Mein Festspannungsregler stabilisiert nicht richtig

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Mein Festspannungsregler stabilisiert nicht richtig

Neuer Beitragvon Eprom am Samstag 23. Juli 2005, 17:14

Hallo


Ich habe eine Modelleisenbahn-Anlage worauf sich mehrere hundert 12V= Glühlämpchen und andere 12V= Elektronik befinden.

Die Spannungsquelle stelle ich mit hilfe eines Festspannungsreglers 7812 / 3A her.
Der Festspannungsregler wird von einem Trafo (Leistung 50VA) der über einen Gleichrichter und Glättungskondensator angesteuert

Die einzelnen Glühlampen sind über Schalter einzeln einschaltbar.

Mein Problem ist nun folgendes: Je mehr Glühlampen ich einschalte umso dunkler werden die anderen und somit die Gesamte Modellanlage.

Bei den ersten 10 Glühlampen merkt man noch nichts, aber wenn ich dann noch mehr einschalte wird alles im gesamten dunkler!


Ich weiß dass bei Steigender Belastung die Spannung zusammenbricht in der Elektrotechnik, aber ich dachte der Festspannungsregler vermeidet genau das!!!

Schaut euch bitte mal den Schaltplan an und sagt mir ob ich was falsch gemacht hab bitte!

Vielen Dank im Voraus



PS: Die 2 kleinen Kondensatoren befinden sich dicht am Festspannungsregler
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Eprom
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Neuer Beitragvon elch am Samstag 23. Juli 2005, 17:24

welchen Schaltplan? :me:
elch
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Neuer Beitragvon elch am Samstag 23. Juli 2005, 17:27

ja, jetzt ist er da. Hat wohl das Hochladen etwas länger gedauert.
Wieviel Last ergeben denn deine Birnchen zusammen?

gruß elch
elch
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Neuer Beitragvon elch am Samstag 23. Juli 2005, 17:36

sehe grade noch was. Die Eingangsspannung ist zu niedrig. Der Spannungsregler verbraucht selbst auch Strom zu regeln. Da kommst du mit 12V nicht hin. Schau mal ins Datenblatt, da ist die min. Eingangsspannung angegeben.

gruß elch
elch
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Samstag 23. Juli 2005, 19:31

Hallo,

wenn der Trafo nicht in die Knie geht reichen die 12 Volt Wechselspannung, da das nach der Gleichrichtung ja etwa 16 Volt werden.

Aber das riecht sehr nach Überlastung. Daher noch mal: was haben die Lämpchen für eine Leistung ?

Mal den Strom nach dem Regler messen wäre sinnvoll. ??

Grüsse aus GR
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
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Neuer Beitragvon bastelfreak am Sonntag 24. Juli 2005, 11:19

Wenn dir durch Überlastung der Spannungsquelle die Spannung in die Knie geht, nützt dir doch der ganze Spannungsregler nichts. Da kann doch am Ausgang nicht mehr Spannung anliegen als am Eingang.
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Neuer Beitragvon Eprom am Sonntag 24. Juli 2005, 13:20

@ Bastelfreak

Doch es kann sehr wohl!


Durch die 12 V am Eingang werden mit dem Brückengleichrichter alle Halbwellen nach "oben geklappt" und durch den dicken Kondensator wird die Spannung auf dem Spitzenwert gehalten und der Spitzenwert errechnet sich bekanntlich

nach Ueff*Wurzel2 und dann komme ich auf 16,97V!

Den Strom messe ich gleich mal genau nach!
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Neuer Beitragvon Eprom am Sonntag 24. Juli 2005, 16:01

Habe mal nachgemessen:


Also im Leerlauf habe ich 12,09 V--->OK

Wenn ich eine Belastung von 1,6A dran habe dann sind es nur noch 11V.

Obwohl das nur 1 V ist wirken die Birnchen doch sehr viel dunkler als an 12 V!


