invertierer

Alle allgemeinen Themen zu Elektronik und Elektro

Alle allgemeinen Themen zu Elektronik und Elektro

Moderator: Moderatorengruppe

invertierer

Neuer Beitragvon kowski1 am Freitag 5. November 2004, 16:10

hallo zusammen,

ich muss folgendes machen und hab bisher keine akzeptable loesung gefunden.

ich habe ein ausgang an dem ich 0 bis 10 v bekomme. diese spannung leite ich auf ein display wo ich meine spannung ablesen kann. was ich aber haben muss ist wenn ich 0 v habe soll mir mein display 10 anzeigen wenn ich 10 v habe soll es null anzeigen.

in kurz : ich habe : 10 V am ausgang anzeige 10 V
0 V am ausgang anzeige 0 V

ich brauche 10V am ausgang anzeige 0V
0V am ausgang anzeige 10V


das ganze muss natuerlich auch linear sein.

ich hoffe es kann mir jemand helfen, bitte auch leichtverstaendlich schreiben und die schaltung gut erklaeren. :)
so dann danke schon mal im vorraus und ein schoenes wochenende!
:lol:
mfg
kowski1
Threadstarter
7877
 
Beiträge: 6
Registriert: Freitag 5. November 2004, 15:59

Neuer Beitragvon tylorXP am Freitag 5. November 2004, 21:17

auch wenn mir jetzt wahrscheinlich wieder einige leute widersprechen werden, ich empfehle dir nen mikrocontroller dazu. je nachdem was für ein display du hast wirst du um den auch kaum herumkommen (ich denke du meinst ein lcd?)
auf jeden fall würd ich dazu n mikrocontroller mit analog-digital-converter nehmen, und ne passende software schreiben. das setzt aber leider auch erfahrung bzw einiges an zeit vorraus....(wenn man's total neu lernt)
geh vielleicht einfach mal zu www.mikrocontroller.net, da könntest du fündig werden...
es wär auch einfacher wenn man etwas mehr über dein prob wüsste

hoffe ich hab jetzt nicht für allzuviel verwirrung gesorgt.. ;-)
gruß
tylorXP
7883
 
Beiträge: 3
Registriert: Montag 1. November 2004, 15:20

Neuer Beitragvon anders am Freitag 5. November 2004, 23:18

auf jeden fall würd ich dazu n mikrocontroller mit analog-digital-converter nehmen, und ne passende software schreiben. das setzt aber leider auch erfahrung bzw einiges an zeit vorraus....

Das müßte dann wohl mindestens ein 16-Bit Microcontroller sein ?

Alternativ sucht man sich ein Labornetzteil mit zwei Spannungen,
einen Operationsverstärker, zwei gleiche Widerstände und eine 5V Konstantspannungsquelle, lötet das zusammen und dann sagt man : "Ich habe fertig!"
anders
7884
Moderator
 
Beiträge: 4690
Registriert: Freitag 28. Februar 2003, 13:46

Neuer Beitragvon vorschlaghammer am Samstag 6. November 2004, 09:04

oder mann baut zwei gleiche und die potis sind auf gleicher achse nur anders angeschlossen wenn man beim ersten regelt dan geht die spannung rauf und zeitgleich beim zweiten wo das das panel angeschlossen hat geht die spannung runter so würd ich´s machen ohne microkontroller
Benutzeravatar
vorschlaghammer
7885
Platinum Mitglied
 
Beiträge: 567
Registriert: Freitag 14. Mai 2004, 19:13
Wohnort: Wien
Postleitzahl: 01030
Land: Austria / Österreich

Neuer Beitragvon Tipp am Samstag 6. November 2004, 09:45

nimm einfach einen Subtrahierer mit einem OP und 4 Widerständen:

http://www.cslservice.de/transistornet/subtrahierer.gif
Tipp
7886
Bronze Mitglied
 
Beiträge: 46
Registriert: Samstag 6. November 2004, 09:32

Neuer Beitragvon tylorXP am Samstag 6. November 2004, 09:45

ich bin v.a. wegen dem display auf die idee mit dem µC gekommen, ich wüsste nicht wie man ein lcd ohne µC vernünftig ansteuern sollte...
Das müßte dann wohl mindestens ein 16-Bit Microcontroller sein ?

ich denke, dass es auch mit nem 8Bit-Controller geht (Atmel AVR))...
ich wüsste nur nich, wie man die spannung in ein intervall zwischen 0 und 5V bekommt (bereich des AD-Wandlers), aber ich denke dass müsste zu machen sein....
tylorXP
7887
 
Beiträge: 3
Registriert: Montag 1. November 2004, 15:20

Neuer Beitragvon kowski1 am Samstag 6. November 2004, 14:59

danke euch allen. :)

das mit dem microC braucht ich nciht mehr machen weil auf dem LCD schon ein controller draufsitzt.

ich denke ich werde es wohl mit dem OP machen - aber wie ist das mit der linearität? springt der ausgang des OP's nicht nach einer schwellspannung auf einen bestimmten wert oder steigt (bzw. fällt ) die ausgangsspannung proportional zur eingangsspannung?

ich hatte auch mal an einen optokoppler - um es vom stromkreis zu trennen - und einer gegenspannung gedacht. hat da vielleicht jemand ne idee? würde es überhaupt funktionieren?

also dann .... nochmal danke an euch alle.

