[Suche] Schaltplan 135KHz Empfänger

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[Suche] Schaltplan 135KHz Empfänger

Neuer Beitragvon chefcock am Freitag 29. April 2005, 14:56

Hallo
Ich bin auf der Suche nach einem Schaltplan. Ich habe den Schaltplan eines Leitungssenders und bräuchte dafür den passenden Schaltplan für den Empfänger. Der Empfänger wird Teil meiner praktischen Prüfung sein und ich möchte ihn vorher ganz gerne mal ausprobieren.
Der Schaltplan des Senders
Ich hoffe ihr könnt mir sagen wo ich einen passenden Schaltplan finde oder mir eventuell sagen wie ein Empfänger aufgebaut ist.

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Neuer Beitragvon Bannes am Freitag 29. April 2005, 21:04

hallo,
es gab in der `elektor` und in der `Funkamateur` entsprechende Projekte zu LF-Empfängern.
Suchen nach DCF77 Empfängern bringt Dich auch weiter.
Meinst Du Leistungssender oder wirklich Leitungssender?
Einige weitergehende Informationen wären auch nicht schlecht:
Modulationsart, Empfindlichkeit, Bandbreiten, Empfangskonzept, diskreter Aufbau oder IC, analoge oder digitale Signalverarbeitung usw.
Du erwartest Hilfe und veranstaltest ein Ratespiel. Also mehr Infos!!

Arno
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Neuer Beitragvon chefcock am Sonntag 1. Mai 2005, 15:51

Eigentlich sollte oben ein Link zu dem Schaltplan des Senders sein.
Die URL zum Bild:
http://btgitaprojekt.bt.funpic.de/Marku ... anntsw.bmp
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Neuer Beitragvon Bannes am Sonntag 1. Mai 2005, 19:31

Tolle Wurst, der Link!
Hier handelt es sich wohl um eine Art PLC-Verschnitt mit Anschluß an das 230V-Netz, also Leitungssender
Wie hast Du die Pi-Filter berechnet?
Wann soll die Leuchtdiode zwischen Null und PE leuchten?
Wie wird das Ganze moduliert?

Arno
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Neuer Beitragvon chefcock am Dienstag 3. Mai 2005, 20:48

Also das Problem ist das ich den Schaltplan von meinem Lehrer habe und der ihn wiederum von einem anderen Lehrer. Der Filter ist wohl nicht berechnet sondern einfach aus Erfahrungswerten geschätzt (Schaltplan stammt von einem Amateurfunker mit langjähriger Erfahrung).
Vor dem Filter, also zwischen Transformator und Filter soll eine Sinusspannung anliegen und auf der anderen Seite des Filters, also zwischen Filter und NE555 eine Rechteckspannung. Bei den Signale die aus dem Ausgang vom NE555 kommen sollen durch den Filter alle Frequenzen über 135KHz abgeschnitten werden damit die 150KHz nicht überschritten werden, da es sonst Mittelwelle(?) wäre.
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Neuer Beitragvon Bannes am Mittwoch 4. Mai 2005, 16:44

Hallo,
1. Vor dem Filter ist hinter dem Filter. Bei Schaltungen geht man dem Signalverlauf nach.
2. Die Filter sind ungünstig dimensioniert. Die Spulen sind auf 47uH zu erhöhen um den Lang- und Mittelwellenbereich nicht unnötig zu stören.
3. Hast Du nur eine meiner Fragen beantwortet. Momentan zeigt die LED nur an, wenn der Stecker falsch gepolt ist. Ist das Absicht?
4. Wie wird das Ganze moduliert, denn danach muß auch Dein Empfänger konstruiert werden.
5. Wie verantwortungslos ist ein Lehrer, der Dich ohne weitere Anleitung und Erklärung am Stromnetz arbeiten lässt?
6. Halte ich einen Funkamateur, der Schaltpläne für Störsender verbreitet, nicht für erfahren. Weiterer Kommentar fiel der Zensur zum Opfer!

Arno
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Neuer Beitragvon Stromus am Donnerstag 5. Mai 2005, 10:52

Die Filter sind ungünstig dimensioniert. Die Spulen sind auf 47uH zu erhöhen um den Lang- und Mittelwellenbereich nicht unnötig zu stören.


warum?
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Neuer Beitragvon Bannes am Donnerstag 5. Mai 2005, 11:37

Hallo Stromus,
das doppelte Tiefpassfilter der Schaltung stammt aus dem Rothammel Antennenbuch (11.Auflage Kap30.3.2. Zweifachtiefpassfilter). Dort ist zwar keine unmittelbare Berechnung aber eine Abgleichanweisung angegeben. Demzufolge bildet die Spule mit einem Kondensator einen Schwingkreis.
Nach der Schwingkreisformel ergibt sich bei C=15nF und L=33uH eine Resonazfrequenz von 226kHz. Dadurch wird eine Menge möglicher Dämpfung der Oberwellen verschenkt.
Besonders gravierend bei der ersten Oberwelle von 270kHz, die noch in den Langwellenbereich fällt und bei der 2. im Bereich der Flugnavigation.


