von virtual am Sonntag 23. Januar 2005, 10:12
Also wenn ich alles richtig verstanden habe, hast du bei dieser Schaltung ein größeres Problem.
Wenn du auf den Ausgang von 220 VAC eine Gleichspannung von 220 VDC auflegen willst, ist das primäre Problem, daß der Wechselspannungs-Ausgang in der Regel direkt an der Sekundärwicklung des Wandlers liegt, welcher auf die Gegebenheiten der Wechselspannung ausgerichtet ist.
Kommt jetzt eine Gleichspannung hinzu, fließt diese logischerweise
durch die Sekundärwicklung, aber eben unter den Bedingungen
der Gleichspannung.
Somit gilt nicht mehr Z sondern R und der ist sehr niedrig.
Eine Begrenzung der Flußrichtung ist nur mit erheblichem Aufwand möglich, da die Wechselspannung keinen Versatz des Nullpunktes
erlaubt.
Die einfachste Methode ist daher, die Gleich und Wechselspannung wahlweise zu schalten.
Allerdings macht die Anordnung wenig Sinn, da ein Wechselrichter
ohnehin aus einer Gleichspannung arbeitet, die auch nicht 220 VDC sondern 310 VDC also dem Effektivwert der Sinuskurve entspricht.