Mein Festspannungsregler stabilisiert nicht richtig

Alle allgemeinen Themen zu Elektronik und Elektro

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Neuer Beitragvon Stromus am Dienstag 14. Februar 2006, 13:58

D.h. die Zeit in jeder Habwelle, wo dann tatsächlich Strom fließt, wir immer kürzer und konzentriert sich immer mehr auf die "Mitte" der Halbwelle, je höher die Spannung am Kondi steigt. Da der Kondi aber kontinuierlich einen gewissen Strom abgeben muß, muß der dann extrem kurze Ladestromimpuls dementsprechend höher ausfallen um auf die gleiche Ladungs-(Strom-)menge zu kommen. Dadurch wird der Trafo sehr ungünstig belastet und bricht mit der Spannung genau an der Stelle ein, wo der Ladeimpuls beginnt. Im Extremfall "glättet" der Kondi die Sinuswelle des Trafos oben "platt". Dazwischen sinkt die Kondispannung noch darunter ab, da ja ein Entladestrom fließt. Deshalb erreicht der Kondi nie die theoretische Spitzenspannung UND man muß auch den Spannungseinbruch bis zur nächsten Halbwelle einkalkulieren.


Das alles stimmt natürlich überhaupt nicht.
Kurz:
1. mit größer werdender Belastung lückt der Strom immer weniger bis zu dem Maximalfall: der Stromverlauf ist fast identisch (Diodenschwellen wären noch zu berücksichtigen) mit dem Spannungsverlauf. Anders ausgedrückt: die Zeit zum Nachladen des Kondensators wird immer größer.
2. mit kleiner werdender Belastung lückt der Strom zum Zwischenkreis immer mehr. Anders ausgedrückt: immer schmälere Impulse mit immer größerer Amplitude.

Weiter: wir haben einen Trafo mit 50VA und 12V Ausgangsspannung(?) => 4,16A möglich bei konstanter Spannung = 12V....sollte man meinen! Anders ausgedrückt ich persönlich glaube das nicht. Und weil die Lasten etwa 3A ziehen, kommen wahrscheinlich auch in diesem Fall keine 50VA zustande, bzw. die Ausgangsspannung geht immer weiter in die Knie (12V...11V...10V usw mit größer werdender Belastung)

Regler: ein Längsregler besitzt einen sehr niederohmigen Ausgang. Aha, wenn er mit einer Last gleich dem Ausgangswiderstand des Reglers belastet wird, dann sinkt die Lastspannung auf die Hälfte der Reglerausgangsspannung (Spannungsteilung). Da hier etwa 2,5A aus 12V-Ausgangsspannung zustande kommen sollten, beträgt der Lastwiderstand etwa R = 12V/2,5A = 4,8Ohm
Wenn jetzt der Ausgangswiderstand des Reglers etwa 0,5Ohm betragen würde, so hätten wir 1/10 weniger Ausgangsspannung als 12V => 10.8V => diese Unterschiede würde man sofort sehen. Damit also der Regler tatsächlich diese 2,5A ohne Spannungseinbruch liefern kann, sollte sein Ausgangswiderstand sogar kleiner als 0,05Ohm sein. Davon gehe ich aus, weil der Regler 3A liefern kann. Damit können wir etwa Pi x Fensterkreuz ermitteln, dass eine Lastschwankung zwischen 10Ohm entsprechend etwa Laststrom = 1,2A und 4,8Ohm entsprechend Laststrom = 2,5A eine Variation der Ausgangsspannung von etwa 0,5% hervorruft:

10Ohm/(10Ohm+0,05Ohm) = 99,5% => Uaus = 11,94V

4,8Ohm / (4,8Ohm + 0,05Ohm) = 98,96% => Uaus = 11,8752V

Ob man das merkt?

Tatsache: ja Dropout ist hier unterschritten
Vermutung: der Trafo geht selber in die Knie bei dieser Belastung.

Auswirkung: Der Regler regelt nicht mehr sondern lässt quasi die Eingangsspannung durch, diese hat einen 100Hz Ripple darauf => mit Belastung nimmt der Mittelwert der Spannung ab => immer weniger Helligkeit der Glühlampen.

