Gehäusewahl und Masseanschluss für HF-Schaltung

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Gehäusewahl und Masseanschluss für HF-Schaltung

Neuer Beitragvon stoppi_ernst am Mittwoch 4. Januar 2006, 22:14

Hallo an alle!

Vielleicht eine dumme Frage, aber: Da ich (vgl. anderes Thema im Forum) eine HF-Schaltung gebastelt habe, benötige ich nun ein geeignetes Gehäuse zwecks Abschirmung elektrischer Störfelder. :)

Habe da an ein Gussgehäuse aus Aluminium gedacht. :?

Die eigentliche Frage ist aber nun folgende: Soll ich die Masse ans Gehäuse anschließen oder dieses völlig von der Schaltung isoliert bestücken? :roll:

Bin mir eben nicht sicher, da sich dann bei Massekontakt elektrostatische Aufladungen natürlich auch auf die Schaltung übertragen können, bzw. bei keinem Kontakt das Gehäuse sich zusehends aufladen könnte. :evil:

Wäre nett, wenn mir jemand weiterhelfen könnte. Danke einmal im voraus und liebe Grüße aus Österreich, stoppi :)
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Mittwoch 4. Januar 2006, 22:23

Hallo,

da tust du schon gut daran am Gehäuse deinen zentralen "Erdpunkt" zu setzen. Wenn dann mehrere Masseverbindungen vorhanden sind oder zwecks Entstörung notwendig werden, immer brav alle an diesen Punkt anhängen. Kannst zum Beispiel mit einer 4.rer Schraube einen Stern von Lötfahnen machen und die Drähte anlöten. Ansonsten würde ich versuchen keine weiteren Masseberührungen mit dem Gehäuse zu erzeugen. Zur Einführung der Versorgungsspannung kannst du falls vorhanden Durchführungskondensatoren nehmen und von innen verdrosseln.

LG
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Neuer Beitragvon stoppi_ernst am Mittwoch 4. Januar 2006, 22:59

Hallo Erfinderlein!

Danke für die "späte" (Uhrzeit) Antwort. Bei euch in Griechenland geht sicherlich erst jetzt die Sonne unter. 8)

Konkret zur Schaltung: Benötigt +12V, +5V und -5V. Die gesamte Kupferplatte, auf der die Bauteile montiert sind, liegt auf Masse.

Habe mir nun gedacht, einfach die Massebuche gegenüber dem Gehäuse nicht zu isolieren, so dass dieses ebenfalls geerdet ist. Die drei verbleibenden Spannungsbuchsen würde ich gegenüber Gehäuse einfach isolieren. :roll:

Reicht das aus oder benötige ich unbedingt diese Durchführungskondensatoren? :?:

Zum Material noch: Ist Weissblech doch geeigneter als Aluminium, oder :?:

Danke einmal und liebe Grüße aus dem verschneiten Österreich ins sonnige Griechenland und gute Nacht, stoppi
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Donnerstag 5. Januar 2006, 06:57

Hallo,

solange du keine Spalten, Ritzen oder Löcher darinn hast, ist das gleichgültig, welches Metall du nimmst. Innen mit Zink flammgespritzte Kunststoffgehäuse werden ja auch verwendet.

Durchführungskondensatoren sind kein muss, sondern würden das sozusagen perfektionieren und für HF- ein-Ausgänge am besten koaxiale Verbindungen nehmen.

Mit der Sonne liegst du daneben, die geht bei uns früher auf aber auch früher unter. Wir sind eine Stunde früher und haben daher auch das neue Jahr entsprechend früher begrüsst

LG
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