Wie begrenze ich die Stromstärke

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Wie begrenze ich die Stromstärke

Neuer Beitragvon Janus am Sonntag 16. Januar 2005, 12:57

Guten Tag,

Ich möchte an einen Wechselrichter der aus 125 - 250 Volt Gleichstrom 220 Volt Wechselstrom erzeugt eine Gleichstromspannung von 220 Volt anlegen.
Die 220 Volt Gleichstrom will ich mit einem Brückengleichrichter erzeugen. Dieser Brückengleichrichter ist mit 3,3 Ampere Dauerstrom angegeben. Maximal 5 Ampere.

Der Wechselrichter ist auf 850 Watt ausgelegt. Also sind 5 Ampere zuviel. :-(

Wie begrenze ich jetzt die Ampere, damit die Geräte keinen Schaden nehmen.

Das ganze geschieht um den Wechselrichter zu testen.

Danke
Janus
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Neuer Beitragvon Richi am Sonntag 16. Januar 2005, 13:10

ne Schmelzsicherung wär da ganz zuverlässig :P
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Neuer Beitragvon Stromus am Sonntag 16. Januar 2005, 16:30

Du brauchst nichts begrenzen, da der Strom von der Last abhängt. Das bedeutet es kommt nur so viel Strom zustande, wie die Last zulässt. Der Wechselrichter ist keine Stromquelle.
Eine andere Sache: was ist dasfür einen Wechselrichter? Ist er nicht dreiphasig am Ausgang?
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Neuer Beitragvon Janus am Sonntag 16. Januar 2005, 17:42

Es ist ein Solarwechselrichter von SMA Typ SWR 850.
Er hat nur eine Phase als Ausgang.

Hab ich das jetzt Richtig verstanden ??

Der Wechselrichter zieht sich nur 3,86 Ampere aus dem Brückengleichrichter ? ( 850 W / 220 V = 3,86 A )

Janus
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Neuer Beitragvon Stromus am Sonntag 16. Januar 2005, 19:10

Wenn er für nur 850W ausgelegt ist ja, weil dessen Ansteuerung auf die Ausgangsleistung begrenzt ist. Darüber hinaus, wenn Du aber eine Last anschließt, die nur 600W braucht, dann gibt es nur 600W am Ausgang und nicht mehr.
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Stromstärke Regeln (begrenzen) auf 3,5 Ampere

Neuer Beitragvon Janus am Freitag 21. Januar 2005, 13:07

Ja also heute sind die Brückengleichrichter geliefert worden.

Außer einem großen Funken und dem raussprinken der 16 Amperesicherung habe ich nichts erreicht.

Wie kann ich die Stromstärke auf 3,5 Ampere begrenzen?

Bei meinem regelbarem Netzteil geht das ja auch. Allerdings nur bis 2 Ampere und 36 Volt.

Danke
Janus
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Re: Stromstärke Regeln (begrenzen) auf 3,5 Ampere

Neuer Beitragvon Schwarz am Freitag 21. Januar 2005, 14:47

Hallo

Janus hat geschrieben:Außer einem großen Funken und dem raussprinken der 16 Amperesicherung habe ich nichts erreicht.


das wahr dann wohl ein großer Kurzschluss

poste mal ne skitzze wie du das alles verschaltet hast
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Neuer Beitragvon virtual am Sonntag 23. Januar 2005, 10:12

Also wenn ich alles richtig verstanden habe, hast du bei dieser Schaltung ein größeres Problem.

Wenn du auf den Ausgang von 220 VAC eine Gleichspannung von 220 VDC auflegen willst, ist das primäre Problem, daß der Wechselspannungs-Ausgang in der Regel direkt an der Sekundärwicklung des Wandlers liegt, welcher auf die Gegebenheiten der Wechselspannung ausgerichtet ist.
Kommt jetzt eine Gleichspannung hinzu, fließt diese logischerweise
durch die Sekundärwicklung, aber eben unter den Bedingungen
der Gleichspannung.
Somit gilt nicht mehr Z sondern R und der ist sehr niedrig.
Eine Begrenzung der Flußrichtung ist nur mit erheblichem Aufwand möglich, da die Wechselspannung keinen Versatz des Nullpunktes
erlaubt.

