Oszilloskop aus Computermonitor bauen

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Oszilloskop aus Computermonitor bauen

Neuer Beitragvon steftn am Donnerstag 22. Dezember 2005, 17:30

Servus

Man kann doch eigentlich einen
Computermonitor oder Fernseher ganz leicht zu einen Oszilloskop umbauen!?

Man braucht doch nur eine Wechselspannung (bis ca.4/5 V) an die Spulen (die den Elektronenstrahl nach unten und oben Ablenken) anlegen und schon bewegt sich der Elektronenstrahl nach oben bzw unten.
Indem man eine Sägezahnspannung (bis ca. 4/5 V) (siehe Bild) an den Spulen für die seitliche Ablenkung anlegt, wandert der Elektronenstrahl zusätzlich noch vom linken zum rechten Bildrand und zeichnet so Schwingungen.

Das müsste doch funktionieren, oder?

Ich wollte es auch schon ausprobieren, hatte aber nur Probleme mit meiner selbst gebauten Sägezahnspannung:

Das Problem ist, dass die Spannung, die an den Spulenpaaren für die Ablenkung nach links und rechts nie 0 Volt ist (der Kondensator entleert sich so weit, bis die Betriebsspannung der Glimmlampe unterschritten ist, die unterschrittene Glimmspannung ist aber immer größer als 0 Volt).
Also geht der Elektronenstrahl nie auf die
"Nullstellung = Bildschirmmitte" zurück.
(Ich möchte aber, dass die Nullstellung des Elektronenstrahls am linken Bildschirmrand ist, und nicht in der Mitte (in der Mitte ist der Elektronenstrahl nur, wenn keine Spannung an den Spulen anliegt).

Eine weiteres Problem ist, dass die Zündspannung der Glimmlampe meist höher ist, als die Spannung die die Ablenkspulen aushalten.

Und wo genau soll ich die "Ablenkspulenanschlüsse" an der Sägezahnspannung verbinden/anschließen?

Noch ein Problem: Um die Sägezahnspannung zu "betreiben" braucht man "reinen" (keinen pulsierenden) Gleichstrom, oder?
Wie krieg ich solch einen Strom her, ohne eine Batterie nehmen zu müssen, oder wie funktionierts denn eigentlich in einen "echten" Oszilloskop?

Außerdem kann man doch den Spannungsanstieg der Sägezahnspannung verändern, indem man bei der Sägezahnspannung einen veränderlichen Widerstand einbaut (zeitabhängigen Spannungsänderung).



Weiß jemand von euch, wie man das Problem von der Sägezahnspannung lösen kann (oder ist vielleicht im Computermonitor ein solches Bauteil vorhanden, und ich bräuchte es nur ausbauen/einbauen!)?

Kann eigentlich ein Elektronenstrahl (im Vakuum) Spulen induzieren?

Ich hoffe jemand weiß einige Antworten.
Danke im voraus.
Servus
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steftn
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Neuer Beitragvon Zerleger am Donnerstag 22. Dezember 2005, 18:41

ich habe mal aus einem sucher einer videokamera eine art mini oszi gebau, ist irgendwo bei b-kainka beschrieben, das funktioniert ganz gut, da muss man dann halt nicht noch viel drumrum bauen, da ja eigentlich alles da ist.
Aber das was du da vor hast sollte auch gehen
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Neuer Beitragvon steftn am Montag 26. Dezember 2005, 20:27

Seruvs

Ich glaub ich steigere mir doch bei E-Bay ein Oszi, die funktionieren oft besser wie das selbstgebaute und haben auch noch mehrere funktionen.

weil bis ich die ganzen schaltungem mit den triggern... und das alles gelötet habe, da brauch ich ja ewig..

also,
danke für antwort.
servus
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Neuer Beitragvon elch am Dienstag 27. Dezember 2005, 19:04

hallo
das würde auch nicht besonders funktionieren. Die Bildröhren von Monitor und TV haben eine elektromagnetische Ablenkung welche viel zu langsam und unempfindlich ist für ein Oszi. Osziröhren haben eine elektrostatische Ablenkung

gruß elch
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Neuer Beitragvon steftn am Donnerstag 29. Dezember 2005, 18:43

Servus

Ja, gut bis zu 10 MHz glauch ich würden schon hinhauen.
und zwegs der Empfindlichkeit, da gibts verstärker.

mfg
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Neuer Beitragvon elch am Donnerstag 29. Dezember 2005, 19:45

hallo
du meinst wohl 10kHz, oder wolltest du ernsthaft die Ablenkspulen mit 10 MHz ansteuern.

gruß elch
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Donnerstag 29. Dezember 2005, 23:05

Hallo Meister Steftn,

welche Vorbildung hast du eigentlich, dass du so locker an diese Dinge herangehst ?


weil bis ich die ganzen schaltungem mit den triggern... und das alles gelötet habe, da brauch ich ja ewig..


huch, wenn es nur das Löten wäre ?? :D

Grüsse aus GR
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Neuer Beitragvon steftn am Donnerstag 29. Dezember 2005, 23:11

Servus

Ja gut, wenn man den Schaltplan und die Bauteile hat, dann braucht man ja nicht so viel vorbildung (bis gar keine)
Und ich kenne mich (auch nicht so gut) aus, da Elektronik nix mit meiner Arbeit zu tun hat (siehe meine Beiträge).

....weiß schön.. unter den Profis ist man halt der blöde...

Servus
Grüsse nach Griechenland
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Freitag 30. Dezember 2005, 17:26

Hallo Steftn,

so hart hätte ich das nicht ausgedrückt. Aber ich hatte an Hand deiner Fragen schoon den Verdacht, dass du nicht aus der Materie kommst. Deine Projekte übersteigen daher die Ebene des anfangenden Hobbybastlers weil du den Schwierigkeitsgrad nicht abschätzen kannst und so eher das Wunschdenken Oberhand gewinnt.

Das ist aber nicht schlimm, wenn du das einsiehst. Ich gebe dir daher den Rat, schau dir mal das unten angegebene web genau an und spiele mal die interessanten Dinge der Bastelecke durch und wenn Fragen auftauchen, meldest dich wie gewohnt. Bei dieser Vorgehensweise kannst du dir eine ganze Menge praktische und theoretische Kenntnisse aneignen. Wie wärs ?


http://www.b-kainka.de/


Grüsse aus GR
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