Suche Schaltung zur Drehzahlmessung mit Spannungsausgang

Alle allgemeinen Themen zu Elektronik und Elektro

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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Mittwoch 20. Oktober 2004, 19:38

Hallo Stromus,

ich weiss, was in dir vorgeht . Aber anders einen ähnlichen Text zu schreiben sprengt den Rahmen des Sinnvollen.
Denn erstens ist er alt genug und nicht mehr auf Chefs und Teams angewiesen, möchte auch sagen vielleicht nicht mehr in dem Masse lernfähig wie du.
Zweitens ist er deutlich länger im Forum wie du und es bleibt im Überlassen dir dazu einen weiteren Kommentar zu schreiben oder auch es zu unterlassen.

Hier kommt auch wieder die Verschiedenheit von Menschen zum Tragen und du musst selbst erkennen, dass du ohne es zu wollen ihn und andere provoziert hast.

Ich möchte darum bitten, zu diesem Thema bald abzuschliessen und auf keinen Fall eine Diskusion um den von dir gewünschten Punkt loszutreten.

Gruss aus GR
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
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Neuer Beitragvon Mickey S. am Mittwoch 20. Oktober 2004, 21:01

@Stromus:

Du willst also die Impulsdauer auswerten. Und wie sieht die Einrichtung aus, die die Impulsfrequenz auswertet? Da wird doch auch nur eine Zeit gemessen, sprich eine 'Sample'-Frequenz mit höherer 'Taktrate' tastet die vom Sensor abgenommene Impulsfolge (Shannon, Nyquist!!!) ab. Irgendwo muß gemessen werden und das nimmt Zeit in Anspruch. Nicht falsch verstehen, ich versuche nur nachzuvollziehen bzw. mir klarzumachen, was Du Dir vorstellst.


CU!

-Mike
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Neuer Beitragvon NulleHoppe am Mittwoch 20. Oktober 2004, 21:31

Hallo,
erstmal danke für die vielen Antworten. Aber ich hab schon gesehen, es wird nicht einfach für nen Nicht- bzw. Hobbyelektroniker wie mich, das ganze zu realisieren.
Falls also jemand von euch "Profis" etwas Zeit übrig hat und bereit wäre für mich etwas zu entwickeln, einfach ne mail an mich dann erkläre ich etwas genauer was ich benötige bzw. was ich vorhab.
Wie gesagt, ich würde mich auch dafür erkenntlich zeigen.

Hier trotzdem nochmal ein paar genauere Infos:
Ich möchte Drehmoment u. Drehzahl in nem Excel-Diagramm auswerten. Das Drehmoment bekomm ich von einem Drehmomentsensor (mit DMS) mit integr. Verstärker der mir max. 5V liefert (ohne Verstärker nur 10mV).
In den PC einlesen tu ich das ganze über nen billigen Analogwandler von Conrad der 4 Eingänge (Kanäle?) hat und über RS232 angeschlossen ist.
Da der Wandler bis 5V geht und der Drehmomentsensor 5V liefert, denke ich wärs sinnvoll wenn ich für die Drehzahl auch ein Signal mit 5V bekomm.
Ich weiß dass es auch die Möglichkeit gibt direkt über die serielle Schnittstelle einzulesen, jedoch hab ich damit keine Erfahrung (oder hat jemand Lust... ;-))
NulleHoppe
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Mittwoch 20. Oktober 2004, 21:36

Hallo Nickey,

das liegt jetzt etwas neben der Sache, aber:

der beim messen von Frequenzen entstehende Zeitaufwand gehört bereits seit 1976 der Vergangenheit an, wenn du an eine Torsteuerung für einen Frequenzzähler denkst.
Ich habe damals in einer Schaltung " Vorrichtung zur automatischen Kompensation von Störgrössen an einem angeschlossenen Messfühler" ( Patent später an Fa. Kistler verkauft ) der Welt die erste Zählerauswerteschaltung präsentiert, welche pro Messzyklus auch sofort das Ergebnis liefert und nicht erst ein Tor auf und zu machen muss. Damit haben wir dann eine ebenfalls digitale Vergleicherschaltung angesteuert, welche somit mehr oder minder in Echtzeit eine Schaltschwelle an einer ansteigenden Druckflanke auswertete.
Es gibt nur zwei Eingänge zum Zählerblock a) der Takt einer zeitbasis und b) das zu messende Signal.