Lösung: Mehr Leistung vom Trafo, höhere Ausgangsspannung und richtige Auslegung des Zwischenkreis-Elkos:

http://www.transistornet.de/viewtopic.php?t=2978
Stromus
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Neuer Beitragvon selfman am Dienstag 14. Februar 2006, 15:43

@Stromus
Du mußt schon den Satz bis ganz hinten lesen. Da steht nämlich:
Die Zeit in jeder Habwelle, wo dann tatsächlich Strom fließt, wir immer kürzer und konzentriert sich immer mehr auf die "Mitte" der Halbwelle, je höher die Spannung am Kondi steigt.


...,Je höher die Spannung am Kondi steigt. und damit ist da so richtig!!

Auch der Stromverlauf ist überhaupt nicht indentisch dem Spannungsverlauf, da diese nach den Gleichrichter ja geglättet und damit annähernd gleichmäßig sein soll. Dann kommt das zum Tragen was ich im Satz davor beschrieben habe:
Im Belastungsfall muß der Trafo den Kondensator nachladen und es fließt ein entsprechender Strom. Allerdings nur, wenn die Spannung des Trafos höher ist, als die Spannung des Kondis.


Und damit ist der Strom weitab von jeder Sinusform!!

Was die ganz Selbstbeweihräucherung mit der Rechnerei des Ausgangswiderstandes soll, weiß ich auch nicht. Denn alle Werte und Angaben sind entweder frei erfunden oder falsch.

Falsch ist, daß bei einer Belastung mit einem Widerstand der gleichgroß ist wie der differentielle Ausgangswiderstand des Reglers die Spannung genau auf die Hälfte sinkt. Der differentielle Ausgangswiderstand ist nämlich keine Konstante sondern hängt davon ab, ob der Regler innerhalb der Strombelastbarkeit die Spannung regelt (dann ist der Widerstand sehr klein), oder ob die Strombegrenzung einsetzt, dann ist der Widerstand nämlich sehr groß, da dann der Strom begrenzt oder sogar zurückgerelgelt wird. Laut Datenblatt nämlich auf die Hälfte, also 1,5A.

Wen Du aber gerne den differentiellen Ausgangswiderstand ausrechnen willst, dann solltest Du die Werten aus dem Datenblatt verwenden. Da steht nämlich:

Lastausregelung: 5mA - 3A: typ. 10mV max. 30mV
Versorgungsausregelung: 16V - 22V/3A typ. 6mV max. 45mV
oder: 14,5V - 35V/1A

Alle Angaben bei 25°C Halbleitertemperatur, ansonsten sind noch Abweichungen durch den Temperaturgang mit dabei. Außerdem kann die Ausgangsspannung noch in der Exemplarstreung etwas variieren.

Ach was, Ihr könnt das Datenblatt selber lesen, oder etwa nicht??
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Neuer Beitragvon Stromus am Dienstag 14. Februar 2006, 18:03

Also erst mal Hallo Selfman,

mag sein, dass Du etwas iritiert von meiner Umgangssprache bist, aber ich habe genau Deine Art verwendet:

In all Euren Erkkärungsversuchen sind einige Fehler drinnen


...Und wir zitieren Dich noch ein Mal, um zu sehen welche Aussage sich mit Deutlichkeit daraus ergibt:

Der Kondensator wir nur völlig UNBELASTET auf diesen Wert aufgeladen. Im Belastungsfall muß der Trafo den Kondensator nachladen und es fließt ein entsprechender Strom. Allerdings nur, wenn die Spannung des Trafos höher ist, als die Spannung des Kondis. D.h. die Zeit in jeder Habwelle, wo dann tatsächlich Strom fließt, wir immer kürzer und konzentriert sich immer mehr auf die "Mitte" der Halbwelle, je höher die Spannung am Kondi steigt. Da der Kondi aber kontinuierlich einen gewissen Strom abgeben muß, muß der dann extrem kurze Ladestromimpuls dementsprechend höher ausfallen um auf die gleiche Ladungs-(Strom-)menge zu kommen. Dadurch wird der Trafo sehr ungünstig belastet und bricht mit der Spannung genau an der Stelle ein, wo der Ladeimpuls beginnt. Im Extremfall "glättet" der Kondi die Sinuswelle des Trafos oben "platt". Dazwischen sinkt die Kondispannung noch darunter ab, da ja ein Entladestrom fließt. Deshalb erreicht der Kondi nie die theoretische Spitzenspannung UND man muß auch den Spannungseinbruch bis zur nächsten Halbwelle einkalkulieren


..und analysieren: erster Satz betrachtet kurz den unbelasteten Fall. Im zweiten Satz geht es schon über den Belastunsfall, wo der Trafo den Kondensator nachladen muss. Dagegen ist nichts zu sagen, übrigens unabhängig ob unter Belastung oder nicht:

Allerdings nur, wenn die Spannung des Trafos höher ist, als die Spannung des Kondis.


