Sanftanlauf...

Alle allgemeinen Themen zu Elektronik und Elektro

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Neuer Beitragvon Casi am Donnerstag 30. März 2006, 14:00

Hallo zusammen! Ich hatte mir einst mehrere PC-Netzteile aus alten PCs ausgebaut. Ich habe sie umgebastelt, sodass ich jetzt 12V Netzteile mit Schraubanschlüssen die mir (je nach Typ) 8 oder 10A rausschmeissen, habe. An diese Netzteile schließe ich Verbraucher an, die hohe Einschaltströme haben (teils große Ladekondensatoren, teils leistungsstarke Leuchtmittel und Motoren). Diese Verbraucher liegen zwischen 3 und 6A, aber der Einschaltstrom ist bis zum 10 fachen zu erwarten. Einige Netzteile schaffen es, indem man erst die Last anschliesst und sie dann Einschaltet, aber die anderen gehen sofort auf "protect" oder fangen an zu quietschen. Defekt sind sie nicht, das habe ich getestet, indem ich die Last nach und nach bis auf 8/10A erhöht habe. Nun muss ich mir irgendetwas einfallen lassen, damit ich die Netzteile verwenden kann, sprich eine Art Sanftanlauf. Hat vielleicht jemand von euch eine Idee, wie ich das einfach, günstig aber effektiv machen kann?

Gruß Casi
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Donnerstag 30. März 2006, 14:09

Hallo Casi,

du könntest mal mit einem IGBT experimentieren. Die Ansteuerung müsste mit einem Rechteckoszillator geschehen, welcher mit ED 10% anfängt und mit ED 100% endet. Das "Zuregeln" könnte mit einer Rampe aus aufladendem RC-Glied, also spannungsgesteuert passieren. Würde den IGBT aber für 200 Watt auslegen. Kosten ja fast nichts mehr die Dinger.

LG aus GR
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Neuer Beitragvon Casi am Donnerstag 30. März 2006, 14:39

...wenn es den Lothar nicht gäbe... :lol: Danke erstmal! Ich habe gerade noch mal geschaut: Die betreffenden Netzteile bekommen ausschließlich eine große kapazitive Last angehängt (Leuchtmittel etc. kann ich also streichen). Ich hatte erst an etwas sehr simples gedacht: Einen Elko über einen Widerstand langsam auf seine 5 Tau bringen, damit ich dann einen Speicher habe, der mir die Last im besagten Augenblick mit einem Teil des Stromes versorgt... Ist das eventl. auch möglich?
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Donnerstag 30. März 2006, 17:55

Hallo Casi,

das wäre eine sogenannte Ladeschaltung, wie man sie benützt um hohen Strom für Impulsanwendung bereitzustellen.

Wenn du definierte Impulslängen brauchst, könntest du wiederum zu einem fetten IGBT greifen und die Last darüber schalten und den Brummer mit einem monostabilen Multiv. ansteuern.

LG aus GR
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Neuer Beitragvon Casi am Donnerstag 30. März 2006, 20:30

Also die Last zieht auch Phasenweise Strom (Sind Blitzleuchten). Hatte die Kondensatoridee aus der Kategorie: Car-Hifi übernehmen wollen. Dort ist das Prinzip ja ähnlich... Die Idee mit der Mono-Kippstufe ist nicht schlecht, müsste dann aber mit der Last synchronisiert werden, was ich für nahezu unmöglich halte.... :cry: mmmm... wie mach ich das denn nu..?
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Donnerstag 30. März 2006, 21:16

Geht das in die Richtung Lichtorgeleffekte ?

Was meinst du mit "mit der Last synchronisieren" ?
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Neuer Beitragvon Casi am Freitag 31. März 2006, 12:44

Na der Kondensator muss ja immer just in dem Moment seine 5 Tauchen haben, wo die Last sie benötigt.
Nein keine Lichtorgel: Handelt sich um Doppelblitz-Kennleuchten
z.B. diese hier:
http://www.fg-haensch.de/pdf_files/Prod_COMET.pdf
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Freitag 31. März 2006, 21:49

Na ja, da würde ich den Kondensator gross genug wählen, dass er für zwei Blitze reicht und dann hast du ja 2 Sekunden zeit zum laden. Nur für was brauchst du dann die dicken Netzteile ? Oder werden da gleich 20 Srück betrieben ?

LG aus GR
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Neuer Beitragvon Casi am Samstag 1. April 2006, 14:45

Die meisten leuchten haben Spitzenströme von 3,5A und mehr(Die Angaben der Hersteller sind nur durchschnittlich) , meist werden zwei Leuchten gleichzeitig betrieben, von daher sind die 8/10A Netzteile schon notwendig... Und ich habe keine 2sec sondern nur 0,5 Sec Zeit (120 Doppelblitze/min :idea: )....
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Neuer Beitragvon Elk am Dienstag 18. April 2006, 11:48

Hallo!

Wie wäre es mit einer Strombegrenzung im Netzteil um es kurzschlußfest zu machen? Bei Strömen von 10A wird es nicht einfach, aber es muß ja nicht dauer-kurzschlußfest sein.

Hier das vereinfachte Schaltungsprinzip:
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