5 Volt leerlauf mit 12 mA konstantstrom?

Alle allgemeinen Themen zu Elektronik und Elektro

Alle allgemeinen Themen zu Elektronik und Elektro

Moderator: Moderatorengruppe

5 Volt leerlauf mit 12 mA konstantstrom?

Neuer Beitragvon zwack am Freitag 10. Oktober 2003, 07:54

tach,
ich suche eine möglichkeit eine schaltung zu erstellen die mir eine
leerlaufspannung von 5 Volt bereitstellt und einen konstanten strom von 12 mA einspeist. LM 317 geht nicht wirklich wei Uf von der LED die angesteuert werden soll den strom immer mit beeinflusst. :D :wink:
zwack
Threadstarter
4233
Bronze Mitglied
 
Beiträge: 43
Registriert: Freitag 12. September 2003, 09:09
Wohnort: 85304 ilmmünster

Neuer Beitragvon anders am Freitag 10. Oktober 2003, 12:02

Du schreibst vorsichtshalber nicht, was Du als Versorgung hast und wie genau das Ganze sein muß :cry:

Wenn die Genauigkeitsforderungen nicht zu hoch sind, und Du mehr als 10V zur Verfügung hast, kann man das mit zwei Bauteilen erledigen:
Eine 5.1V Zenerdiode, die aus einer 12mA Konstantstromquelle gespeist wird vorstellen. Als Konstanstromquelle käme evtl. ein passend ausgesuchter BF245 in Frage, bei dem Gate und Source verbunden sind.
Bei mehr als 5V Spannungsabfall am FET ist der Strom recht konstant.
Der Hersteller hat die Transistoren nach dem Strom klassifiziert:
BF245A: 2,0...6,5mA, BF245B: 6...15mA, BF245C: 12...25mA.
anders
4236
Moderator
 
Beiträge: 4702
Registriert: Freitag 28. Februar 2003, 13:46

zenerdiode?

Neuer Beitragvon zwack am Montag 13. Oktober 2003, 05:25

danke für deine antwort.
aber hält die zenerdiode die spannung nicht konstant bei 5.1 V?
ich bräucht aber eine spannung die auf die flussspannung einer LED einbricht. Selbige led soll dann mit 12 mA einem Burn-in unterzogen werden.
sorry das ich zur Versorgung kein wort verloren habe. Es stehn mir lediglich 8,5 Volt von einem Ringkern zur Verfügung( nach dem Kondensator).als toleranz zu den 12 mA ist zu sagen das plusminus 5 prozent sicherlich mehr als genug genauigkeit darstellt.
:wink:
anders hat geschrieben:Du schreibst vorsichtshalber nicht, was Du als Versorgung hast und wie genau das Ganze sein muß :cry:

Wenn die Genauigkeitsforderungen nicht zu hoch sind, und Du mehr als 10V zur Verfügung hast, kann man das mit zwei Bauteilen erledigen:
Eine 5.1V Zenerdiode, die aus einer 12mA Konstantstromquelle gespeist wird vorstellen. Als Konstanstromquelle käme evtl. ein passend ausgesuchter BF245 in Frage, bei dem Gate und Source verbunden sind.
Bei mehr als 5V Spannungsabfall am FET ist der Strom recht konstant.
Der Hersteller hat die Transistoren nach dem Strom klassifiziert:
BF245A: 2,0...6,5mA, BF245B: 6...15mA, BF245C: 12...25mA.
zwack
Threadstarter
4265
Bronze Mitglied
 
Beiträge: 43
Registriert: Freitag 12. September 2003, 09:09
Wohnort: 85304 ilmmünster

Neuer Beitragvon anders am Montag 13. Oktober 2003, 23:43

ich bräucht aber eine spannung die auf die flussspannung einer LED einbricht. Selbige led soll dann mit 12 mA einem Burn-in unterzogen werden.

