Ladeanlage

[BlueEyed Zebra]

Yo Moin!

Ich bin seit einiger Zeit am Überlegen. Es geht um eine Ladeanlage für mein Moped.
Die Elektrik mußte ich notgedrungen selbst aufbauen. Dabei mußte ich die originale Ladeanlage entfernen. Soweit ist das ok, wenn man 2 Batterien hat, wovon ja eine ab und zu zu Hause ans Ladegerät kann.

Nun habe ich den Schwunglichtmagnetzünder rausgeworfen und gegen eine kontaktgesteuerte Elekrtonik ersetzt. Das ist auch problemlos. Nur benötige ich dafür ja eine externe Zündspule, die mit Strom versorgt werden will. Die Spule an sich zieht 3,4A, das ist nicht so lustig bei ner 4 Ah-Batterie. Also sollte die geladen werden.

Da der Magnetzünder raus ist, habe ich Platz für eine normale Lichtspule. Diese gibt es in 12 und 6 Volt sowie verschiedenen Leistungen. Eine 25 Watt-Spule sollte ausreichen.

Ich habe damals schon einen normalen Brückengleichrichter angehängt. Original ist das nur eine Diode. Leider hat der Gleichrichter das nicht durchgehalten (der sollte bis 48 Volt und 10 A gehen, merkwürdig, wenn der nur mit 6 Volt von der Batterie belastet wird, der Motor war bisher nur kurzzeitig an).

Es ist doch prinzipiell möglich, den Strom aus der Spule zu entnehmen, in den Gleichrichter zu schicken und dann zur Batterie und Zündspule zu verteilen. Blei/Gel-Batterien sollen ja angeblich selbstregelnd sein.

Das ist doch eigentlich so problemlos oder muß da eine komplizierte Schaltung mit rein (original gings auch ohne)?

MfG

[BlueEyed Zebra]

So, ich hab nochmal was gebaut.
Das sieht einfach aus, müßte und sollte auch so funktionieren, nur hat der letzte Gleichrichter nicht mitgemacht.
Entweder war der vorher schon kaputt oder das ging wirklich nicht.

Axo, die Lichtspule liefert (angeblich) einen festen Strom, ich kann da bis 35 Watt gehen.

MfG

[BlueEyed Zebra]

Gehn denn hier keine Bilder hochzuladen?

[Schwarz]

Hallo

einfach bei > Attachment hinzufügen < ein bild auswählen und hochladen, das Bild muss aber kleiner als 400x400 Pixel sein.

[BlueEyed Zebra]

So, jetz aber

[obiwan]

Wenn du einen Brückengleichrichter verwenden willst darfste den einen pol der spule nicht an masse legen. Die spule kommt dann an den AC-Eingang des Gleichrichters und der Minuspol vom Gleichrichter muss dann an masse. Sonst wird das nichts.
Soweit ich weiss , ist aber bei den werksmässig hergestellten spulen immer ein pol an masse.

[BlueEyed Zebra]

Yo, ist leider so. Allerdings kann man die Spulen auseinanderpopeln und neu wickeln

Also kann ich doch nur ne einfache Diode einbauen, wo ich dann 50% Verlustleistung habe.

Dann kann ich die Diode ja direkt vor der Batterie anschließen, müßte ja egals sein, ob die Zündspule Gleich- oder Wechselstrom bekommt. Muß dann eben nur auf den Abriss achten.

*winke* mitm Huf

[BlueEyed Zebra]

So besser?

[obiwan]

Ich hab da so meine bedenken ob das so geht. Schliesslich ist der momentanwert der wechselspannung abhängig von der stellung des polrades. Wenn du pech hast ist die spannung = 0 wenn der funken kommen soll . Ich persönlich würde mit der Batteriespannung arbeiten und den kleinen spannungsabfall an der diode in kauf nehmen.

[BlueEyed Zebra]

Die originale Zündung war so ausgelegt, daß das Spannungsmaximum im Zündzeitpunkt anlag. Das ganze geht auch mit dem Primärzünder (Generatorspule und Zündspule). Theoretisch hab ich jetzt nen Primärzünder gebaut, der Zündzeitpunkt wird noch vom Unterbrecher gegeben dafür steuert der nicht mehr den ganzen Strom. Das macht jetzt das elektronische Bauteil.
An der Lage der Spulen hat sich ja auch nichts verändert. Dafür stell ich ja genau die Abrisstellung ein.

Nur ist das eine enorme Verlustleistung. Das sind 6 Magnete und das werden maximal 9000 U/min. Da brauch ich sicher nen guten Kühlkörper. Nur sind Dioden rund.
Jemand ne Idee, wie ich da einen Kühlkörper anbauen kann?

MfG

[BlueEyed Zebra]

Das Dumme ist, daß die Batterie während der Zeit dann die Spule versorgen müßte, wo die Diode die negative Halbwelle abschneidet. Danach kommen ja wieder 766 mA hinzu, ist aber zu wenig.

MfG