...und dann geht es weiter mit einer Kontinuität in der Erklärung, nachvollziehbar durch den Anfang des Satzes mit "D.h.":


D.h. die Zeit in jeder Habwelle, wo dann tatsächlich Strom fließt, wir immer kürzer und konzentriert sich immer mehr auf die "Mitte" der Halbwelle, je höher die Spannung am Kondi steigt


Wie soll ich sagen...nette Mischung, aber....Mischung halt!


Und wir korrigieren weiter:

Auch der Stromverlauf ist überhaupt nicht indentisch dem Spannungsverlauf, da diese nach den Gleichrichter ja geglättet und damit annähernd gleichmäßig sein soll.


nicht identisch sondern fast identisch...im maximalen Belastungsfall. Unterschied: der Stromfluß kommt zustande wenn die Trafoausgangsspannung zwei Diodenschwellen überschritten hat. Das ist aber bekannt.


...diese nach den Gleichrichter ja geglättet


diese wer? "Diese" Stromverlauf oder "diese" Spannungsverlauf?
Ach ja der Gleichrichter glättet nichts. Das macht der Kondensator. Und "annähernd gleichmässig" ist die Spannung auch nicht. Sie hat Wechselspannungsanteile überlagert...abgesehen von der unpräzisen Ausdrucksweise.

...und damit niemand einschläft, geht es weiter:

Und damit ist der Strom weitab von jeder Sinusform!!


Von Sinus hat noch niemand etwas gesagt. Aber wenn wir schon mal dabei sind: Wie sieht der Strom durch den Kondensator aus?
Ach ja, da der Strom lückt gibt es für Dich schlechte Nachrichten: es gibt Oberwellen, die alle ausnahmslos Sinusförmig sind.


Was die ganz Selbstbeweihräucherung mit der Rechnerei des Ausgangswiderstandes soll, weiß ich auch nicht. Denn alle Werte und Angaben sind entweder frei erfunden oder falsch.


Nun...das wirst Du auch tun dürfen, wenn Du erst bewiesen hast (wie ich), dass Du gut bist :D (bemerke bitte, dass meine Art sich an Deine anpasst!)

Selbstverständlich entspricht die Überlegung nicht den Angaben, sie stellt nur ein Modell für die Denkweise dar. Deshalb habe ich das Wort "würde" verwendet:

Wenn jetzt der Ausgangswiderstand des Reglers etwa 0,5Ohm betragen würde...


Falsch ist, daß bei einer Belastung mit einem Widerstand der gleichgroß ist wie der differentielle Ausgangswiderstand des Reglers die Spannung genau auf die Hälfte sinkt


Mein lieber Herr, Der Regler stellt eine Spannungsquelle mit einer Spannungsquellencharakteristik und einem Ausgangswiderstand dar. Alles andere darfst Du Dir selber beibringen. Stichwort: Kollektorschaltung.

Der differentielle Ausgangswiderstand ist nämlich keine Konstante sondern hängt davon ab, ob der Regler innerhalb der Strombelastbarkeit die Spannung regelt (dann ist der Widerstand sehr klein), oder ob die Strombegrenzung einsetzt, dann ist der Widerstand nämlich sehr groß, da dann der Strom begrenzt oder sogar zurückgerelgelt wird


Von Begrenzung haben wir nicht geredet. Dass der Ausgangswiderstand nicht konstant ist ist mir völlig klar. Die Gründe liegen in der Rückwirkung des Ausgangs auf den Eingang. Und jetzt, da Du dieses Thema vertiefen willst (obwohl ich an dieser Stelle sagen würde das verkompliziert die Sache unnötig), mache ich den Anfang und Du beendest die Sache:

Der Ausgangswiderstand ds Reglers ist die Transformation um die Gesamtverstärkung (Stromverstärkung des Reglers) des Ausgangswiderstandes der Quelle an der Basis der ersten Stufe. Wo steckt die Rückwirkung? Kannst Du das bitte beantworten/vervollständigen?

