was ist ein integrator

Alle allgemeinen Themen zu Elektronik und Elektro

Alle allgemeinen Themen zu Elektronik und Elektro

Moderator: Moderatorengruppe

was ist ein integrator

Neuer Beitragvon vorschlaghammer am Dienstag 22. Februar 2005, 08:45

kann mir das jemand erklären ich habe in div. fachbüchern gesucht was gefunden aber ich verstehe es nicht :oops: kann mir da bitte jemad einfacher erklären :?:
danke im vorraus :!:
Benutzeravatar
vorschlaghammer
Threadstarter
10155
Platinum Mitglied
 
Beiträge: 567
Registriert: Freitag 14. Mai 2004, 19:13
Wohnort: Wien
Postleitzahl: 01030
Land: Austria / Österreich

Neuer Beitragvon Stromus am Dienstag 22. Februar 2005, 09:35

Man nehme zunächst eine Schaltung die eine bestimmte Eingangsspannung durch umformen, verstärken usw. in eine bestimmte Ausgangsspannung transformiert. Wenn die Ausgangsspannung dem Integral der Eingangsspannung entspricht, dann nennt sich die o.g. Schaltung Integrator.

Beispiel:

U_Eingang = Rechtecksignal

An einen Integrator weitergegeben und durch diesen transformiert erzeugt dieses Signal am Ausgang des Integrators ein Dreiecksignal, das genau dem Integral des Rechtecksignals entspricht (eventuell auch verstärkt).

Mathematisch:

Sei U_eingang = { û, für t = 0...t1 und 0 für t = t1...T

wobei û = Amplitude des Rechtecksignals.

Integral von 0 bis T aus U_Eingang ergibt: û*t von 0...t1 und eine Konstante für die Zeit von t1...T.

Und das ist eine Dreieckfunktion.
Stromus
10160
 

Neuer Beitragvon vorschlaghammer am Dienstag 22. Februar 2005, 09:48

und was heist integrieren
Benutzeravatar
vorschlaghammer
Threadstarter
10161
Platinum Mitglied
 
Beiträge: 567
Registriert: Freitag 14. Mai 2004, 19:13
Wohnort: Wien
Postleitzahl: 01030
Land: Austria / Österreich

Neuer Beitragvon Stromus am Dienstag 22. Februar 2005, 09:52

Dazu hilft nur eines: ein Mathematikbuch konsultieren. Aber im Prinzip gibt das Integral einer Funktion die Fläche unter der Funktion selbst.
Stromus
10162
 

Neuer Beitragvon Master_of_disaster am Dienstag 22. Februar 2005, 09:57

integrieren heisst doch einfügen oder mit einschließen
Mfg The Master
Master_of_disaster
10164
Silber Mitglied
 
Beiträge: 157
Registriert: Freitag 11. Juni 2004, 08:34
Wohnort: Wien

Neuer Beitragvon Stromus am Dienstag 22. Februar 2005, 10:48

Mit dieser Erklärung kommst Du nicht sehr weit. Bestenfalls zum Bedienen des Lötkolbens, was aber mächtig Personalkosten spart.
Stromus
10168
 

Neuer Beitragvon Chrigu am Dienstag 22. Februar 2005, 12:02

Der Integrator gibt die aktuelle Summe des Flächeninhaltes des Eingangssignales aus. Ein Beispiel: Wenn du ein Sinus an den Integrator legts, wird am Ausgang ein Cosinus kommen. Weil die grösste Summe des Flächeninhaltes ist beim Sinus, wenn er 180 Grad erreicht hat, also nulldurchgang von + zu -... Bei diesem Punkt ist das Ausgangssignal auf dem Peak. Da das Sinussignal jetzt im Minus ist, geht auch die Ausgangsspannung zurück. Ich hoffe, das Beispiel hilft dir ein wenig. Sonst kannst du mal die gleiche überlegung mit einem Rechtecksignal machen, und evenutell mal eine Kurve aufzeichen...(Beim Rechteck z.B +/-5V, tein = taus am Eingang wird eine Dreieckspannung am Ausgang rauskommen. Die Ausgangsspannung ist dann von R und C abhängig. Hat das Eingangssignal einen Offset so wird der Opamp schnell an den Anschalg kommen. habe mal einen Integrator gebaut, welcher bei einem Eingangssignal von 1nAs am Ausgang 1 Volt lieferte. Bei einer solchen Schaltung kann man sich kein Offset am Eingang erlauben :wink:
Mit freundlichen Grüssen
chrigu
Chrigu
10169
Junior Mitglied
 
