Frage bzgl. Klingelknopf (Beleuchtung)

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Frage bzgl. Klingelknopf (Beleuchtung)

Neuer Beitragvon Newman am Montag 6. Juni 2005, 13:56

Jungens, ich hab ma ne Frage.

Simple Konstruktion.....
Reihenschaltung

Trafo (6V Wechselstrom) <--> Klingelnopf <--> Ging Gong (mit Elektromagnet)

Alles uber ne 2-Drahtleitung

Jetzt das Problem. Ich will nen neuen Klingelknopf mit Beleuchtung verbauen, will aber nicht den ganzen Garten (40 Meter) umgraben, um n neues Kabel zu ziehen. Ich will also die vorhandene anliegende Spannung nutzen, um den Knopf zu Beleuchten. Knopf hat nur ne blaue LED drin, frisst also nich soviel Strom.

Meine Idee war es, die LED parallel zum Klingelknopf zu schalten, um so die LED mit dem Strom zu versorgen, der durch die Spule des Gongs lauft. Müsste man doch nur dem Travo ne Gleichrichtung spendieren. Dem Gong müsste das ja Egal sein.

Meine Frage, wie groß müsste der Widerstand sein, um den Gong nicht zu sehr zu belasten? Normale 620 Ohm (für 10 mA)? Müsste doch gehn, oder?

Das die Beleuchtung dann beim drücken des Knopfes ausgeht, is ja egal.
Newman
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Neuer Beitragvon elch am Montag 6. Juni 2005, 19:12

hallo
für 10mA Strom brauchst du einen Widerstand von 310 Ohm. Ich würde den Widerstand allerdings etwas größer nehmen z.B 470 Ohm.
Die LED braucht ja auch nicht zu hell leuchten. In Reihe zu Widerstand schaltest du eine Uni-Diode z.B. 1N4148. Allerdings wird die 50Hz Netzfrequenz bei der LED zu sehen sein. Wenn das stört muß noch ein Elko zur Glättung parallel geschaltet werden. Belasten wird das den Gong eher nicht. Mal die Temperatur der Spule prüfen.

mfg elch
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Neuer Beitragvon Voegelchen am Montag 6. Juni 2005, 19:43

dem ding dong gong dürfte das eigentlcih nich egal sein, weil der unter umständen mit anliegender gleichspannung nur noch ding bzw nur noch dong macht, und im übelsten falle garnichts mehr :)

warum nicht die gleichrichtung an der diode vornehmen? :) oder geht dat nich? platztechnisch oder so ?
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Neuer Beitragvon Newman am Montag 6. Juni 2005, 19:48

Dem Gong isses egal. Is aufgebaut, wie n Elektromagnet, wo der Stößel praktisch fast unten raus fällt. Und wenn Strom fließt, wird er kurz hochgezogen, schlägt oben an, macht "Ging", und die Erdanziehungskraft lässt ihn wieder runter fallen, und es macht "Gong".

Gleichrichtung nur für die LED währe natürlich noch einfacher.
Newman
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Neuer Beitragvon elch am Montag 6. Juni 2005, 19:50

hab ich doch auch so gemeint, in reihe mit dem Vorwiderstand, und das ganze parellel zum Knopf.

mfg elch
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Neuer Beitragvon Newman am Montag 6. Juni 2005, 20:30

Bild

Also so wie auf dem Bild?!?!

@ Elch, wie kommst auf 310 Ohm?

6Volt durch 0,01 A macht bei mir 600 Ohm?!?! Nächste größe 620 Ohm. Rechenfehler meinerseits??

LED hat Typ. 20 mA. Denke also 10 mA sind OK.

1N4148 is OK
Kondensator wie "eingeplant"? Sollte Folie sein, odda?
Newman
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Neuer Beitragvon elch am Montag 6. Juni 2005, 20:56

hallo
genau so wie du es gezeichnet hast habe ich es auch gemeint.
Wie ich auf den Vorwiderstand komme? Auf der Seite elektronik-kompendium.de ist ein "Vorwiderstandsberechner" für LED´s. Den habe ich dazu benutzt. Ob der richtig gerechnet hat habe ich allerdings nicht kontrolliert. Habe das Teil schon mehrfach benutzt und es hat bis jetzt immer funktioniert. Kannst ihn dir ja mal anschauen. Warscheinlich wird der Widerstand sowieso noch kleiner sein müssen, da wir den Verlust durch die Diode nicht mitberechnet haben. Zur Siebung (wenn nötig) würde ich einen Elko nehmen da die Wirkung wesendlich besser ist. Ein normaler Kondi bringt nicht viel. Den Elko mußt du natürlich direkt parallel zur LED schalten, also nur da wo schon Gleichspannung ist. Durch die Speicherwirkung des Elkos würde warscheinlich die LED beim Betätigen des Knopfes nicht mal mehr ausgehen. Müßte man ausprobieren.

mfg elch
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Neuer Beitragvon elch am Montag 6. Juni 2005, 21:26

hallo nochmal
habe gerade noch mal nachgeschaut. Die Formel für die VW-Berechnung ist

Uges - Uled
Rv= ----------------
Iled

Du hast vergessen die Spannung der LED von der Gesamtspannung abzuziehen.

mfg elch[/u]
elch
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Neuer Beitragvon Newman am Dienstag 7. Juni 2005, 06:37

Hey, stimmt. Siehste, doch n Fehler meinerseits. :oops:

Na gut, werde das dann mal testen, wenn ich den Knopf da habe. Jetzt gehts abba erstmal in Urlaub. Man schreibt sich. :)
Newman
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Neuer Beitragvon drunkenmunky am Dienstag 7. Juni 2005, 14:59

seid ihr euch da eigentlich sicher ob da so funzt, wie ihr euch des denkt??

also eins ist sicher: solange der taster betätigt wird, leuchtet die LED zumindest nicht. ist ja kurzgeschlossen dann.

und an dem taster liegen ja nicht direkt die beiden anschlüsse vom Trafo dran, oder?
einer kommt von trafo und der andere geht zur klingel. dann haste ja die spule von der klingel auch noch in reihe. des musste dann zumindest bei der berechnung vom vorwiderstand berücksichtigen. und den induktiven blindwiderstand nicht vergessen...
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Neuer Beitragvon Newman am Freitag 17. Juni 2005, 16:14

Widerstand der Spule lässt sich doch messen. Und dann einfach vom Vorwiderstand abgezogen und gut, oder? Denke mal sowieso, das die Spule nichalzu viel Widerstand bieten wird.
Newman
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Neuer Beitragvon drunkenmunky am Freitag 17. Juni 2005, 23:03

tja da hast du bei Reihenschwingkreis nicht so gut aufgepasst. des was du da mißt ist nur der wirkwiderstand. wenn du aber die spule an wechselstrom betreibst, kommt noch der blindwiderstand dazu.

und ist des egal, dass wenn man den taster drückt, dass dann die beleuchtung ausgeht?
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Neuer Beitragvon Newman am Samstag 18. Juni 2005, 07:12

tja da hast du bei Reihenschwingkreis nicht so gut aufgepasst.


Möglich. Hab mir mein "Unwissen" größtenteils selbst angeeignet. Hab Tiefbau gelernt, also ganz weit entfernt..... ;-)

Heißt das also, ich soll doch ALLES mit Gleichstrom betreiben? Ich meine, der Spule isses egal. N Elektromagnet funzt auch mit Gleichstrom.

und ist des egal, dass wenn man den taster drückt, dass dann die beleuchtung ausgeht?


Ja, kann ich mit leben. Und wenn das mitn Kondensator funzen sollte, hats sich ja auch eledigt.
Newman
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