12VDC - 230VAC, 50W

[Mici]

Hi!

Als Abschluss in meiner Berufslehre als Elektroniker möchte ich einen Wechselrichter (12VDC-230VAC) realisieren. Nun bin ich auf der Suche nach verschiedenen Möglichkeiten zur Realisierung einer solchen Schaltung. Hier noch einige allgemeine Hinweise:

Leistung: ca. 50W
Verwendung eines Transformators
Ausgangssignal: Rechteck

Für Schaltpläne und Hinweise bin ich sehr dankbar!

[Stromus]

Und welche Ansätze gibt es?

[virtual]

Genau, sach mal an wie weit der Plan............bin gespannt wie du ein Rechteck aus nem Trafo holst

[Mici]

Denke, dass bei einer Leistung von ca. 50W noch keine Probleme auftretten werden, wenn ich mit dem Rechteck auf den Trafo gehe... Ansonsten könnte ich das Signal mit einem C dämpfen, oder?

Im weiteren hatte ich mir mal gedacht, mit einem 555er einen Takt zu erzeugen (khz). Weiter auf einen Zähler. Dann bei Q8 (100Hz) auf ein D-FF, welches als Frquenzteiler dient. Mit Q und Q/ auf einen IC-Puffer, welcher als verstärker dient um die FET's anzusteurern. Damit nicht beide FET's gleichzeitig schalten können, habe ich mir gedacht bei einem der beiden Ausgänge ein Gatter anzuhängen um eine Verzögerung zu erzwingen.

Yeep, so in Ansätzen meine Ideen Was meint ihr?

[Stromus]

Klingt alles vernünftig

Nicht aber, dass Du glaubst ich möchte Dein Patent klauen...könntest Du mir bitte mehr über diese Rechteckgeschichte erzählen?

[Mici]

hi hi... eigentlich bräuchte ich Hilfe

Werde morgen mal ein Schema zeichnen und hier im Forum posten...

Danke schon im vorraus für Tipps und Tricks

[ThomasK]

Hallo Mici,
Willste das Fahrrad neu erfinden?
Schau mal bei...
http://www.qsl.net/dg5sga/
Das ist genau was Du suchst,
geht auch mit 50W

Grüße Thomas

[virtual]

Klingt alles soweit ganz passabel.........bis auf eins :

Wenn ich das richtig verstanden habe, willst du auf einen der Ausgänge ein Gatter hängen um eine Umschaltverzögerung zu erzwingen.
Wäre eigentlich richtig einfach............nur das Gatter hat auch eine
Verzögerung im Ausschaltmoment, was dann dem Erzwingen eines Kurzschlußes gleichkommt.

Um das sicher zu gewährleisten, nimm lieber ein XOR mit 2 NAND oder
noch besser aber aufwendiger:

2 Flipflop welche aus dem Vorzähler getriggert werden........dabei kannst du die Verzögerungszeit aus beliebigen Zählerstellungen wählen.

Wenn du mit dem Ausgangssignal etwas anspruchsvolles versorgen willst, ist ein 555 nicht gleichmässig genug (Synchronmotor, Radiowecker etc.)
Es gibt diverse RC - beschaltete TTL und CMOS die präziser arbeiten.

[Mici]

Danke für eure Hinweise!

Habe mal ganz simpel ein Schema aufgezeichnet wie ich mir die Schaltung vom Prinzip her vorstelle. Ich habe jedoch keine Brechnungen durchgeführt. Die Bauteile FET's, Trafo usw. habe ich noch nicht definiert. Also nur Grundsätzlich

Ich hoffe man sieht es genug deutlich

[virtual]

Ich kann es wegen der geringen Auflösung nicht genau erkennen aber mir scheint bei den Flip-Flops eine Fehlverdrahtung vorzuliegen.

Soweit ich sehen kann, gehen 2 Eingänge (FF1-D und FF-2 R) ohne Ausgang zusammen und das FF3 benötigt den R von FF1-Q nicht weil die FF-2 und FF-3 ohnehin komplementär gesteuert werden.

Die folgende, vereinfachte Schaltung müsste ausreichen :

FF1........./Q nach D und CLK von Zähler........R und S inaktiv schalten.

FF2........ D von FF1-Q, Rund S inaktiv, CLK von kurzem Timerimpuls

FF3........D von FF1-/Q rest wie FF2

[Mici]

Besten Dank für Deinen Hinweis!

Etwas ist mir jedoch noch unklar. Du hast mir zur Schaltverzögerung der FET's folgendes vorgeschlagen:

2 Flipflop welche aus dem Vorzähler getriggert werden........dabei kannst du die Verzögerungszeit aus beliebigen Zählerstellungen wählen.

Ich habe dann die Schaltung so gezeichnet (inkl. einem Verdrahrungsfehler:-). Ich kann jedoch nicht nachvollziehen, warum dadurch eine Schaltverzögerung entstehen soll?

Thanks!

[virtual]

Das ist recht einfach.............
du legst an D die Steueranforderung, diese wird aber erst an Q ausgegeben nachdem CLK betätigt wurde.
Da sich bereits ein Zähler im System befindet, dessen höherwertiger Ausgang die Grundfrequenz bestimmt, kannst du einen beliebigen niederwertigeren Ausgang für diesen Puls nehmen um n Eingangsimpulse zu warten.

Beispiel :

jeder 64te (2 hoch 6) Impuls wechselt das Master

die Slave liegen an 4 (2 hoch 2)

das bedeutet : Umschaltung bei 64, Weiterreichung bei 68

[virtual]

Autsch......es ist ein kleiner aber wichtiger Fehler vorhanden :

Zeitgleich mit der Aufschaltung des Master müssen die Reset der Slave aus der selben Leitung bedient werden, damit in der Zeit bis zum Slave-Clock ausgeräumt werden kann.

[Stromus]

Ich wollte eigentlich keine Träume zerstören aber diese Schaltungsart fliegt einem "frischen Lehre-Absolventen" garantiert um die Ohren. Das wird sich bei den Berechnungen zeigen!
@Mici
1.Ich habe einen Vorschlag: Wenn Du damit anfängst, die Schaltung zu berechnen poste hier Deine Ansätze! Aber bitte mit sauberem Schaltplan und "ohne Probieren".
2. Aus mehreren Gründen ist so etwas nicht leicht zu beherrschen. Warum wählst Du nicht eine leichtere Spannungswandlung?