Dann brauchts Du nur eine Konstantstromquelle. Die Spannung wird durch die LED festgelegt.
Oder hast Du Angst, daß bei einer Falschpolung der LED die zulässige Sperrspannung überschritten wird ? Dann kannst Du sie mit der erwähnten 5,1V Zenerdiode begrenzen, die Du einfach der LED parallelschaltest (Zenerdioden werden in Sperrrichtung betrieben !!!).


Für die Stromquelle würde ich folgendes vorschlagen:

Zwei gewöhnliche Si-Dioden hintereinanderschalten, Kathode kommt an Minus, Anode kommt über 4,7kOhm an Plus Betriebsspannung.
An die Verbindung der Dioden mit dem Widerstand kommt die Basis eines npn-Transistors. z.B. BC337 oder BC547.
Der Emitter des Transistors wird über einen nominell 54 Ohm Widerstand mit Minus verbunden.
Die LED kommt zwischen Kollektor (Kathode) und + Betriebsspannung (Anode).

Wenn Du den erwähnten 54 Ohm Widerstand durch Hintereinanderschaltung eine 33 Ohm Festwiderstandes und eines einstellbaren 47 Ohm Widerstandes realisierst, solltest Du den Strom zwischen etwa 8mA und 20mA einstellen können.
Es liegt im Wesen einer solchen Stromquelle, daß der eingestellte Strom weitestgehend von der Spannung an der Last unabhängig ist.
Du kannst also problemlos anstelle der LED ein Amperemeter einschalten, die 12mA einstellen, und darfst darauf vertrauen, daß immer noch 12 mA fließen, wenn Du das Ampremeter durch die LED ersetzt.
anders
4267
Moderator
 
Beiträge: 4702
Registriert: Freitag 28. Februar 2003, 13:46

perfekt

Neuer Beitragvon zwack am Dienstag 14. Oktober 2003, 06:11

mercy sag ich,
war genau das was ich brauchte. Warum die zwei SI-Dioden seien müssen entzieht ich zwar etwas meinem fachwissen, is mir aber egal because it´s working.
nochmals danke
read u soon :D :D
anders hat geschrieben:
ich bräucht aber eine spannung die auf die flussspannung einer LED einbricht. Selbige led soll dann mit 12 mA einem Burn-in unterzogen werden.

Dann brauchts Du nur eine Konstantstromquelle. Die Spannung wird durch die LED festgelegt.
Oder hast Du Angst, daß bei einer Falschpolung der LED die zulässige Sperrspannung überschritten wird ? Dann kannst Du sie mit der erwähnten 5,1V Zenerdiode begrenzen, die Du einfach der LED parallelschaltest (Zenerdioden werden in Sperrrichtung betrieben !!!).


Für die Stromquelle würde ich folgendes vorschlagen:

Zwei gewöhnliche Si-Dioden hintereinanderschalten, Kathode kommt an Minus, Anode kommt über 4,7kOhm an Plus Betriebsspannung.
An die Verbindung der Dioden mit dem Widerstand kommt die Basis eines npn-Transistors. z.B. BC337 oder BC547.
Der Emitter des Transistors wird über einen nominell 54 Ohm Widerstand mit Minus verbunden.
Die LED kommt zwischen Kollektor (Kathode) und + Betriebsspannung (Anode).

Wenn Du den erwähnten 54 Ohm Widerstand durch Hintereinanderschaltung eine 33 Ohm Festwiderstandes und eines einstellbaren 47 Ohm Widerstandes realisierst, solltest Du den Strom zwischen etwa 8mA und 20mA einstellen können.
Es liegt im Wesen einer solchen Stromquelle, daß der eingestellte Strom weitestgehend von der Spannung an der Last unabhängig ist.
Du kannst also problemlos anstelle der LED ein Amperemeter einschalten, die 12mA einstellen, und darfst darauf vertrauen, daß immer noch 12 mA fließen, wenn Du das Ampremeter durch die LED ersetzt.
zwack
Threadstarter
4269
Bronze Mitglied
 
Beiträge: 43
Registriert: Freitag 12. September 2003, 09:09
Wohnort: 85304 ilmmünster


Zurück zu Elektronik Allgemein

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot] und 55 Gäste