wartungsfreie Akkus

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wartungsfreie Akkus

Neuer Beitragvon BlueEyed Zebra am Samstag 11. Oktober 2003, 21:46

Da bin ich wieder mit meinem lustigen Problem.

Ich verwende für mein Moped ja diese wartungsfreien Blei-Akkus von Conrad. Regeln die ihren Ladestrom wirklich selbst oder muß da nachgeholfen werden?

Der Hintergrund ist, daß ich für meine Ladeanlage eine Möglichkeit gefunden habe, einen Gleichrichter anzuschließen, indem ich einfach die Masseverbindung der Lichtspule trenne und an den Brückengleichrichter hänge.
Während des Nulldurchgangs des Stroms muß die Zündspule auch versorgt werden, bei einer 25-Watt-Lichtspule habe ich Angst, daß mir trotzdem die Batterie leergelutscht wird.

Also hänge ich mir eine 35er Spule rein und hoffe, daß die Batterie den Ladestrom selbst regelt.

MfG
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Neuer Beitragvon anders am Montag 13. Oktober 2003, 23:14

Bleiakkus "regeln" ihren Ladestrom nur dann selbst, wenn man sie an die korrekte Spannung anschließt. Im Dauerbetrieb sind das 13,8V die sehr genau eingehalten werden müssen, in Fahrzeugen sind Lichtmaschinenspannungen von 14,2 V üblich.
Da die Ladespannung Deiner Konstruktion drehzahlabhängig ist, und vermutlich außerdem um einiges höher liegt, wird alleiniges Hoffen mit einer defekten Batterie enden.
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Neuer Beitragvon BlueEyed Zebra am Dienstag 14. Oktober 2003, 14:06

Ungünstig. Sind übrigens 6 Volt (ja, gibts auch noch!)
Die Spule schafft lt. Simson bei max. Drehzahl im Leerlauf 7,4 V. Nur kann die Zündung bei mir jetzt bis zum Flattern vom Unterbrecher betrieben werden (ca. 9000 U/min).

Das heißt dann, den Ladestrom so giring wie möglich halten. Statt des Gleichrichters ne Diode, Zündspule und Tachobeleuchtung vor der Diode anschließen. Und mal nach ner Extra-Lampe gucken...

Danke, ich werd mal gucken!

MfG
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Neuer Beitragvon anders am Dienstag 14. Oktober 2003, 19:54

Das heißt dann, den Ladestrom so giring wie möglich halten

Dann wird der Akku nicht voll werden.
Ich würde Dir eher empfehlen anstelle des Netzgleichrichters der bekanntlich für 50Hz vorgesehen ist, den Brückengleichrichter aus 4 entsprechend starken Schottky-Dioden selbst zusammenzubauen, die kommen mit der evtl. hohen Frequenz des Generators besser zurecht und haben außerdem einen geringeren Spannungsabfall (Oder Du besorgst Dir einen entsprechenden Schottky-Brückengleichrichter).

Um die Batterie vor Beschädigung zu bewahren, würde ich einen entsprechend robusten (muß die gesamte Lima-Leistung aufnehmen können) Shunt-Regler parallel schalten, der dafür sorgt, daß die Batteriespannung nicht höher als 7,2V werden kann.
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Neuer Beitragvon BlueEyed Zebra am Dienstag 14. Oktober 2003, 20:36

Das artet ja richtig in Arbeit aus. Besonders weil ich ja so ein Experte im Löten bin :lol:

Die Idee ist aber gut, wenn der Umbau komplett fertig ist. Ich weiß nicht, ob ich nen Beiwagen oder Koffer mit Rück-/Bremslicht anbauen soll. Ist beides mit Ärger verbunden. Jedenfalls müßten dann die Spulen wieder raus und durch andere ersetzt werden.

Ich hab mich erst mal entschieden, die Zündspule und Tachobeleuchtung direkt aus der Spule zu speisen. Danach gehts in ne Diode mit 50% Verlust. Sind dann immerhin noch 675 mA bei 9000 U/min * 6 Magnete /2 = 1,62 GHz. Ich werd mal sehen, ob ich nicht irgendwie ne zusätzliche Beleuchtung anbauen kann.

Ne 21/5 Watt Lichtspule ist zuwenig, da bleiben dann noch 8 1/3 mA am Ende über. Und selbst wickeln...Das kann keiner.

MfG
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Neuer Beitragvon anders am Mittwoch 15. Oktober 2003, 07:48

Uiuiuiuiui.

Bist Du sicher, daß Du weißt, wieviele Sekunden eine Minute hat, und sind Dir solche Dinge wie beispielsweise das ohmsche Gesetz bekannt ?

Das ist nicht bös' gemeint, aber falls Du da irgendwelche Zweifel hast, solltest Du diese Bastelein von jemandem machen lassen, der etwas mehr davon versteht.
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Neuer Beitragvon BlueEyed Zebra am Mittwoch 15. Oktober 2003, 12:36

Ups, hab ich mich verrechnet? Doch, das sind 3,24 GHz. 9000U/min sind schon mal 540000 U/sec. Sind auch 6 Magnete im Polrad. Damit komm ich auf 3,24 GHz. Lass ich das durch ne einfache Diode laufen, bekommt die Batterie 1620000 Pulse je sec ab.

Sorry, ich hab lange genug auf der Schulbank gesessen. Nannte sich Abitur Mathe/Elotechnik. Und davon war ein Jahr "Grundlagen".

Schön, mag sein, daß ich nicht alle Datenblätter von ICs im Kopf habe. Mag auch sein, daß ich keinen Bock auf feinste Lötarbeiten habe, weils eh bei mir schiefgeht. Und den Kram mach ich nicht für eine feine elektronische Schaltung, sondern für mein Moped, daß keinerlei elektronische Komponenten (außer Blinkgeber) besitzt, im Alltag eingesetzt werden soll und diese Moped eh unter abenteuerlichsten Umständen liefen (unkaputtbar) :D .

MfG
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Neuer Beitragvon BlueEyed Zebra am Mittwoch 15. Oktober 2003, 15:00

:D Da sieht man mal, was passiert, wenn alles schnell gehen muß. Wären dann doch nur 450 Hz. :D Sorry, mein Fehler.

Trotzdem muß die Schaltung nicht extrem präzise sein. Das technisch aufwendigste ist eben nur der Zündgeber.
Original wurde direkt Strom aus ner Spule durch ne Diode und dann zu ner Drosselspule in die Batterie geschickt. Dort konte man 1 und 2 A einstellen. War natürlich ein Säure-Akku, dafür auch nur mit 4 Ah.

Und ich hab nicht mehr die Lust, mich mit dem Säure-Kram rumzuschlagen.

MfG
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