Streifenrasterplatine...wieviel Ampere?

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Streifenrasterplatine...wieviel Ampere?

Neuer Beitragvon Casi am Montag 22. Mai 2006, 16:04

Hallo zusammen!
Undzwar bin ich damit beschäftigt, eine neue Elektronik für ein 13,8V 6/8A Netzteil zu bauen. Dafür habe ich eine Streifenrasterplatine (die Handelsüblichen) vorgesehen.... Ich frage mich jetzt nur, ob die auch die max. 8A aushalten können...was meint ihr?

Gruß Casi
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Neuer Beitragvon Zerleger am Montag 22. Mai 2006, 17:26

ich glaube nicht, müsst du mit nem dickeren draht verstärken.
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Neuer Beitragvon Casi am Montag 22. Mai 2006, 18:21

Ja das dachte ich mir schon... nunja... habe da noch ein Prob... bräuchte noch einen Transi namens D313 und eine Z-Diode namens 6A2... die Teile habe ich nicht und aus Japan wollte ich nicht bestellen... kennt jemand von euch eventl. Vergleichstypen?
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Neuer Beitragvon Zerleger am Montag 22. Mai 2006, 19:46

reichelt hat einen transistor SD 313 für 46cent ich glaube das ist so ein japantyp... die diode nicht, aber ist das nicht zufälligerweise ein 6,2V diode?
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Neuer Beitragvon Casi am Dienstag 23. Mai 2006, 21:05

Habe nachgerechnet und nachgeschaut... für den D313 kann ich jetzt den BD243c nehmen.... Bei der Diode war ich und mittlerweile auch bekannte am Rätseln: Alle haben zwei Definitionen gefunden
1.6,2V Z-Diode....
2.Eine Diode mit einer Belastbarkeit von 6A/200V wobei das "A" die Tolernanz angibt...
Die Schaltung ist von nem Netzteil: http://www2.produktinfo.conrad.com/date ... FSP6_8.pdf
Es lässt sich daher eher Vermuten, dass es sich um Punkt 1. handelt... allerdings hätte die Definition im Datenblatt des Punktes 2. besser auf die Bauteilbezeichnung gepasst... Wenn man sich die Schaltung ansieht, und die Belastungen der 9013 Transistoren, könnte eigentlich nur Punkt 1. passen oder sehe ich das Falsch?
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Neuer Beitragvon Casi am Mittwoch 24. Mai 2006, 14:28

Wenn mir vielleicht noch jemand nen Tipp geben könnte, was ich für genau für einen Widerstand für "R*" (im zuvor geschriebenen Link) benötige/nehmen kann /nehmen sollte...?
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Neuer Beitragvon Bannes am Mittwoch 24. Mai 2006, 18:21

Hallo,
warum führst Du die 6 - 8A überhaupt über die Platine?
In Deinem Link hat der chinesische Kopist zu sehr gespart: sowohl die Dioden 1N5408 als auch die 2N3055 sind ohne weitere Maßnahmen parallelgeschaltet. Also Feuerlöscher nicht vergessen!
Der Wert des R ist dort mit 0,12 Ohm angegeben und löst die Strombegrenzung aus.
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Neuer Beitragvon Stromus am Mittwoch 24. Mai 2006, 21:18

Bipolartransistoren sollten nicht parallel geschaltet werden.

Zu Deinen 2 Definitionen kannst Du alleine überlegen. Welche Diode kann eine..."Belastbarkeit von 6A/200V " = 1200W????

Das ist eine 6,2V Z-Diode. Zusammen mit der Basis-Emitter-Strecke von Q2 sorgt sie für eine fixe Spannung auf Rp und R5.