Beiträge: 22
Registriert: Dienstag 27. Juli 2004, 06:49
Wohnort: Bern/Schweiz

Neuer Beitragvon vorschlaghammer am Dienstag 22. Februar 2005, 19:08

geht das auch ohne höchere mathematik zum verstehen
Benutzeravatar
vorschlaghammer
Threadstarter
10185
Platinum Mitglied
 
Beiträge: 567
Registriert: Freitag 14. Mai 2004, 19:13
Wohnort: Wien
Postleitzahl: 01030
Land: Austria / Österreich

Neuer Beitragvon Stromus am Dienstag 22. Februar 2005, 19:47

Nein. Geht lesen ohne Kenntnis der Buchstaben?
Stromus
10186
 

Neuer Beitragvon Chrigu am Dienstag 22. Februar 2005, 19:55

ja es geht, das Prinzip ist denkbar einfach:
du hasst eine Eingangsspannung, zusammen mit dem Widerstand ergibt sich der Strom (denk an die virtuelle Masse am Opamp), natürlich fliesst dieser Strom in den Kondensator weiter und der lädt sich auf!
z.B.gibst du einen DC auf den Widerstand ergibt sich ein konstanter Strom... auf die Ausgangsspannun kannst du nun folgendermassen schliessen:
U = Q/C Q ergibt sich aus dem PRODUKT aus Strom und Zeit, und C hast du für deine Schaltung dimensioniert.
Eine Anwendung, wenn vieleicht auch nicht sehr sinnvoll, könnte sein: Die Zeit welche man einen Taster gedrückt hat, in einer, zur Zeit proportionalen Spannung ausgeben.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.
Freundliche Grüsse
chrigu
Chrigu
10187
Junior Mitglied
 
Beiträge: 22
Registriert: Dienstag 27. Juli 2004, 06:49
Wohnort: Bern/Schweiz

Neuer Beitragvon vorschlaghammer am Mittwoch 23. Februar 2005, 18:34

schon zu 50 % über den rest muss ich noch nachdenken und überlegen
Benutzeravatar
vorschlaghammer
Threadstarter
10200
Platinum Mitglied
 
Beiträge: 567
Registriert: Freitag 14. Mai 2004, 19:13
Wohnort: Wien
Postleitzahl: 01030
Land: Austria / Österreich

Neuer Beitragvon Chrigu am Mittwoch 23. Februar 2005, 19:02

Du kannst auch ein Vergleich in die Physik machen. Stell dir ein Auto vor, welches mit der konstanten Geschwindigkeit fährt. Auf einem Geschwin. Zeit diagramm würde das eine waagrechte Linie ergeben. Jetzt kannst du ja mal dazu das Weg Zeit Diagramm erstellen. Wie du sicher weisst, wird dies eine lineare Funktion ergeben, und "schieff" durch das Diagramm gehen. Diese Funktion stellt nun das Integral der ersten Funktion dar. Am besten du zeichnest das mal auf, dann wirst du es schon verstehen!
Grüsse
chrigu
Chrigu
10201
Junior Mitglied
 
Beiträge: 22
Registriert: Dienstag 27. Juli 2004, 06:49
Wohnort: Bern/Schweiz


Zurück zu Elektronik Allgemein

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 17 Gäste