Wenn man a) und b) vertauscht, wird das ganze zum Zeitmesser. ( natürlich auch ohne Messpausen.)

Interessiert ?

Falls jemand einen Zähler bauen möchte, soll er mich darauf ansprechen. Einfacher geht es kaum noch.

Entstanden ist diese Schaltung aus schöpferischer Faulheit und Zeitmangel. Ich bezweifle ob so was mit herkömmlicher Logik machbar gewesen wäre.

Gruss aus GR
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Neuer Beitragvon Mickey S. am Donnerstag 21. Oktober 2004, 05:06

Interessiert? Aber immer! Wenn es denn keine Patentrechte verletzt, würde ich mir schon gerne einmal die Details anschauen. -- Da hab' ich wohl mit meiner Variante zu konventionell gedacht... Hm, muß ich ändern - aber ich bin immer offen für Neues... Zugegeben, das Thema ist bei weitem nicht mein Spezialgebiet (beruflich bin ich in der Verifikation für Digitalschaltungsentwurf tätig und betreibe NF/Audio-Technik und die gelegentliche Reparatur von NF-Verstärkern und FS-Geräten hobbymäßig), jedoch, wie bereits angedeutet, geht's darum, erst mal alles, was einem einfällt, auf den Tisch zu bringen, wobei zunächst dahingestellt sei, ob es Sinn macht. Das wiederum klärt sich später in der Diskussion und alle lernen 'was dabei. Ich habe da in der Firma, für die ich arbeite, schon einiges an Erfahrung sammeln können/dürfen, was die Kommunikation innerhalb eines internationalen Teams betrifft, da wir weltweit Standorte haben.


CU!

-Mike
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Zählersteuerung

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Sonntag 24. Oktober 2004, 21:24

Hallo Mike,

hier nun die notwendigen Tips:

zunächst haben wir da ein Problem, dass ganze geht natürlich nur, wenn du Zugang zu den einzelnen Ebenen des Zählers hast. Das heisst am einfachsten der klassische Aufbau von Dekaden mit Zähler, Zwischenspeicher, Dekoder und Anzeige.

Was wir benötigen ist erstens der zusammengefasste " clear" für die Zähler und zweitens das zusammengefasste Signal "enable" für die latches / Zwischenspeicher.

Als Zeitbasis einen 10 MHz Quartz und dann eine Teilerkette herunter bis 0,1 Hz oder ein Hz ( Geschmacksache / anwendungsbedingt )

Das wichtigste Bauelement wird ein zweipoliger Umschalter um als Funktionsschalter zwischen Zeit - und Frequenzmessung hin und her zu schalten.

Nun gehts zur Sache : man nehme zwei monostabile hintereinandergeschaltet mit minimaler Impulsdauer von etwa 50 Nanosekunden der erste Impuls geht auf die Latches ( früher 7475 ) und der zweite löscht die Zähler. Ansteuern tun wir die vom Umschalter her auf welchem sowohl die zu messende Frequenz liegt als auch die Zeitbasis.

Wenn die Frequenz der Zeitbasis auf die Monos geschaltet wird, und die zu messende auf den Zählereingang messen wir höchstgenau Frequenzen und wenn wir das umpolen Zeiten.