Was kann das nur sein?
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Neuer Beitragvon Bannes am Sonntag 24. Juli 2005, 16:24

Hallo,
har der 7812 noch eine Zusatzbezeichnung, bzw. wie sieht er aus?
Denn 7812 = 1A, dann Strombegrenzung
78S12 = 2A, dann Strombegrenzung
Miss mal, ob bei 1,6A nur der Ausgang in die Knie geht, oder auch der Eingang.
Arno
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Neuer Beitragvon bastelfreak am Sonntag 24. Juli 2005, 19:53

Banneshat da jetzt natürlich recht. Es ist nicht der Trafo, es ist die Strombegrenzung des Reglers. Ich wollte eine kleine Schaltung mit hochladen, aber es will nicht gelingen. Du müßtest noch einen externen Leitungstransistor in die Schaltung einfügen, um den Ausgangsstrom zu erhöhen. Schaltungen dazu gibt es eigentlich überall. Ich hatte sie aus dem Heft "Basiswisse: Spannungsregler"
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Neuer Beitragvon Eprom am Montag 13. Februar 2006, 18:59

Hallo nach längerer Zeit bin ich nochmal hier mit meinem Problem, dass mich fast zur Weißglut bringt :evil:

Das Problem besteht immer noch, dass ich eine Modellanage hab mit vielen Ohmschen Verbrauchern die Ständig an und ausgeschaltet werden.

Nun ist es so, dass ab einer bestimmten Anzahl von eigeschalteten Lampen bzw. Motoren die anderen Lampen immer Dunkler werden, je mehr ich zuschalte.

Die genaue Bezeichnung meines Spannungsreglers lautet :MC78T12

Bei Vollast habe ich am Spannungsregler Ausgang einen Strom von 2,5 Ampere (schwankend wegen ständiger Laständerung)

Die Spannung am Spannungsregler Ausgang Beträgt dann 11,4V.

Die Spannung am Trafoausgang ist von 14V~(im Leerlauf) auf 13V~ abgesunken.

Jetzt habe ich im Datenblatt des Reglers folgende Schaltung entdeckt: (siehe unten )

Meine Frage ist nun an euch: Könnte mir diese Schaltung vielleicht bei meinem Problem helfen und wäre vielleicht einer so nett und könnte den Text ins deutsche übersetzen.

Also wie ich das verstehe ist diese Schaltung dafür gedacht, mit dem Regler große Ströme von 15 A zu fahren.
In der normalen Schaltung kann er 3A glaub ich :oops:

Wer es weiß bitte hier melden ich bin nämlich echt bald am Verzweifeln ich muss zu meiner Schande dazu sagen, dass ich gelernter Energieelektroniker bin und es trotzdem nicht weiß woher es kommt!

Vielen Dank im Voraus!

Gruß
Tobias
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Neuer Beitragvon einballimwasser am Montag 13. Februar 2006, 19:11

aaaalso, ich kann´s zwar übersetzen, aber nur halb ( bin ja auch noch ein Schüler... ). Doch ich glaube, dass das auch weiterhilft:
Der MC78t00Serie kann mit einem PNP Transistor eine höhere Stromlast aushalten. Der Transistor 2N... Lässt einen Strom von bis zu 15A zu. Der Wiederstand RIn Partalellschaltung mit der Vbe Strecke legt fest, wann der Transistor zu sperren(oder durchzulassen).Diese Schaltung ist nicht kurzschlußfest. Die Eingangs - Ausgangsspannung ist duch die Vbe heruntergesetzt
einballimwasser
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Neuer Beitragvon selfman am Montag 13. Februar 2006, 20:07

In all Euren Erkkärungsversuchen sind einige Fehler drinnen. Und zwar:

12*1,41 ergibt zwar 16,92 Volt, ABER davon verbraucht der Brückengleichrichter für zwei Diodendurchgangsspannungen 2*0,6-0,7 Volt, d.h. es bleiben nur ca. 15,52-15,72 Volt SPITZENSPANNUNG über.

