Das dürfte die seltenste, wenn nicht gar die nicht existierende Bauform der Modulatoren sein.
Die alten UHF-Modulatoren waren ab Werk auf Kanal 36 voreingestellt und konnten mit einem Schraubendreher ein paar Kanäle rauf oder runter verstellt werden.
VHF-Modulatoren sind in Europa relativ selten in Geräten verbaut, es gab sie aber an einigen Spielkonsolen. Die waren dann im Band I zu finden, meistens zwischen Kanal 3 und 4 umschaltbar. In den USA sind sie der Standardtyp.
Moderne Modulatoren sind meistens von Kanal 21-68 durchstimmbar, und zwar digital. Bei Videorekordern und Satreceivern über das Menü, bei einzelnen Modulatoren über +/- Tasten oder seltener über DIP-Schalter.
- So einen Modulator scheint er zu besitzen, er verwechselt aber Speicherplätze und Kanäle.
Einige Typen überstreichen sogar den kompletten Bereich und decken VHF, UHF und die Sonderkanäle ab.
Speicherplätze an Fernsehern gab es erst Ende der 60er Jahre. Vorher reichte der VHF-Kanalschalter des Trommeltuners, der oft einmal auf den Kanal des nächsten Senders gedreht wurde und dort festrosten durfte. Nur in Grenzregionen gab es dann noch was aus dem Nachbarland zu sehen.
Mit der Einführung von UHF kam dann entweder die UHF-Stellung am Kanalschalter oder ein VHF/UHF-Umschalter hinzu.
Der reichte dann aus, um zwischen ARD (VHF) und ZDF (UHF) umzuschalten.
Bei ältere Fernseher aus der DDR reicht der UHF-Tuner übrigens nur von Kanal 21 - 39.
Erst mit den dritten Programmen kamen dann Programmwahltasten in die Geräte, zuerst mechanisch, dann per Preomat, einem Block mit mehreren Präzisionsspindelpotis mit Anzeigemöglichkeit und einem Umschalter, ab Ende der 70er dann zunehmend elektronisch.
In den USA und bei einfacheren Geräten hier, gab es die Trommeltuner noch bis in die 80er Jahre. Die beiden Abstimmknöpfe dürfte wohl jeder vor 1980 geborene kennen.
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