Die einfachste Methode ist daher, die Gleich und Wechselspannung wahlweise zu schalten.

Allerdings macht die Anordnung wenig Sinn, da ein Wechselrichter
ohnehin aus einer Gleichspannung arbeitet, die auch nicht 220 VDC sondern 310 VDC also dem Effektivwert der Sinuskurve entspricht.
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Neuer Beitragvon Stromus am Sonntag 23. Januar 2005, 11:44

Es wäre leichter einen Plan zu posten.

"...ohnehin aus einer Gleichspannung arbeitet, die auch nicht 220 VDC sondern 310 VDC also dem Effektivwert der Sinuskurve entspricht"

? Effektivwert?

"Eine Begrenzung der Flußrichtung ist nur mit erheblichem Aufwand möglich, da die Wechselspannung keinen Versatz des Nullpunktes
erlaubt."

Wie ist das gemeint?
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Neuer Beitragvon virtual am Montag 24. Januar 2005, 02:20

Hallo Stromus.......

die Fragen waren wohl für mich :-)

a.) Der Effektivwert ergibt sich, wenn man eine sinusförmige, symetrische Wechselspannung gleichrichtet und in proportion zum fließenden Strom siebt (glättet) und berechnet sich aus dem Produkt der Wechselspannung mit der Wurzel der Zahl 2 abzüglich der Durchbruchspannungsverluste der Gleichrichterdioden.

b.) scheint, als hätte ich die Frage anders verstanden. Ich bin davon ausgegangen daß die Gleichspannung hinter den Wechselrichter gelegt werden soll, da ich beim überfliegen der Frage "auflegen" statt "anlegen" gedacht habe.
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Neuer Beitragvon Stromus am Montag 24. Januar 2005, 07:38

Hallo Virtual,

a.) Der Effektivwert ergibt sich, wenn man eine sinusförmige, symetrische Wechselspannung gleichrichtet und in proportion zum fließenden Strom siebt (glättet) und berechnet sich aus dem Produkt der Wechselspannung mit der Wurzel der Zahl 2 abzüglich der Durchbruchspannungsverluste der Gleichrichterdioden. "

Das worauf sich der sog. Zwischenkreiskondensator (Siebung) auflädt ist der Scheitelwert der Netzspannung abzüglich einer oder zwei Diodenschwellspannungen (je nach Gleichrichtung) oder? Ist nicht der Effektivwert

Durchbruchspannungsverluste?

Das klingt nach Verlustleistung oder?
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Neuer Beitragvon vorschlaghammer am Dienstag 25. Januar 2005, 16:41

Stromus hat geschrieben:Durchbruchspannungsverluste?

Das klingt nach Verlustleistung oder?


ich glaub damit meint er die dioden oder ??
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Neuer Beitragvon Stromus am Dienstag 25. Januar 2005, 19:18

"Durchbruchspannungsverluste der Gleichrichterdioden"

Was er meint ist ziemlich konfus. Wenn man Verluste sagt, dann hat das mit Leistung zu tun = Verlustleistung.

Wenn eine Diode schaltet wird es von Schwellspannung geredet. Alleine diese Spannung sagt aber noch nichts über die Verluste aus, denn diese hängen auch noch vom Strom ab. Worauf sich der glättende Kondensator auflädt ist aber der Netzscheitelwert abzüglich einer Diodenschwellspannung oder zwei (Einfach- oder Brückengleichrichtung) (logisch oder?).
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Neuer Beitragvon virtual am Dienstag 25. Januar 2005, 20:02

Leudde.........
ist doch Wurst wie man das Ding beim Namen nennt, es sind alle Bezeichnungen treffend, abhängig von der Herleitung.
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Neuer Beitragvon Stromus am Mittwoch 26. Januar 2005, 09:55

Ist nicht Wurst! Die technische Sprache hat feste Regel.
Wenn Du Effektivwert sagst und auch eine Erklärung dazu gibst, dann muß diese auch für den von Dir verwendeten Begriff stimmen. Du kannst nicht Effektivwert sagen und aber Scheitelwert meinen (oder umgekehrt). Sind wir uns einig? 8)
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