Darin liegt der nächste Fehler. Der Kondensator wir nur völlig UNBELASTET auf diesen Wert aufgeladen. Im Belastungsfall muß der Trafo den Kondensator nachladen und es fließt ein entsprechender Strom. Allerdings nur, wenn die Spannung des Trafos höher ist, als die Spannung des Kondis. D.h. die Zeit in jeder Habwelle, wo dann tatsächlich Strom fließt, wir immer kürzer und konzentriert sich immer mehr auf die "Mitte" der Halbwelle, je höher die Spannung am Kondi steigt. Da der Kondi aber kontinuierlich einen gewissen Strom abgeben muß, muß der dann extrem kurze Ladestromimpuls dementsprechend höher ausfallen um auf die gleiche Ladungs-(Strom-)menge zu kommen. Dadurch wird der Trafo sehr ungünstig belastet und bricht mit der Spannung genau an der Stelle ein, wo der Ladeimpuls beginnt. Im Extremfall "glättet" der Kondi die Sinuswelle des Trafos oben "platt". Dazwischen sinkt die Kondispannung noch darunter ab, da ja ein Entladestrom fließt. Deshalb erreicht der Kondi nie die theoretische Spitzenspannung UND man muß auch den Spannungseinbruch bis zur nächsten Halbwelle einkalkulieren.

Und dann noch der dritte Fehler. Ein "normaler" Spannungsregler der Reihe 78(L,M,S,T)xx (Der Buchstabe in der Mitte sagt was über die Leistungs aus, ohne Bustabe 1A, "L" 0,1A, "M" 0,5A, "S" 2A, und "T" tatsächlich 3A) brauchen in der Regel bei voller Belastung ca. 3-4V "Längsspannung, d.h. die Eingangsspannung muß um ca. 3V höher sein als die Ausgangsspannung, damit sie zuverlässig arbeiten. Was aber dann bedeutet, daß für 12 Volt Ausgangssapnnung mind. 15-16V Eingangsspannung anliegen müssten, und zwar ohne Einbrüche zwischen den Halbwellen, was bei einer max. theoretischen Kondispannung von 15,72 Volt unmöglich ist.

Daher, einen Trafo mit etwas höherer Spannung nehmen, oder einen speziellen "Low-Dropout" Spannungsregler verwenden. Der benügt sicht mit ca. 1V "Längsspannung" bei voller Last.

Gruß Selfman
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Neuer Beitragvon Bannes am Montag 13. Februar 2006, 21:22

Hallo,
wenn die Lämpchen eh einzeln manuell geschaltet werden, warum richtest Du die 12V überhaupt gleich und regelst sie dann auf 12V?
Lämpchen gehen auch mit Wechselstrom, Du brauchst nur die Teile, die wirklich Gleichstrom brauchen, über den Regler zu versorgen.
Wenn die Leistung nicht ausreicht, teile den Gleichstromzweig auf und versorge über mehrere Plusschienen.
Mit 3 Zweigen mit 2A-Reglern und guter Kühlung solltest Du auf der sicheren Seite sein.
Arno
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Neuer Beitragvon selfman am Dienstag 14. Februar 2006, 06:00

Du hast doch schon gemessen 13V am Trafoausgang. !,4 volt frißt nochmal der Gleichreichter, das sind dann 11,4 Volt Wechselspanung, ergibt gerade mal 16 Volt SPITZENSPANNUNG auf die der Kondi sowieso nicht aufgeladen wird und auch noch die Einbrüche zwischen den Halbwellen dazukommen.

Hab jetzt in zwei Datenblättern von 78T12 nachgesehen. Da mußt mit 2,5V Längsspannung rechnen. D.h. 12 + 2,5 = 15,5V!!!! Diese Spannung wird Dein Trafo am Kondi nicht konstant, ohne Einbrüche zwischen den Halbwellen, zur verfügung stellen können.

Da hilft es auch nicht die Zweige aufzutrennen in mehrere,
DIE SPANNUNGSDIFFERENZ ZWISCHEN eIN- UND AUSGANG IST EINFACH WENIG.

Diese 2,5 Volt ist aber das mindestete was der Regler braucht. Deshalb nimmt man 3-4 Volt Differenz vom Ein- zum Ausgang, ansonsten kann es unter ungünstigen Umständen wieder zu Problemen kommen.

Außerdem, Deine Verkabelung wird sich ja NACH dem Spannungsregler auch weitreichend herum ziehen. Bei 2,5A fallen da auch in ein paar Meter Draht Spannungen ab, die die Leuchtkraft einer Glühlampe merklich veringern können. 2% weniger Spannung bedeuten 10% weniger Leuchtkraft einer Glühlampe! Auch hier muß man auf die Spannungsabfälle achten.
Gruß Selfman
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