...und jetzt lehne ich mich entspannt zurück mit voller Neugier, wie Du den Ausgangswiderstand des Reglers aus zwei unterschiedlichen Ausgangskennlinien ermitteln wirst:


Wen Du aber gerne den differentiellen Ausgangswiderstand ausrechnen willst, dann solltest Du die Werten aus dem Datenblatt verwenden. Da steht nämlich:

Lastausregelung: 5mA - 3A: typ. 10mV max. 30mV
Versorgungsausregelung: 16V - 22V/3A typ. 6mV max. 45mV
oder: 14,5V - 35V/1A


...um nicht zu bemerken, wie sehr der Ausgangswiderstand, denn wir mit Deiner Hilfe aus zwei unterschiedlichen Ausgangskennlinien berechnen werden schwanken muss, wenn die Ausgangsspannung um ...mV für einen Bereich 5mA...3A schwankt.

Mit voller Erwartung,

Stromus
Stromus
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Neuer Beitragvon Bannes am Dienstag 14. Februar 2006, 20:00

Hallo,
auch der Abstieg in die (Un-)Tiefen der Theorie hat nichts zur Erhellung der Lämpchen beigetragen.
Am Anfang des Threads steht "mehrere hundert 12V-Lämpchen"; die kleinsten mir bekannten handelsüblichen haben 12V/30mA. Das sind bei 100Stück schon 3A. Das ganze Netzteil ist für die Belastung also zu dünn.
Hol Dir noch einen 15V-Trafo mit dem Du die Gleichstromverbraucher betreiben kannst und nimm den 50VA mit Wechselstrom für die 12V-Lämpchen.

PS.: Ein Gleichrichter mit 0,6 -0,7V pro Diode bei Vollast ist schon ein guter mit Schottkydioden. Bei Si-Gleichrichtern ist das Doppelte einplanen.
Arno
Bannes
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Neuer Beitragvon selfman am Dienstag 14. Februar 2006, 20:16

auch der Abstieg in die (Un-)Tiefen der Theorie hat nichts zur Erhellung der Lämpchen beigetragen.

Das Gefühl habe ich auch. :victory:

...denn wir mit Deiner Hilfe aus zwei unterschiedlichen Ausgangskennlinien berechnen werden


Dann macht mal. :) aber umsonst wird sowas nicht im Datenblatt angegeben.

Aber alle Rechnerei ändert nichts an der essenziellen Aussage meiner ersten Postings, daß sich bewahrheiten dürfte:
Daher, einen Trafo mit etwas höherer Spannung nehmen, oder einen speziellen "Low-Dropout" Spannungsregler verwenden. Der benügt sicht mit ca. 1V "Längsspannung" bei voller Last.

Ob die zweite Methode ausreicht bin ich mir gar nicht sicher.

DIE SPANNUNGSDIFFERENZ ZWISCHEN eIN- UND AUSGANG IST EINFACH WENIG.

Ob die zweite Methode ausreicht bin ich mir gar nicht sicher.
Gruß Selfman[/quote]
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Neuer Beitragvon Stromus am Dienstag 14. Februar 2006, 20:51

ja das alles stimmt und aus welchem Grund auch immer, er eine geregelte Spannung benötigt sollte er selber wissen. Ob er alle 100 (?) Lämpchen gleichzeitig ansteuert, oder der Abstieg in die (Un)Theorie jemandem hilft...?

Als Minuspunkte für alle Spezialisten, die hier "Ideen" verbreitet haben:

Lösungen vorschlagen bevor alle (A-L-L-E) Randbedingungen (un)freiwillig geliefert werden. Zu den oben genannten Spezis zähle ich mich in diesem Fall auch. Schande! Für gewöhnlich springe ich auf dünne Anfragen nicht ab und ab sofort halte ich mich an diese Gewohnheit wieder fest.


@Selfman

Unabhängig davon schuldest Du mir trotzdem einige Antworten und da ich jetzt aber richtig sauer bin, mich in diese schwache Diskussion impliziert zu haben solltest Du richtig überlegen, weshalb Du überheblich reagiert hast. Los gehts mit den Antworten!
Stromus
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Dienstag 14. Februar 2006, 22:59

Hallo,

was für Querschnitte liegen da bis zu den Lämpchen ? Wenn da so 0,025 oder weniger liegen, wie das so bei manchen Modellbahnern Usus ist, kann natürlich auch sein, dass wir es mit "Abfall " zu tun haben ?
Möchte Tobias bitte als Ausschlussuntersuchung noch anstellen.