Wie du nach kurzem Nachdenken feststellen wirst, gibt es keine Messpausen. Jeder Impuls liefert sofort eine Messung und wie du am fertigen Gerät freudig feststellen wirst, es gibt kein hin und herspringen vom sogenannten +/- ein bit. Die Anzeige steht im Selbsttest ( eigene 10 Mhz messen ) auf einer 1 mit nur Nullen und das immer.
Wenn man jetzt zum Beispiel sagt , 10 Millisekunden Abtastung können für die Anwendung als Echtzeit betrachtet werden, dann nimmt man 100 Hz als Zeitbasis und wertet die Ausgänge mit ( früher 7485er ) Vergleichern aus. (entfällt natürlich bei einem reinen Messgerät.)

Was die Zeitbasis angeht braucht man einen entsprechenden Stufenschalter um die einzelnen Zeiten von 0,1 Mikrosekunden bis 10 Sekunden auswählen zu können; von diesem geht es auf den Umschalter .

Mehr ist wirklich nicht. Im Gegenteil man könnte die Monos noch durch Gatterlaufzeiten ersetzen , müsste dann allerdings den Ausgang der Zeitbasis differenzieren.

Das Patent ist längst abgelaufen , kannst es demnach auch kommerziell einsetzen wenn es irgendwo sinnvoll ist.

Gruss aus Griechenland
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Neuer Beitragvon NulleHoppe am Montag 15. November 2004, 21:53

Haalloo,
hat denn keiner Lust, Zeit, Interesse?
Bin leider noch nicht weitergekommen, brauch echt eure Hilfe.
Ich würde das ganze auch bezahlen (also auch kommerz. Anbieter), wenns sich in Grenzen hält.
Macht einfach mal Vorschläge.

Danke
Micha
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Neuer Beitragvon anders am Dienstag 16. November 2004, 00:34

Angesichts der relativ niedrigen Drehzahl macht es Sinn möglichst viele solche gleichverteilte Reflexmarken pro Umdrehung zu haben.
Wieviele, ist eine Frage der mechanischen Abmessungen und der Auflösung des optischen Systems.
Bei einer Drehzahl von 1000/min macht es selbst mit billigen Bauteilen noch keinerlei Schwierigkeiten 300...500 Impulse pro Umdrehung zu verarbeiten.
Die vom Abtaster gelieferten Impulse gibt man auf ein Monoflop um sie alle gleichlang zu machen.
Die -feste- Impulslänge des Monoflops wählt man so, daß sich nach Tiefpaßfilterung und Verstärkung eine Ausgangsspannung von 5V, oder was sonst gewünscht ist, ergibt.
anders
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Neuer Beitragvon Stromus am Dienstag 16. November 2004, 13:56

Warum müssen alle Impulse gleich lang sein?
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Dienstag 16. November 2004, 16:24

Ha...

weil du sonst auch noch ein Rumpelfilter brauchst. smile
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Neuer Beitragvon Stromus am Dienstag 16. November 2004, 17:33

ich habe keine Ahnung, was er alles an Möglichkeiten hat, aber bei Frequenzumrichter ist bei manchen Applikationen die Auswertung der Drehzahl auch eine Zeitkritische Geschichte. Die Schaltung dabei ist aber nichts besonderes. Nur Hallsensoren mit open collector, die Pulse liefern. Wenn jetzt die Zeit zwischen zwei steigenden Flanken vorhanden ist, dann hat man die Frequenz. Dies wird, wenn ich mich nicht täusche in einem Interrupt gelesen. Ach ja und da war noch die Zeit zwischen zwei fallenden Flanken von der selben Pulsfolge wie bei den steigenden Flanken. Was hat man damit gemacht? Ich habe das vergessen....
Stromus
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Neuer Beitragvon Stromus am Dienstag 16. November 2004, 17:52

jetzt eine andere Sache. Ich habe noch zwei Fragen:

1. wertet er die Drehzahl für Regelung aus?

Wenn das so ist, wäre die Glättung keine Lösung, weil das Signal zu langsam ist. In diesem Fall kann er die Drehzahl auf der Anstiegsrampe vom Motor nicht kontrollieren. Unter Belastung kann das ein Problem werden.

2. Soll der Tiefpaß den Mittelwert der Pulsfolge bilden?
Stromus
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