Funk Fernbedienung-Ausgangsspannung verstärken

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Funk Fernbedienung-Ausgangsspannung verstärken

Neuer Beitragvon der verzweifelte bastler am Donnerstag 8. Dezember 2005, 16:22

Hallo,
Ich will mir eine Fernbedienung um 230V zu schalten bauen. Dafür habe ich mir schon folgendes Sender-/Empänger-Set herausgesucht:
http://www1.conrad.de/scripts/wgate/zcop_b2c/~flN0YXRlPTI2NzMzNjc0ODY= (wenn das nicht so funktioniert bei der Artikelnummer-Suche 130428-xy eingben)

Dabei hatte ich die Idee, am Eingang des Senders einen Schalter anzuschließen mit dem man die Betriebsspanuung auf den Eingang schalten kann. Geht das soweit oder ist das völliger Quatsch?

Und nun zu meinem Problem: In der Bedienungsanleitung (die man sich außerdem bei der oben genannten Adresse herunterladen kann) steht, dass wenn geschaltet ist eine Spannung von 0,8V anliegt und wenn nicht geschaltet ist 0V. Da es aber kein Relais gibt das man mit 0,8V schalten kann ist meine Frage ob man auf irgend eine Weise diese Spannung auf 5V oder 6V erhöhen kann um ein Relais damit zu betreiben. Es wäre nett wenn mir irgendwer einen Schaltplan oder sonst irgend eine Anleitung gibt wie das realisierbar ist. Und wenn das gar nicht geht, vielleicht eine alternative Lösung.

Schon mal im Voraus Danke für die vielen Antworten :D
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Neuer Beitragvon Richi am Donnerstag 8. Dezember 2005, 18:43

Zu deiner Frage
Ja das ist möglich nennt sich Transistor und schaltet schon bei 0,7 V (nähere Infos liefert Wikipedia)
und zweitens würd ich dir empfehlen dir nen Funktürgong bei Praktiker zu holen für 5€bekommst du da nen schönen Sender/Empfänger und du musst nur die Melodieeinheit auslöten und anstellere derer ein Reedrelais einlöten oder ein anderes Relais das bei 3 V schaltet

mfg

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Neuer Beitragvon der verzweifelte bastler am Donnerstag 8. Dezember 2005, 19:09

Erst mal vielen Dank für die Idee mit dem Türgong (wäre ich nie drauf gekommen :lol: ) Aber trotzdem: wie schaltet man den Transistor denn :?:
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Neuer Beitragvon Richi am Donnerstag 8. Dezember 2005, 21:01

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Neuer Beitragvon kalledom am Donnerstag 8. Dezember 2005, 21:03

Z.B. so:

PS: @Admin
Warum wird das schnucklige kleine Schaltbild hier so riesengroß ?
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Neuer Beitragvon der verzweifelte bastler am Samstag 10. Dezember 2005, 13:45

Erst mal danke für die Vorschläge!

Zu kalledoms Vorschlag: Wie groß muss K1 sein und was für einen Kondensator muss ich dafür nehmen (k bedeutet doch Kondensator,oder?) Und außerdem: Im Conrad Katalog sind eine Seite NPN Transistoren aufgelistet. Was für einen brauche ich dafür dass da nachher aus den 0,8V :arrow: 5 V werden? Mal zu mir, ich habe Ahnung von Elektroinsallation und E-Gitarrenelektronik und ich kann löten :wink: aber bei solchen Sachen hört mein Wissen auf. :mrgreen:
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Neuer Beitragvon kalledom am Samstag 10. Dezember 2005, 15:59

Das K steht für Relais und was da eingezeichnet ist, ist die Relais-Spule. Die Spulen-Spannung vom Relais wird entsprechend Deiner Versorgungsspannung ausgewählt; wenn Du also ein 12 Volt Netzteil nimmst (nur Gleichspannung !), brauchst Du ein 12 Volt Relais. Wenn Du nur 5 Volt zu Verfügung hast, mußt Du ein 5 Volt Relais anschließen.
Der NPN-Transistor muß mindestens den Spulen-Strom aushalten; wenn das Relais 80 MilliAmpere Spulen-Strom benötigt, dann sollte der Transistor min. 100 mA Emitter-Collektor-Strom können (z.B. BC546...BC550). Wenn nur der Spulen-Widerstand angegeben ist, kannst Du den Strom per Ohmsches Gesetz ausrechnen: I = U / R.
Die Kontakte von dem Relais müssen den Strom und die Spannung aushalten können, die Du maximal da drüber schalten willst.

Ein Transistor kann nicht aus 0,8 V --> 5 Volt machen. Du kannst mit einem Stromfluß in die Basis eines Transistors dessen Collektor-Emitter-Strecke mehr oder weniger leitend machen. Dabei darf die Spannung an der Basis nicht höher wie ca. 0,7 Volt werden, weil bei einer höheren Spannung der Basis-Strom so hoch wird, daß der Transistor in die ewigen Jagdgründe eingeht. Der Basis-Vorwiderstand verhindert einen zu hohen Basis-Strom.
Wenn der Basis-Strom ausreichend ist, kann die Collektor-Emitter-Strecke des Transistors als "Schalter" verwendet und so der GND zum Relais "durchgeschaltet" werden.
Die Freilauf-Diode FD nicht vergessen, sonst kann der Transistor das Relais nur 1 mal einschalten, weil beim Abschalten in der Relais-Spule eine hohe Induktions-Spannung erzeugt wird, die den Transistor "tötet".
kalledom
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Neuer Beitragvon der verzweifelte bastler am Sonntag 11. Dezember 2005, 17:03

Vielen Dank, jetzt habe ich es endlich verstanden :idee: ! Nur noch eine kleine Frage: Was muss die Diode aushalten können? (Also wieviel Ampére und Volt)
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Neuer Beitragvon kalledom am Sonntag 11. Dezember 2005, 17:43

Nimm eine 1N4007 mit 1A und 400V.
kalledom
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