Die Schaltung ist aber sehr interessant. Vor allem der Kurzschluß der Ube von D313 und Q3 :D
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Neuer Beitragvon Casi am Freitag 26. Mai 2006, 16:19

Nun gut, ich habe bei dieser Schaltung nicht die allzugroße Ahnung und habe mich auf Conrad verlassen.... Was sollte ich denn wie ändern, damit es Sicherer und stabiler läuft?
Das der R* 0,12 Ohm hat, war ersichtlich, jedoch fand ich es komisch, dass er min. 110W abkönnen muss... Selbst wenn ich son Knüppel besorgen kann, wo bau ich ihn hin? Ich dachte vielleicht könnte stattdessen ein stärkeres Leuchtmittel verwenden... was meint ihr?

Gruß Casi
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Neuer Beitragvon gonimax am Samstag 27. Mai 2006, 10:18

Hallo, wieso 110W ??? Laut ohmschen Gesetz wuerden bei beispielsweise 8A ca. 8W fuer R* =0,12 OHM anfallen. Also reicht ein 10W-Typ. Oft ist so ein geringer Widerstand als Drahtwendel ausgefuehrt.
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Neuer Beitragvon dipling am Sonntag 28. Mai 2006, 07:43

@Stromus: wenn bei einer Diode 6A/200V angegeben ist, sind das der Durchlassstrom (bei ca. 0,8-0,9 V Durchlassspannung) und 200 V Sperrspannung bei praktisch keinem Strom. Die Berechnung von 1200W ist also Unsinn.

Das Parallelschalten von Dioden D1/D2 und D3/D4 dient nur dazu, die Strombelastbarkeit zu erhöhen. Man sollte dazu Dioden aus gleicher Produktion (z.B. vom Gurt) nehmen, da dann die stromabhängige Durchlassspannung besser übereinstimmt und somit die Verteilung des Stromes über beide Dioden gleichmäßiger ist. Ist zwar nicht ideal, funktioniert aber in der Praxis durchaus. Entsprechendes gilt für die Transistoren Q4 (2N3055). Kühlkörper für diese Transistoren nicht vergessen, denn bei dieser Längsregelung fällt bei 8 A Ausgangsstrom und dem Spannungsabfall von ein paar Volt (z.B. 5V) über dem Transistor Q4 (notwendig für die Regelung) 40W Verlustleistung ab! Man sollte die Spannung über der CE- Strecke des Transistors Q4 für diese Leistungsberechnung nachmessen.

D5 ist definitiv eine Z-Diode, das sagt schon das Schaltbild. Sie dient zur Stabilisierung der geregelten Ausgangsspannung, die über den Trimmer RP (470 Ohm) fein justiert werden kann.
Ich kann fast alles, habe aber meist keine Zeit dafür.
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Neuer Beitragvon Stromus am Sonntag 28. Mai 2006, 12:53

Hallo Dipling

vielen Dank für Deine Aufklärung:) Ich meinte es eher ironisch.
Manche Leute, die meine Art mittlerweile verstanden haben, wissen um was es sich dabei handelt.

Zum Thema: das Netzteil hat jede Menge Fehler um nicht zu erwähnen, dass die "konstante Spannung" durch nichts konstant gehalten wird. Andere Meinungen?
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Neuer Beitragvon Casi am Sonntag 28. Mai 2006, 15:02

ichj dachte über 100W, weil ja der gesamte Ausgangsstrom über ihn fließen muss....aber stimmt ja, er soll ja nur drüber Fließen und nicht dort verbraten werden....was hat der R* überhaupt für einen Sinn? Kurzzeitiger Kurzschlussschutz?.... Also um vernünftige, nicht zu komplizierte Tipps zur Verbesserung der Schaltung wäre ich keinem böse :wink:
Gruß Casi
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Neuer Beitragvon dipling am Sonntag 28. Mai 2006, 15:28

R* dient zur Ausgangsstrombegrenzung
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Neuer Beitragvon BernhardS am Mittwoch 31. Mai 2006, 13:03

Hallo,

zufällig gestern eine Platine geätzt, allerdings nicht vom Bastlerbedarf sondern Industrieausführung. Nach der beiliegenden Beschreibung: Für 8A mindestens 1/8 Zoll also 3Kommabißchen Millimeter gerechnet auf 120°C Leiterbahntemperatur.
BernhardS
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