Arno
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Neuer Beitragvon Stromus am Donnerstag 5. Mai 2005, 15:03

jetzt verstehe ich was Du meinst! Die Störungen die er nach außen selber sendet oder die empfangenen? Kein Thema ich weiss, wie der Schwingkreis berechnet wird auch für höhere Ordnungen. Was ich allerdings nicht ganz verstehe ist: wer stört jetzt wen? (Der Pi ist bidirektional..deshalb frage ich). Hat er weitere Teile der Schaltungen, die selbst senden? Das was diese Schaltung empfängt kann eventuell nur im Bereich der Eckfrequenz des Filters (und eine gewisse Bandbreite davon --> nach Kreisgüte) zurückgesendet werden, denn dort kann es ohne Dämpfung zur Spannungsüberhöhungen kommen. Aber wie kritisch? Er hat keine Sendeleistung oder?
Stromus
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Neuer Beitragvon Bannes am Donnerstag 5. Mai 2005, 17:28

Hallo Stromus,
die Schaltung ist der Sender. Der 555 ist als astabiler Multivibrator geschaltet und erzeugt die 135kHz. Das Poti soll wohl die Feinabstimmung darstellen.
Ich habe das weder simuliert noch aufgebaut, aber ich denke daß dadurch das Tastverhältnis stark variiert ohne große Frequenzänderung. Modulation ist auch keine zu erkennen.
Bei meinem ersten Beitrag hatte ich schon die Schaltung der Leuchtdiode moniert und bis jetzt keine Antwort erhalten.
Die Sicherung hat wohl ein Brandstifter dort plaziert. Wenn eine Diode defekt wird, brennt das Gerät ab und die Sicherung bleibt heil.
Mal abgesehen davon, daß ich von PLC nichts halte, sehe ich in dieser Schaltung keinen wirklichen Sinn.
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Neuer Beitragvon chefcock am Freitag 6. Mai 2005, 09:22

Am montag werde ich den Lehrer mal Fragen wie es moduliert wird. Das mit der LED ist wohl so beabsichtigt.
Naja mein Lehrer ist schon Verantwortungslos dem ist eh alles egal, aber bis jetzt haben wir die Schaltung nur mit einer Spannung von 12V durchgemessen.
Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe ist die Schaltung der letzte Schrott?
Bei dem Filter haben wir einen Kondensator, den vor dem Filter auf der Seite vom NE555, durch einen Widerstand, 100k glaube ich, ersetzt.
Der Filter regelt die Frequenz jetzt gar nicht auf 135KHz und geht doch mit 270KHz in den Langwellen bereich? Und die Sicherung hätte eigentlich auf die Sperrseite des Gleichrichter gemusst damit die was nützt?
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Neuer Beitragvon Bannes am Freitag 6. Mai 2005, 20:48

Hallo,
du schreibst, das mit der LED wäre wohl so beabsichtigt. Das heißt wohl, daß Du und die, die Du gefragt hast, es nicht wissen.
Mit diesem Kenntnisstand solltest Du aufhören, am 230V - Netz zu arbeiten!
Für welche praktische Prüfung sollst Du denn dieses Projekt erstellen?

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Neuer Beitragvon chefcock am Samstag 7. Mai 2005, 05:59

Ich mache eine Ausbildung zum ITA und ein Teil davon ist halt eine pratische Prüfung.
Wir haben den Schaltplan mal in verschiedene Baugruppen aufgeteilt und die LED inclusive Vorwiderstand ist auch eine extra Baugruppe, die der Lehrer Polarität genannt hat.
Ich kann dir leider nicht mehr sagen als der Lehrer erklärt hat.
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Neuer Beitragvon Bannes am Samstag 7. Mai 2005, 21:06

Hallo,
die Sicherung und die Beschaltung der LED sind aus meiner Sicht bedenklich.
Die Sicherung gehört entweder in den Primärkreis oder nach den Gleichrichtern eingefügt.
Die LED arbeitet in Sperrichtung ungeschützt, der Durchbruchstrom wird durch den Reihenwiderstand begrenzt. Hält wahrscheinlich eine Zeitlang, ist aber starker Stress für die LED. Hier gehört eine netzspannungstaugliche Diode (1N4007 o.ä.) antiparallel.
Von der Einspeisung der Trägerfrequenz zwischen L und PE bin ich auch nicht begeistert.
Ist der Stecker verdreht eingesteckt wird die HF kurzgeschlossen.
Diese Schaltung ist nicht zu Ende entwickelt und schon daher für Anfänger nicht geeignet.
Es gibt bestimmt bessere Projekte ohne lebensgefährliche Spannungen.

Arno
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