"Türklingel" in andere Räume übertragen

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"Türklingel" in andere Räume übertragen

Neuer Beitragvon susanne am Donnerstag 28. Juli 2005, 11:38

Hallo erst mal an alle Forummitglieder, bin ganz neu in Eurem Kreis, aber selbst nicht mehr ganz neu, nämlich schon 55 Jahre alt. Auch heiße ich nicht susanne sondern Hannes, was aber für die Frage an Euch nicht unbedingt von Wichtigkeit ist.
So, nun will ich auch gleich loslegen in der Hoffnung, dass mir ein pfiffiger Fuchs unter Euch helfen kann.
In unserer neuen Wohnung gibt es als Türklingel eine Wechselsprechanlage. Drückt man den Klingelknopf ertönt ein Geräusch, ähnlich einer alten Autohupe. Die Lautstärke ist nicht besonders groß, so dass es mir schon passiert ist, dass ich den "Klingler" hab ziemlich lange warten lassen. Nun muß ich dazu sagen, es ist eine relativ große Wohnung, und wenn man sich dann noch auf dem Balkon befindet, hört man dieses "Getute" überhaupt nicht. Der Hauseigene Elektriker meinte, dass man daran nichts ändern kann. Damit möchte ich mich aber nicht abfinden, und deshalb meine Frage: Könnte man dieses "Tuut" nicht vielleicht doch in andere Räume übertragen (ob mit Kabel oder Funk), ähnlich eines Babyphons? Wenn man z.Bsp. ein kleines Mikro vor diesem Lautsprecher der "Klingel" anbringt, welches dann den Ton in andere Räume übertragen kann? Bitte nicht lachen, aber ich bin kein Fachmann auf diesem Gebiet, es sind nur so meine Gedankengänge. Könnte man so etwas selbst bauen oder gibt es Vergleichbares eventuell schon fertig zu kaufen? Oder ist das ein aussichtsloses Unternehmen?
Wäre für Eure Hilfe sehr dankbar!
Gruß Hannes.
susanne
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Das Drumherum

Neuer Beitragvon BernhardS am Donnerstag 28. Juli 2005, 16:57

Hallo,

wie sind denn die anderen Randbedingungen?
O.K. Wände aufhauen ist nicht geplant.

Sind das Kästchen die man aufmachen kann um was reinzubauen, willst Du das nur lauter machen oder eine richtige Klingel nebendranschrauben die dann eingeschaltet wird?
BernhardS
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Neuer Beitragvon Casi am Donnerstag 28. Juli 2005, 17:10

Grüß dich Hannes!
Also für dein Problem habe ich eine Lösung parat... Und diese Lösung ist auch sicherlich nicht die einzigste, aber es gibt ja auch noch genug andere Leute hier, die dir auch helfen können.
Also als erstes solltest du wissen (nachmessen) mit welcher Spannung deine Klingel angesprochen wird. Meines wissens nach müsste es sich um 48V AC handeln, bin mir aber auch nicht sicher, hatte es nur irgendwie ganz weit hinten im Hinterkopf.
Sobald du die Spannung der vorhandenen Klingel kennst, heisst es ein passendes Relais zu besorgen (Klingeltrafos sind meistens so konzipiert, dass sie lediglich "diese eine Klingel" betreiben kann). Mit diesem Relais kannst du dann eine seperate Stromversorgung für eine zusätzliche Klingel ansteuern(-lassen). Allerdings müsstest du dafür eine zusätzliche Leitung ziehen, was nicht immer die effektivste Lösung ist. Ein weiterer Vorschlag meinerseits wäre, dass du mit dem Relais eine Funkfernbedienung schaltest. (Es gibt ja diese Funkklingeln im Baumarkt, die mittlerweile auch alles andere als teuer sind...). Das Problem ist dann halt nur, dass es eine Fuckelei ist, das zusammen zu bauen/löten. Wer nicht so ganz handwerklich geschickt ist, mag damit wohl an Probleme stoßen...
Also dann guck mal was du nun tun möchtest, wenn du noch Fragen hast, nur bescheid sagen!

Gruß Casi
...Es kochen alle nur mit Wasser!
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Neuer Beitragvon susanne am Freitag 29. Juli 2005, 10:44

Hallo Ihr Beiden, erst mal herzlichen Dank für Eure Antworten.
Ob ich da noch was reinbauen kann weiß ich im Moment nicht, habe die Abdeckplatte noch nicht abgeschraubt. Ich glaube aber eher nicht, denn unter der Abdeckung ist mit Sicherheit alles voll ( Lautsprecher, die ganze Elektronik, die Taster für Türöffner und Wechselsprechen ). Vielleicht komme ich am Wochenende dazu, mir das Teil mal von innen anzusehen. Mit der Spannung messen klappt im Moment auch nicht, die Umzugskisten sind schon gepackt und leider auch alles, was ich zum Messen bräuchte. Nun frag mich einer, in welcher Kiste ist was. Sowie ich etwas mehr zur Beschaffenheit der Anlage sagen kann, würde ich gerne noch einmal Eure Hilfe in Anspruch nehmen ( wenn ich darf ).
Bis dahin erst mal danke.
Gruß Hannes.
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Neuer Beitragvon Voegelchen am Freitag 29. Juli 2005, 12:09

von welchem Farbikat ist die Klingelanlage denn ?