LG BB LG
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
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Neuer Beitragvon selfman am Mittwoch 15. Februar 2006, 06:16

@Stromus
Wenn Du auf "dünne Anfragen" überhaupt nicht reagieren willst, dann weis ich nicht warum Du in einem Forum mitdiskutierst. Es kommt halt schon mal vor, daß einer der mit der Materie nicht ganz vertraut ist, sich ein paar Anregungen holen will wo er weitersuchen sollte. Und wenn man allen diesen Leuten die Antwort verweigert, dann ist so ein Forum überflüssig. Das sich das eine andere später vielleicht als Gegenteilig herausstellt, damit habe ich kein Problem, es waren eben Anregungen.

Du anscheinend schon. Und wenn Du Dir bei meine ersten beiden Postings alle Sätze mal von vorne bis hinten durchliest, dann wirst Du feststellen müssen, daß es hier wahrscheinlich genau um die Probleme geht.

Aber wenn man Dich mit der "da sind ein paar Fehler drin" schon so in Rasche bringt, daß Du dahinterstehenden Text gar nicht mehr richtig verstehen willst, kann ich Dir nicht helfen.
Soweit meine Erklärungen.

Komisch ist nur, daß viele andere und auch Du auf die selben Schlußfolgerungen gekommen sind (zu kleine Eingangsspannung, Spannungsabfall hinter dem Spannungsregler beachten, Low-Dropout Regler verwenden)

Gruß Selfman
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Neuer Beitragvon Eprom am Mittwoch 15. Februar 2006, 12:26

Vielen lieben Dank für eure Hilfe und die Romane die Ihr teilweise geschrieben habt!!!!

Vorweg: Ich kann die Anlage nicht an Wechselspannung betreiben, weil ich ua. ca. 4500ED´s angeschlossen habe (Kirmesplatz!)

Ich habe noch etwas nicht erwähnt was vielleicht noch von bedeutung sein könnte!!

Der Trafo hat ja wie beschrieben 50VA.

Allerdings sind sekundärseitig mehrere Abgriffe zb. für 12V 16V und 24V dran.

Kann es sein, dass diese 50VA nur für die mximale Spannung von 24V gelten.

Ich werde auf jeden Fall heute Abend den Spannungsregler mal an 24V anschließen und dann werde ich hier die Engültigen Messergebnisse niederschreiben!

Vielen Dank bis jetzt!!

Gruß

Tobias

PS: Die Leitungen zu den Lämpchen (LED´s) sind max. 1,5m lang und haben einen Querschnitt von 0,22mm²
Eprom
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Neuer Beitragvon selfman am Mittwoch 15. Februar 2006, 15:06

Hallo Eprom,
schön das Du Dich mit ein paar Informationen hier meldest!

Das mit dem Trafo ist vermutlich so wie Du es vermutest! Die 50VA gibt er am Abgriff der höchsten Spannung ab. Die Stromstärke auf die die Sekundärwicklung dimensioniert ist, ist meistens überall gleich und die Leistung vermindert sich mit mit der abgegriffenen Spannung. Es sei denn, es ist eine abweichende Strombelasbarkeit der Sekundärwicklung angegeben.

Der sekundärseitige Abgriff mit 16V scheint mir für Deinen Anwendungsfall geradezu ideal zu sein. Das dürfte genug Spannungsdifferenz zwischen Ein- und Ausgang am Regler schaffen.

Was die Verkabelung dahinter betrifft: Am Besten ist es, wenn Du die Leitungen für die Gruppen, die einzeln zu- und abgeschalten werden, getrennt (auch die Masse) von einem zentralen Punkt (möglicht nahe am Spannungsregler) verdrahtest.

Dann bleiben die Spannungschwankung für eine Gruppe auf die am Spannungsregler auftretenden Schwankung begrenzt. Es kommen keine zusätzlichen und vor allem schwankende Spannungsabfälle durch schwankende Ströme dazu.

