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Alle allgemeinen Themen zu Elektronik und Elektro

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Moderator: Moderatorengruppe

Neuer Beitragvon Master_of_disaster am Dienstag 19. Oktober 2004, 18:33

hey vorschlag ich kann meine kamera mitnehmen machen wir fotos ich
kann sie dann ins internet stellen

:?: :?: :?:
Mfg The Master
Master_of_disaster
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Neuer Beitragvon Stromus am Mittwoch 20. Oktober 2004, 19:45

Hallo Vorschlaghammer,

es ist immer schwer eine Ferndiagnose zu erstellen, aber es ist zumindest möglich ein Paar Ideen zu vermitteln.
Du kannst eigentlich immer die Schaltung Schrittweise in Betrieb nehmen.
1. Messe die Versorgung an den Klemmen, der Gleichrichterbrücke an bevor Du diese anschließt. Es sollen etwa 32…34Volt sein.
2. Schließe die Zwischenkreisspannung ohne Belastung ein:
2.1 IC raus
2.2 Leiterbahn zwischen R6 und Kollektor von T2 unterbrechen

Jetzt kannst Du einige Sachen messen und interpretieren:

A) Spannung auf C2 = Zenerspannung D4 + I_R6 x R6
Den Strom durch R6 kannst vernachlässigen bei der Fehlersuche und Du kannst sagen die Spannung auf C2 soll mindestens 33V betragen. Wenn das nicht der Fall ist, dann ist entweder C2 aufgeblasen oder D4 ist defekt. Viel wahrscheinlicher ist, dass D6 defekt ist.
Hierbei gibt es zwei Fälle: Zenerspannung von D4 ist zurückgegangen und damit bekommst Du auf C6 eine kleinere Spannung (passiert seltenst), oder die Diode hat sich hochohmig verabschiedet und C2 lädt sich auf den Scheitelwert der Klemmspannung (32Volt vor der Brücke) minus zwei Diodenspannungen der Brücke. Ergibt:

32V * 1.4 – 2V = ca. 43V

Das fängt jetzt an, eine Plausibilität für die 50V zu liefern!

Nimm mit dem Oszi die Spannung am C2 in AC-Mode und versuche es, den 100Hz- Ripple zu erkennen. Sind es nur 50Hz, so ist die Brücke defekt (Du hast den Ausgang kurzgeschlossen)

Maßnahme:

D6 austauschen und (wenn 50Hz erkennbar) auch die Gleichrichterbrücke

B) Messe die Spannung auf C3 und C1
Auf C3 hast Du U_D3 + I_R1 * R1 Soll auf jeden Fall größer 8.2Volt

Hier gehst Du genau wie unter A) vor und ich vermute D3 ist auch defekt.

Beim Kurzschluss des Ausgangs haben die Transistoren T2, T3, und T4 zu viel Strom abgegeben, so dass eventuell die Dioden D1 und D2 hin sind. Das ist nicht unbedingt zu prüfen. Diese Dioden kannst Du direkt austauschen. Vielleicht vorsichtig auslöten und messen. Aaaa und tausche direkt auch D7 aus! Man kann hier auch etwas daraus lernen, wie z.B. Schwachstellen der Schaltung.

C) Transistor T1 prüfen:
T1 = Stromquelle deren Strom durch den Widerstand R5 bestimmt wird:

U_R5 = U_D5 + U_D6 – U_EB_T1 = ca. 0.8V
I_R5 = 0.8V / 1200 Ohm = 666µA

Messe die Kollektorspannung gegen Masse. Soll:
666µA * (R7+P2+R10) direkt nach dem Einschalten sein. Grund: C6 ist lehr, somit ist die erste Stromspitze nach dem Einschalten durch T1 = 666µA. Dieser Strom bleibt Konstant solange die Kollektor-Emitter-Spannung von T1 etwa größer 1V ist (aktiver Bereich). U_CE sinkt mit der Zunahme der Spannung auf C6.
Das liefert die Entscheidung ob T1 in Ordnung ist oder nicht.

3. Wenn alles bis hier in Ordnung ist, kannst Du jetzt die Leiterbahn wiederherstellen und das IC einbauen:
T2, T3 und T4 arbeiten alle nach dem gleichen Prinzip: Emitterfolger. Das bedeutet: die Spannung, die an der Basis gegen die Masse anliegt ist im Emitter gegen die Masse minus eine Basis-Emitterstrecke = 0.7…0.8V zu sehen. Messe die Emitterspannung gegen die Masse zum gleichen Zeitpunkt wie die jeweilige Basisspannung (2 Kanäle am Oszi).

