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Alle allgemeinen Themen zu Elektronik und Elektro

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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Mittwoch 2. Januar 2008, 16:53

Hallo an die Freunde der Analogtechnik,

soeben ist mir ein zwar nicht mehr ganz neues, aber für mich bislang unbekanntes Bauteil über den Weg gelaufen. Ach was hätte ich für eine Freude an so etwas gehabt ! Zwei spannungsjustierbare Widerstände hoher Präzision ! Ja ich hätte nicht mit Quartz,VCO, Phasendetektor und einer Menge Brimborium die Autozerofunktion erfinden müssen.

Also ist diese Bauteil, genannt Rejustor, wohl meinen 2000.sten Beitrag im Forum wert, um hier öffentlich genannt zu werden.
Die Herstellerfirma hat einen Wettbewerb ausgeschrieben mit dem schnell viele neue Anwendungen gefördert werden sollen:

www.rejustorchallenge.com.

Über diese Seite findet man aber auch Datenblätter und Aplikationen.

Ein Blick da hinein lohnt sich auf alle Fälle. und wer Spass daran hat kann sich ja mal für eine Harley bewerben.

Grüsse zum Jahresbeginn aus Griechenland

Lothar Gutjahr


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Neuer Beitragvon gonimax am Samstag 5. Januar 2008, 10:12

Hallo Erfinderlein, der Tip ist ja nicht schlecht, aber leider blicke ich da noch nicht ganz durch. Handelt es sich um eine softwaremässige Realisierung bestimmte Sachen, wie Signalgeneratoren etc. ? ...ich bin dem Englischen nicht so mächtig ;-)

Wäre super, wenn Du noch paar Ausführungen (trotz deiner arg bemessennen Zeit) machen könntest ...muß ja ja kein Roman werden, Stichpunkt-artig sollte ausreichend sein, danke im Voraus :-)
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Rejustor

Neuer Beitragvon BernhardS am Samstag 5. Januar 2008, 14:45

Hallo,

das Bauteil verändert seinen Widerstand auf thermischem Wege.
Es enthält einen speziellen Halbleiterwiderstand und einen Heizanschluss. Der Wert des Widerstands steigt beim Beheizen an und bleibt dann so. Durch kurze hohe Heizimpulse kann der Widerstandswert aber auch abgesenkt werden.
Da der Heizstrom nur einige mA beträgt, kann das Bauteil direkt an einen Kontroller angeschlossen werden und der Widerstandswert im zusammengebauten Gerät nachjustiert werden.

Schon interessant. Man braucht ein genaues Gerät, eben z.B. ein Siganlgenerator, nicht mehr warmlaufen zu lassen. Vor dem Abschalten trimmt man den Widerstand auf den Wert, den man kalt braucht. Mit steigender Innentemperatur korrigiert man den Widerstand nach.

Bernhard
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Neuer Beitragvon gonimax am Samstag 5. Januar 2008, 15:50

aja, thx BernhardS, nun hab ich verstanden. Es ist also ein Bauteil, welches z.B. in hochgenauen TCXO's etc. eingesetzt werden kann, sprich, man muß nicht mehr unbedingt "unmögliche" Maßnahmen auf konventionellem Wege, betreffs thermischer Stabilität aufgreifen. Gewissermaßen eine "gesunde" Sache, um sonstigen Aufwand an Stabilsisierungsmaßnahmen in Grenzen zu halten. Super...
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Samstag 5. Januar 2008, 18:39

Danke Bernhard,

war heute unterwegs wegen meinem Retona. Der neue Motor ist eingebaut und Montag steht er mir wieder zur Verfügung.

Ja soweit sicherlich ein interessantes Teil. Wie ich oben schon angedeutet habe, lassen sich Dinge automatisieren, welche einen manuellen Eingriff brauchen. So zum Beispiel alle Sensorverstärker mit Brückenschaltung am Eingang und ähnliche Dinge. Vor allem aber mit reiner Analogtechnik ohne den Umweg, den ich 1975 A-D-D-A mit dem "quartzstabilisierten Gleichspannungsverstärker getan habe.( Pat. US3965744 (A1)) Also viel einfacher. Siehe auch hier:

http://v3.espacenet.com/textdoc?PRT=yes ... 965744&F=0

LG aus GR
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Dienstag 8. Januar 2008, 07:16

Jetzt bin ich aber noch mal am staunen. Das Autozero an Bord eines Chips.:

http://www.electronicproducts.com/ShowP ... b2008.html

In der schönen TTL-Zeit um 1975 herum, habe ich dazu vier kleine Europakarten gebraucht, um das als Messverstärker zu realisieren.

Was macht eigentlich heutzutage ein Hardwareentwickler ?

Nur noch fertige Lösungen plazieren ?

LG aus GR
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Hardware

Neuer Beitragvon BernhardS am Dienstag 8. Januar 2008, 07:42

Hallo Lothar,

Was macht eigentlich heutzutage ein Hardwareentwickler ?
Ich möchte mal vermuten, daß er gern mit Dir tauschen würde 8) .

Heutzutage ist ein wesentlich umfangreicherer "Overhead" zu berücksichtigen. Du konntest ja z.B. ohne Produkthaftung, ohne formalisierte QS, ohne Betriebsstättenverordnung drauflosentwicken.
Heute fragt ein Entwickler erstmal seinen Anwalt oder es wird gleich an eine Ingenieurbüro vergeben, nur damit man aus dem Schneider ist.

Von der technischen Seite her ist es sicher anspruchsvoll geblieben. Der Mix aus analog und digital muss beherrscht werden. Die Software ist sehr im Vordergrund, der Analogmann steht zu oft im Schatten. Hab vielleicht ein bißchen Einblick, bin aber selber froh nur Anwender zu sein.

Bernhard
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