würde mich jetzt ma so interessieren :)
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Neuer Beitragvon susanne am Freitag 29. Juli 2005, 16:04

Hallo Voegelchen, das kann ich Dir erst morgen sagen, heute komme ich nicht mehr in die Wohnung, und wie das bei alten Leuten so ist, habe bestimmt schon zig-mal hingeschaut, aber mir fällt das Fabrikat im Moment nicht ein. Tut mir leid.
Gruß Hannes
susanne
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Freitag 29. Juli 2005, 17:35

HALLO Hannes,

"die Umzugskisten sind schon gepackt" schreibst du. Warum dann die Klingel noch lauter machen ?

Grüsse aus GR
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Re: "Türklingel" in andere Räume übertragen

Neuer Beitragvon Voegelchen am Freitag 29. Juli 2005, 18:32

susanne hat geschrieben:In unserer neuen Wohnung gibt es als Türklingel eine Wechselsprechanlage.




vielleicht deswegen @erfinderlein ;)
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Neuer Beitragvon susanne am Freitag 29. Juli 2005, 18:36

Hallo Erfinderlein, ja ja, verars.. mal den Alten, ich meine die Klingel in der neuen Wohnung. Die Alte ( ich meine die Klingel ) muß nicht lauter sein.
Gruß Hannes
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Freitag 29. Juli 2005, 21:25

Hallo Hannes,

das muss sein, bin schlieslich noch 10 Jahre älter als du Jungspund.

Ja Vögelchen wieder mal 2 Punkte für dich.
Was mir gerade noch einfällt Vögelchen. Was du dir für die Experimente vielleicht mal noch bauen solltest oder kaufen, wenn es sowas preiswert gibt, ist eine Statikmühle und ein sehr hochohmiges Voltmeter um an den Stäben oder auszulegenden Blechen mal grundsätzliche Messungen zu machen.

Gruss aus Griechenland
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Neuer Beitragvon Voegelchen am Samstag 30. Juli 2005, 01:07

was verstehst du unter hochohmig? ich kann an meinem den eingangswiderstand temporär auf afaik 10MOhm stellen.

langt das? :)

und.. öhm.. was is eine Statikmühle? :) .. ich bin doch noch jung =)
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Samstag 30. Juli 2005, 06:42

Hallo,

10 MegOhm ist schon schön, aber noch höher wäre besser um DC-Potentiale an gut isoliert aufgehängten Drähten zu messen.

Was die Statikmühle anbelangt, ist das ein Trick Gleichspannungsaufladungen an Gegenständen durch davor halten berührungslos zu messen. Um die hohe Verstärkung / Empfindlichkeit zu bekommen verwendet man Wechselspannungsverstärker und zerhackt das Statiksignal vor den Flächenelektroden mit einem Kulissenrad, welches knapp davor rotiert. Dabei sind mindest zwei gegeneinander invertierte Kanäle vorhanden. Vieleicht mal im englisch sprachigen Bereich unter static discharge and measurements oder so ähnlich googeln.

Gruss aus GR
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Samstag 30. Juli 2005, 07:15

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Neuer Beitragvon Richi am Samstag 30. Juli 2005, 12:51

warum kaufst du dir nich beim praktiker für 5 € ein paar von diesen funktürglocken lötest sie auf einen einzigen Code um und verteilst die in den Räumen? is sicherlich einfacher und billiger als sich da hochkomplizierte sensorik zu basteln die man erst versteht wenn man seine rente in griechenland bekommt ;) :P

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Neuer Beitragvon susanne am Samstag 30. Juli 2005, 18:54

Hallo, komme gerade aus der neuen Wohnung. Also am "Klingelbrett" unten an der Haustür steht SIEDLE, oben in der Wohnung an der "Klingel" steht Westfalia Elektrogeräte. Habe da mal aufgemacht, ja, es ist noch etwas Platz im Gehäuse. Spannung messen war leider noch nicht.
Richi, wie soll das funktionieren? Dazu müßte ich doch wenigstens einen "Funktürklingeldrücker" anbauen, und zwar unten an der Haustür. Da hätte aber mit Sicherheit unser Vermieter etwas dagegen. Die Idee ist gut, aber leider nicht umzusetzen.
Gruß Hannes
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