mfg kowski
kowski1
Threadstarter
7894
 
Beiträge: 6
Registriert: Freitag 5. November 2004, 15:59

Neuer Beitragvon Tipp am Samstag 6. November 2004, 15:13

Die OP-Lösung ist linear, da springt nichts. Der OP braucht allerdings eine symmetrische Betriebsspannung. Die Optokoppler-Lösung vergisst Du am Besten schnell wieder, wenn Du Linearität bei geringem Aufwand möchtest.
Tipp
7895
Bronze Mitglied
 
Beiträge: 46
Registriert: Samstag 6. November 2004, 09:32

Neuer Beitragvon kowski1 am Sonntag 7. November 2004, 17:38

hallo,
kannst du mir vielleicht eine bezeichnung für einen opperationsverstärker geben?
oder gibt es irgendwo eine seite wo man nach einem passenden suchen kann? bei conrad ist es sehr unkomfortabel.

mfg kowski
kowski1
Threadstarter
7904
 
Beiträge: 6
Registriert: Freitag 5. November 2004, 15:59

Neuer Beitragvon vorschlaghammer am Sonntag 7. November 2004, 17:52

standart opv LM741
Benutzeravatar
vorschlaghammer
7905
Platinum Mitglied
 
Beiträge: 567
Registriert: Freitag 14. Mai 2004, 19:13
Wohnort: Wien
Postleitzahl: 01030
Land: Austria / Österreich

Neuer Beitragvon kowski1 am Sonntag 7. November 2004, 17:54

merci :D
kowski1
Threadstarter
7906
 
Beiträge: 6
Registriert: Freitag 5. November 2004, 15:59

Neuer Beitragvon kowski1 am Sonntag 7. November 2004, 18:17

ein frage hätte ich dann doch noch.

ich habe mir den op angeschaut und gesehen, dass er positive und negative arbeitsspannung braucht. wo bekomme ich die her?
ich habe ein netzteil das mir 24 volt liefert!

offset/null ist da wohl die masse oder hab ich das falsch verstanden?
kowski1
Threadstarter
7909
 
Beiträge: 6
Registriert: Freitag 5. November 2004, 15:59

Neuer Beitragvon anders am Sonntag 7. November 2004, 19:59

dass er positive und negative arbeitsspannung braucht. wo bekomme ich die her?

Wenn du nichts besseres hast, dann kannst du mit zwei hintereinandergeschalteten 12V Glühlämpchen einen Spannungsteiler machen. Die Mitte wird dann Masse und gegenüber dieser hats du +12V und -12V zur Verfügung.

Die Versorgung muß nicht exakt symmetrisch sein, aber die positive Spannung muß ein paar Volt größer als die maximale Ausgangsspannung (10V) sein.
Das einzige was stabil sein muß, ist die +5V Referenzspannung.
Dafür kannst du einen 7805 Spannungsregler nehmen.


offset/null ist da wohl die masse oder hab ich das falsch verstanden?

Hast du falsch verstanden.
Das ist ein Eingang mit dem man die Eingangsfehlspannung (Offsetspannung) wegtrimmen kann.
Idealerweise sollte ein Operationsverstärker eine Eingangsspannungsdifferenz von 0 auch als 0 ansehen.
Wegen der Fertigungstoleranzen, kann diese Eingangsspannung aber um wenige mV von 0 verschieden sein.
Mit der Offsetkompensation kann man dafür sorgen, daß das eine echte 0 wird, bzw. daß der Fehler nur noch einige µV beträgt.

Vermutlich kannst du diese Feinheiten aber ignorieren.
anders
7914
Moderator
 
Beiträge: 4690
Registriert: Freitag 28. Februar 2003, 13:46

Neuer Beitragvon Stromus am Montag 8. November 2004, 08:42

"Wenn du nichts besseres hast, dann kannst du mit zwei hintereinandergeschalteten 12V Glühlämpchen einen Spannungsteiler machen. Die Mitte wird dann Masse und gegenüber dieser hats du +12V und -12V zur Verfügung. "


Kannst Du gerne probieren nur funktionieren wird es nicht. Die Lampen sind in diesem Fall Senken und keine Quellen. Damit erzeugst Du keine negative Spannung.

Wenn Du Ausgangsspannung = 10V- Eingansspannung bekommen willst, dann reicht eine einseitige positive Speisung völlig aus (+ an positive Versorgung, - an Masse).

Wenn Du am Ausgang eine negative Spannung benötigst (Ausgang = 0...-10V für Eingang = 0...+10V), dann wird die Schaltung von Tipp funktionieren nur, wenn Du die Widerstände R3 und R4 entfernst und statt dessen den Plus-Eingang des OP direkt mit Masse verbindest. Dann hast Du einen invertierenden Verstärker mit Verstärkung = 1
Hierfür wird eine negative Spannung benötigt und dafür brauchst Du eine negative Quelle.
Stromus
7925
 

Neuer Beitragvon Tipp am Montag 8. November 2004, 19:40

"Kannst Du gerne probieren nur funktionieren wird es nicht. Die Lampen sind in diesem Fall Senken und keine Quellen. Damit erzeugst Du keine negative Spannung."

Selbstverständlich funktioniert das. Ist nur nicht besonders elegant.

"Wenn Du Ausgangsspannung = 10V- Eingansspannung bekommen willst, dann reicht eine einseitige positive Speisung völlig aus (+ an positive Versorgung, - an Masse). "

Nein. Wenn Spannungen bis runter auf 0 V sauber verarbeitet werden sollen, ist eine zuätzliche negative Versorgung unumgänglich.
Tipp
7939
Bronze Mitglied
 
Beiträge: 46
Registriert: Samstag 6. November 2004, 09:32

Nächste

Zurück zu Elektronik Allgemein

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 35 Gäste