Spannung in USA

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Spannung in USA

Neuer Beitragvon steftn am Dienstag 23. August 2005, 13:13

Hallo

Fahre am 26.8 nach New Mexico/USA für 3 Wochen.
Problem:
In USA ist die Netzspannung 110 V und 60 Hz.
Kann ich da auch ein Batterieladegerät mit 230 V und 50 Hz betreiben? Dauert das laden der Batterien dort doppelt so lange, oder funktionierts überhaupt nicht?

Weitere Daten zum Batterieladegerät:

Modell: MW9399GS
Eingang: 230 V ~50 Hz; 8.5 W
Ausgang: 1.5VA(max)
4X(1.2V_..270 mA)
2X(9V_.. 13mA)

Bitte schnelle Antwort, da ich am 26. schon abhaue!! Danke.
Servus
steftn
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Neuer Beitragvon meisterralf am Dienstag 23. August 2005, 14:12

Hallo!

NEIN, das geht leider nicht...

Lösung wäre ein Konverter, der aus den 110V -> 230V macht

Oder ein entsprechendes Ladegerät.

:D
Gruß Ralla
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meisterralf
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Neuer Beitragvon Zerleger am Dienstag 23. August 2005, 14:58

Wenn das ladegerät ein schaltnetzteil hat kannst du es verwenden. Viele Kameras und so haben so ein ladegerät.
Aber das was du da verwenmden willst scheint nicht so eins zu sein. Bei einen Trafo der für 230V ausgelegt ist kommen am anderen Ende bei 110 V nur halb soviel Spannung raus.
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Neuer Beitragvon steftn am Dienstag 23. August 2005, 18:44

Hallo

Erst mal danke für die Antworten.

Wenn nur halb so viel spannung rauskommt, dann müsste es doch trotzdem gehen, muss halt dann die Batterien doppelt so lange Laden, oder?
steftn
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Neuer Beitragvon Voegelchen am Dienstag 23. August 2005, 18:56

schonmal was von ladespannung gehört? ;)

unter umständen machst das ladegerät damit sogar kaputt, weil es das was zuwenig "rauskommt" nachregeln will, und da aber zuwenig reinkommt regelt es sich zu tode ;)

alles schon dagewesen :)
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Neuer Beitragvon SPS_Markus am Sonntag 28. August 2005, 20:19

Hi, sorry wenn zu spät aber,
ich denke mal das ihr bei der ganzen Diskussion was vergessen habt.
Das Problem ist nicht die Spannung, die man mit einem Trafo leicht auf 220Volt bekommst, sondern die Frequenz. Diese beträgt dort 60 Herz.
Dein "normales" Ladegerät wird dort warscheinlich verbrennen (zu heiss werden).

Markus
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Neuer Beitragvon Voegelchen am Sonntag 28. August 2005, 20:45

die frequenz würde ich spontan mal vernachlässigen :)

guck dir mal die heutigen Geräte an. z.B. Handyladegeräte.

deren Typenschild weist meist folgendes aus :

230V ~ 50Hz - 60Hz

von daher kann zumindest die frequenz nicht das schädlich(st)e sein :)
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Neuer Beitragvon Zerleger am Montag 29. August 2005, 08:22

Die heutigen Geräte haben oft schaltnetzteile, da steht dann drauf:
90 - 250 V 50 - 60 hz
die kannst dann auch in usa betreiben, aber ich habe hier gerade ein Netzteil mit trafo da steht 230 V 50hz. Das kann man dann nicht in USA betreiben.
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Aber aber!

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Montag 29. August 2005, 08:54

Hallo SPS-Markus,

1. Frage:
wo brauche ich mehr Eisen ? Bei einem Trafo für 50 Hz oder einem für 60 Hz. Die Aufgabe des Trafos sei genau gleich.

2.Frage
Warum meinst du wohl, dass die bei den Flugzeugen 400 ja sogar bis 1600 Hz Bord- Netze haben ?

Wenn du da mal darüber nachdenkst wirst du feststellen, dass du deine Antwort revidieren musst.

Grüsse aus dem Sommer
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
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Neuer Beitragvon Richi am Montag 29. August 2005, 13:21

bei 60Hz hat man wesendlich mehr Wärmeverluste, "Eisenverluste" "Ummagnetisierungsverluste". Ok Streich das wesendlich 10 Hz hin oder her ;P jedenfalls wird der Trafo wärmer ;P

Das mit dem Flugzeug Boardnetz is mir ein Rätsel in der Schule hat man uns verklickert es gäb nix besseres als Gleichstrom.
Wenn die ein 1,5kHz boardnetz haben müssen die Dioden doch eine wesendlich höhere Belastung aushalten?! kann es ein das du da was verwechselst? Energiewirtschaftlich is das doch blanker irrsinn. Bzw könnte das mit der Energieerzeugung im Flugzeug zusammenhängen?! die benutzen sicherlich auch "nur" ne "lichtmaschiene" um den Strom zu erzeugen oda? und aus polpaarzahl und umdrehung gibts dann diese strange Herzzahl...
oda?