Wenn ich davon ausgehe, dass:
1. das Layout in Ordnung ist
2. kein Kurzschluss beim Löten entstanden ist
3. Keine kalte Lötstelle (noch ein Mal mit Lötspitze drüber gehen)

Dann sollte es jetzt funktionieren. Noch eine Kleinigkeit: C4 solltest Du austauschen bevor Du die ganze Aktion startest!!!!!!!!!!!

Viel Spaß und geh bitte strukturiert an die Sache ran. Versuche erst zu verstehen, wie die Schaltung funktioniert und trage in den Schaltplan alle Werte die Du gemessen hast ein; eventuell mit Spannungsform.
Stromus
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Neuer Beitragvon Stromus am Mittwoch 20. Oktober 2004, 19:51

Noch etwas: Du solltest die Klemmspannung 32V nicht überschreiten. Sonst ist die 33V-Zener überlastet.
Stromus
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Neuer Beitragvon vorschlaghammer am Donnerstag 21. Oktober 2004, 13:03

Stromus hat geschrieben:Noch etwas: Du solltest die Klemmspannung 32V nicht überschreiten. Sonst ist die 33V-Zener überlastet.


was mit spannung kann man ne zener nicht überlasten erst ab 100V und erst wenn mann zuviel strom nimmt und i hab ne mit 1,3W zenerdiode
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Neuer Beitragvon Stromus am Donnerstag 21. Oktober 2004, 13:14

(100V - 33V)/560Ohm = 120mA

120mA * 33V = 4Watt
Stromus
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Neuer Beitragvon vorschlaghammer am Donnerstag 21. Oktober 2004, 14:07

was soll die rechnung betzeken ich hab nur 34 volt angeschlossen am trafo und komt nur 16 raus
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Neuer Beitragvon Stromus am Donnerstag 21. Oktober 2004, 14:19

Oben habe ich Dir die Anleitung zur Fehlersuche gegeben. Hast Du etwas daraus gemacht? Wenn Du auf der Schaltung schläfst, dann hat es kein Sinn und damit ist das mein letzter Beitrag zu diesem Thema.
Stromus
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Neuer Beitragvon vorschlaghammer am Montag 4. April 2005, 18:31

ich werde das oben das nächste mal messen was du gepostet hast bald gibt´s neue bilder vom meinen netztgerät umbau ich mache mich wieder ran
und es gibt einen viel größeren trafo ->darum der umbau und durch den umbau wird es vielleinfacher dein ic zu wechseln und vielles mehr
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Neuer Beitragvon vorschlaghammer am Dienstag 5. April 2005, 15:27

hier sind mal die fotos der 1/2 teil
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Neuer Beitragvon vorschlaghammer am Dienstag 5. April 2005, 15:29

und der 2 teil
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Neuer Beitragvon Bannes am Dienstag 5. April 2005, 22:33

Hallo,
So schön die Bilder auch sind, zur Lösung des Problems tragen sie nicht wesentlich bei. Du solltest erst einmal die Schaltung zum Laufen bringen bevor sie weiter verbastelt wird.
Der Chip im Plastikgehäuse sitzt in der Mitte, wenn also Dampf abgelassen wird, platzt er auch dort auf.
Das Problem scheint in der negativen Hilfsspannung zu liegen, die mit D1-D3, R1, C1 und C3 erzeugt wird. Der Spannungsteiler R2, R3 zieht den Eingang 5 auf ca -4,5V. Im Innenschaltbild sind die Eingangstransistoren des Fehlerverstärkers NPN-Typen und können somit nicht mit Spannungen unter 0V betrieben werden. Dieser Transistor ist also gesperrt. Eine positive Eingangsspannung über das Spannungspoti an Pin 4 regelt dann den Ausgang zu. Bei negativer Eingangsspannungen sperrt auch dieser Transistor und die Endstufe Steuert voll durch. Außerdem ist die maximale Differeneingangsspannung am Fehlerverstärker 5 V, darüber Exitus.
Entweder ist das Schaltbild nicht korrekt, was den Masseanschluß von IC1 angeht, oder die Werte der Widerstände stimmen nicht. der Masseanschluß muß auf jeden Fall das niedrigste Potential haben, weil da bestimmt auch noch der Bulk dranhängt und sich sonst parasitäre Elemente bilden.

Arno
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