Frage zu Schaltplan.....Was kann man verbessern?

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Frage zu Schaltplan.....Was kann man verbessern?

Neuer Beitragvon Newman am Freitag 15. Juli 2005, 16:14

Hallo Leute. Hab mal wieder ne Frage.

Hatte vor, mur nen Verstärker zu basteln. Wollte da auf Fertigbausätze bzw. Schaltpläne aus dem Web zurück greifen, da mein Wissen noch nicht soooo fundiert ist. Is ja jedenfalls soweit kein Problem.

Problem ist, ich möchte ne Lautstärkeregelung via Endlosregler. (Drehimpulsgeber). Hab dazu glücklicher Weise bei ELV nen Fertigbausatz gefunden, der hervorragend mit dem Klangregelbausatz von Conrad harmoniert. :D Hoffe ich zumindest. (Schaltpläne siehe unten.)

Das eigentliche Problem ist, ich wollte um den Volumeregler ne Art LED-Band aus 30 LEDs legen, wo man die aktuelle "Schleiferposition" sehen kann. Anordnung dachte ich mir so wie auf dem Bild. Bild

Hab mir zu diesem Zweck das LM3914 rausgesucht, weil das ja optimal dafür passen sollte. Um genau zu sein, hab ich mir ne Drehzahlmesserschaltung ausn Web gesucht, und so, wie ich mir das vorstelle, zusammen gefrickelt. Is nun die Frage, ob das so funzt....

Sorry, ist etwas groß, aber ich wollt euch nix vorenthalten. :oops:

Bild

Ne, weitere Fragen..........
1: Wozu sind die beiden Dioden (1N4001) in der Zuleitung der LEDs? Ist das erste mal, das ich das so in nem Schaltplan sehe.

2: Das Poti P2 an der LM-Schaltung regelt die Helligkeit der LEDs, richtig? Grundeinstellung wird über die 680 Ohm-Widerstände gemacht. Auch richtig?

3: Die Widerstände R7-R9 (1 Kohm) der LM-Schaltung dienen sicherlich als Spannungteiler, um die "Steuerspannung" auf alle 3 ICs zu verteilen, richtig? Wenn ja, wie und wonach werden diese berechnet, um sie meinem Projekt anzupassen?

4: Das Poti P1 der LM-Schaltung regelt die doch die "Empfindlichkeit" der Messspannung, richtig? Kann ich das weglassen, da ja die Steuerspannung vom TDA vorgegeben wird?

5: Kann ich die Steuerspannung des TDAs überhaupt so nutzen? Als oberen Grenzwert für Vollausschlag? (rot gestrichelte Linie)
(Irgendwer hat mir nämlich erzählt, das der untere Grenzwert GND ist, weil Poti am TDA gegen Masse geschaltet. Die Steuerspannung wird vom TDA ausgegeben, und als obere Grenze genommen. Und der "Schleiferabgriff" soll dann der Messeingang sein.)

Bitte sagt mir jetzt nich, das steht alles im Datenblatt. Das weiß ich. :( Leider ist mein Englich nicht vorhanden, und n deutsches Datenblatt hab ich net. :( :(
Newman
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Neuer Beitragvon Newman am Sonntag 17. Juli 2005, 07:51

Hier keiner nen Tipp?
Newman
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Neuer Beitragvon Bannes am Sonntag 17. Juli 2005, 13:54

Hallo Newman,
Ich nehme an, die Schaltung mit den LM3914 war für eine höhere Spannung als 5V konzipiert.

zu 1.:Die LM3914 arbeiten hier als Bandanzeige (für Leuchtpunkt wäre eine etwas andere Schaltung erforderlich) und deswegen hat man wohl die Dioden zur Verlustleistungsreduktion vorgesehen. Die Treiber der LED sind Konstantstromquellen, d.h. Verlustleistung geht voll auf den Chip. Eine kannst Du auf jeden Fall drinlassen, probiers mal aus. Minimale Spannung an den LED- Anoden = Minimalspannung LED +1,5V.

zu 2.:Richtig, Applikationsschaltung von NS

zu3, 4 und 5.: Jein, die Spannungsteiler sind im IC, diese Schaltung dient der Linearisierung der Anzeige bei mehreren LM´s. 1K ist allerdings schon recht hoch für diesen Zweck und das Poti ebenfalls recht hochohmig. Hier ist die Frage, wie hoch ist die Referenzspannung aus dem TDA1524A und welche Belastung kann sie ab (die Potis haben alle 47kOhm!). das Poti müsste dann entfallen. Deswegen solltest Du den Spannungsteiler über die Betriebsspannung laufen lassen. Wenn Du hast, nimm 3 Widerstände von ca. 500Ohm mit 1% Toleranz (ausmessen geht auch). Zum Einstellen drehst Du das Lautstärkepoti voll auf und stellst mit P1 das Aufleuchten der 30. LED ein.

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Neuer Beitragvon Newman am Sonntag 31. Juli 2005, 12:48

So. Hab jetzt mal die Zeit gefunden, die ganze Sache zu testen. Hab mir mal die Klangregelstufe vorgenommen, und die Spannung an Pin 17 des TDAs gemessen. Ergo: Die Spannung steigt/sinkt je nach Potistellung zwischen 0,6 und 2,8 Volt. Und zwar nicht nur nach der des Lautstärkepotis, sondern nach allen. Somit kann ich den "Max-Wert" vom TDA nicht für die LM-Schaltung nutzen, oder?
Newman
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Neuer Beitragvon Bannes am Sonntag 31. Juli 2005, 14:06

Hallo Newman,
die Spannung an Pin 17 sollte eigentlich relativ stabil etwas unterhalb der halben Betriebsspannung liegen. Hälst Du die mininmale Betriebsspannung von 7,5V ein? Besser im Sinne der Klangqualität sind die vorgesehenen 12V.
Bist Du sicher, dass die Potis richtig angeschlossen sind, bei einer Belastung von ca 12k darf die Referenz nicht so zusammenbrechen.
Arno
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Neuer Beitragvon Newman am Sonntag 31. Juli 2005, 14:26

Ja, bin mir sicher. Hab die Schaltung erstmal "Blanko" getestet, also mit original Potis, und ohne weitere Beschaltung. Also nur UB ran, und gemessen. Betriebsspannung waren 13,8 Volt aus nem stab. NT. :roll:
Newman
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Neuer Beitragvon Bannes am Montag 1. August 2005, 21:06

Hallo Newman,
Das Datenblatt sieht eine Umschaltung zwischen linearer Regelung und Kontur vor. Bei "linear" liegt noch ein 2k2- Widerstand von der Referenzspannung nach Masse. Bau mal ein und miss dann noch mal. Ansonsten mal ganz im Leerlauf messen, die Spannung innerhalb der erlaubten Grenzen variieren und die Spannung am Referenzpin messen. Vielleicht hat auch das IC ne Macke.
Arno
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