Grüsse aus dem heute mal sonnigen Bayern ;P
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Neuer Beitragvon yehti am Montag 29. August 2005, 15:03

Moin!
Wenn man es schaft, die Eisenverluste kleinzuhalten, zum Bleistift mit Ferritkernen, kann man den Trafo bei gleicher Leistung deutlich kleiner und leichter bauen, wenn man die Frequenz erhöht.
Ein Beispiel dafür ist das Schaltnetzteil von Fernsehern:
durch einen Trafo kleiner als eine Kaffeetasse wird die gesamte Leistung für die Kiste durchgeschoben.
Grundig hat vor ca. 25 Jahren einen normalen Netztrafo in seine Geräte eingebaut, das Ding wiegt allein schon etwa 10 Kg.
Da ist also klar, warum Flugzeuge mit höheren Frequenzen im Bordnetz arbeiten.
Die Dioden müssen natürlich schneller schalten als Netzdioden, sind daher etwas teurer, das fällt da aber nicht ins Gewicht.
Nebenbei, aus dem Netztrafo dieser Grundig-Fernseher (Das mit den ganzen Blechdosen ) kann man sich einen schönen Netztrenntrafo bauen.
Aber Berührungsschutz undsoweiter beachten.
Was die 60 Hz in USA angeht:
Ich habe noch nichts davon gehört, das das Ärger macht, wenn man Geräte von hier damit betreibt.
Das heißt aber nicht, das es immer Funktioniert.
Andersrum:
Geräte aus den USA, mit Vorschalttrafo, können aus dem Netztrafo laut brummen.
Wenn man dann beim Hersteller in Amerika anfragt, haben die von dem Problem noch nie gehört ...


Gruß Gerrit
yehti
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Neuer Beitragvon SPS_Markus am Montag 29. August 2005, 15:21

Hallo Erfinderlein,

>Hallo SPS-Markus,

>1. Frage:
>wo brauche ich mehr Eisen ? Bei einem Trafo für 50 Hz oder einem >für 60 Hz. Die Aufgabe des Trafos sei genau gleich.
Die Aufgabe ist gleich aber die Bedingungen nicht. 10 Herz mehr klingt lächerlich, ist es aber leider nicht. Ich habe schon genug Steuerungen in Mexico in Betrieb genommen die in Deutschland "gebraucht" gekauft waren. Dort sind auch meist die Steuertrafos abgeraucht weil sie nicht dafür ausgelegt waren (trotz richtigem Anschluß) Bei Drehstromantrieben genau das gleiche.

Es gab vor ein paar Jahren billige Ladegeräte für Mignonzellen.
Konnte man in jedem Kaufhaus für 4,95 kaufen.
Ein solches ist in Mexico bei einem Schlosserkollegen einfach "weggetropft".

>2.Frage
>Warum meinst du wohl, dass die bei den Flugzeugen 400 ja sogar >bis 1600 Hz Bord- Netze haben ?
Weiß ich leider nicht.

Gruss Markus
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Neuer Beitragvon Bannes am Montag 29. August 2005, 17:17

Hallo,
das 400+Hz-Bordnetz ist noch ein Überbleibsel aus der Röhrenära.
Wenn man einen Haufen Röhrengeräte mit entsprechendem Stromverbrauch an Bord hat, ist es schon wesentlich, ob ich einmal 400Hz erzeuge und dann überall Trafos für diese Frequenz einsetze, oder für jedes Gerät einen Umrichter brauche. Ausserdem konnte man zum Beispiel Kreisel direkt mit den 400Hz Drehstrom betreiben und so ganz andere Umdrehungszahlen erreichen als mit 50Hz.
Also wesentlich weniger Gewicht für Leitungen und Geräte. Diese Art Geräte wird ja nicht umsonst scherzhaft als "Boat Anchor" bezeichnet.
Die 400Hz- Geräte dürften aber meiner Meinung nach so langsam aussterben.
In einem anderen Forum war die US- Netzspannung auch schon mal Thema und dort wurde behauptet, dass es auch 230-240V als "Starkstrom" gibt. Wahrscheinlich aber nicht an jeder Steckdose. Ist vermutlich auch besser so, wenn man sich die intellektuellen Fähigkeiten des Durchschnitts-US-Bürgers betrachtet,
Arno
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Montag 29. August 2005, 19:47

Hallo,

Bannes hast recht, der Herdanschluss ist so ein 230 Volt Anschluss mit zwei Phasen. Ich hatte noch so eine freie Dose neben dem Herd; vielleicht für eine besonders grosse Waschmaschine.? Den Steckeradapter gibt es hier zum Siemens Handy dazu.

Zu den anderen Äusserungen will ich mich eigentlich weitgehend enthalten; scheint so zu sein, dass die 60 Hz auch nicht mehr das sind, was sie mal waren, smile. Ich habe in USA 5 Jahre gelebt und viel gebastelt, aber deutsche trafos sind mir keine heiss geworden oder abgedampft.
Was Mexico anbelangt, kann ich mir gut vorstellen, dass die oft Überspannungen haben und in Deutschland gebraucht gekaufte Geräte könnten auch schon einen Schuss haben ?

Wieviele Steuertransformatoren und Drehstromantriebe sind den da abgefackelt? Liest sich fast so wie wenn das normal wäre? Brauchst aber nicht antworten, ich gehe lieber Fischen.

Grüsse aus dem Dauersommer in Griechenland
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Neuer Beitragvon Zerleger am Dienstag 30. August 2005, 06:07

Ich war vor kurzem in mexiko. Und habe mal ne Frage, warum haben die da keine Stromleitungen unterirdisch? Hat das einen Sinn?
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