Gruß Selfman
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Neuer Beitragvon Eprom am Freitag 17. Februar 2006, 09:59

Hallo,

ich habe jetzt die entgültigen Messergebnisse:

Ich habe den Eingang des Spannungsreglers an den 18V Abgriff des Trafos angeschlossen, der im Leerlauf 20 Volt hat (normal?). Leerlaufspannung des Reglers:11,98V

Ca.: 1/3 der Last:

Trafoausgang=19,38V~
Reglerausgang=11,87V=
Stromfluss:0,83A

Ca: 2/3 der Last:

Trafoausgang=18,7V~
Reglerausgang= 11,8V=
Stromfluss: 1,56A

Volle Last:

Trafoausgang=18,2V~
Reglerausgang=11,7V
Stromfluss 2,1A


Der Trafo hat einen Nennstrom von 2,2A und bei voller Last (siehe oben) fließen ca.2,2A und die Spannung bricht auf 18,2V zusammen an dem 18V abgriff.

Für meine Begriffe ist das normal.

Der Spannungsunterschied des Reglerausganges zwischen Leerlauf und Volllast ist 0,28V.

Trotzdem besteht das Problem weiterhin dass je mehr Lampen ich zuschalte, umso dunkler wird die Anlage im Gesamten!

Wenn Ihr jetzt auch keinen Rat mehr wisst, dann werde ich einfach mal einen Trafo mit doppelter Leistung kaufen müssen nur zum probieren!

Vielen Dank schonmal im Voraus

Gruß
Tobias
Eprom
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Neuer Beitragvon selfman am Freitag 17. Februar 2006, 10:51

Hallo Eprom!

Ein stärkere Trafo wird Dir nicht helfen, das sagen Deine Messergebnisse schon aus. Mit 18V Ausgangsspannung ist der Regler mehr als gut versorgt. Das die Spannung im Leerlauf höher liegt ist normal, und bei Nennlast bringt er genau das was er sollte, also paßt. Die kleine Veränderung muß der Regler ausgleichen.

Merkwürdig ist die große Abweichung nach dem Regler. Ich hoffe, Du hast die Spannung direkt am Regler gemessen, nicht das da noch Spannungsabfälle der Leitungen mit drin sind.

Wenn die Spannung umittelbar am Regler so stark schwankt, deutet das eher auf eine unzureichende Glättung vor dem Regler hin. Dann bricht die Gleichspannung zwischen den Halbwellen soweit ein, daß die minimale Längsspannung am Regler wieder kurzzeitig unterschritten wird. Das wirkt sich dann auf die Ausgangsspannung aus, die dann auch immer kurzzeitig einbricht, was als Mittelwert eine kleinere Spannung ergibt.

Du hast zwar schon 4700µF dran, aber vielleicht probierts Du es einfach mal mit einem zweiten parallel. Bei 2-3A braucht man schon etwas an Kapazität.

Und wie gesagt auch die Spannungsabfälle in den Leitungen zu den Lampen nicht vernachlässigen. Eine gemeinsame Masseleitung "verschluckt" auch sehr abhängig von der Last immer mehr Spannung. Auch wenn man ganz schöne Querschnitte verlegt, ganz ist der Effekt nie wegzukriegen. Daher sind sternförmige Masseleitungen von einem zentralen Massepunkt möglichst nahe am Regler zu empfehlen

Gruß Selfman.
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Neuer Beitragvon anders am Freitag 17. Februar 2006, 11:51

Am einfachsten dürfte es sein, eine größere Anzahl 7812 im TO-220 Gehäuse mit minimalem Kühlblech versehen in der Anlage zu verteilen und eine ausreichend hohe Spannung einzuspeisen.

In größeren Stückzahlen kosten diese Regler doch fast nichts, der Stückpreis ist vermutlich billiger als der eines Glühlämpchens.
anders
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Neuer Beitragvon Stromus am Freitag 17. Februar 2006, 20:05

Wie kommt hier die Wärme vom Regler weg?

Bei 1/3 Belastung 6W
Bei max Last 13,7W....gibt es einen Kühlkörper o.ähnliches?

Von diesem 7812 habe ich noch kein Datenblatt gesehen und tue mich immer noch schwer, mich auf die Suche zu machen. Aus einem anderen thread scheint das gute Stück aber nicht das gelbe vom Ei zu sein oder?
Stromus
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Neuer Beitragvon Stromus am Samstag 18. Februar 2006, 11:35

@Selfman & Kalledom

ich schlage vor wir unterhalten uns fachlich und lassen Emotionen beiseite. Wenn Ihr mich fachlich demontiert werde ich so korrekt sein (wie immer wenn mir ein Fehler unterläuft) und vor Euch dann Hut ab!
Bis dahin Elektronik in Formeln/Lösungen.
Stromus
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