Kondensator im Gleichstrom

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Kondensator im Gleichstrom

Neuer Beitragvon Aspire am Samstag 7. Oktober 2006, 12:52

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und habe dementsprechend noch fast gar keine Erfahrung bezüglich Elektronik :wink:

Also, ich habe eine Logikeinheit, die Signale ausgibt, welche eine um +2,5V verschobene Grundspannung besitzen. Wenn ich jedoch einen Kondensator dazwischen schalte, wird dieses "Podest" entfernt und die Signale werden wieder korrekt weitergeleitet.

Warum ist dies so? Müsste sich der Kondnesator nicht auf ein gewisses Niveau aufladen und dann den Stromkreis gewissermassen unterbrechen, also überhaupt keine Signale mehr durchlassen?`

Hoffe ihr könnt mir dies erklären :D
Aspire
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Ladung halten

Neuer Beitragvon BernhardS am Sonntag 8. Oktober 2006, 18:01

Hallo,

die Eingangs- und Ausgangsschaltungen haben irgendeinen Widerstand gegen Masse. Daher wird sich die Ladung nicht halten, sondern über diesen Widerstand abfließen.
Hmm...klingt sehr hölzern. Wer wills besser erklären??

Bernhard
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Neuer Beitragvon derguteweka am Sonntag 8. Oktober 2006, 18:17

Moin,

Ich kanns noch hoelzerner :) - Obacht:

Der Strom durch einen Kondensator wird beschrieben durch die Gleichung:

i(t)=C*du(t)/dt

d.h. wenn du(t)/dt = 0 ist, dann ist auch i(t)=0 (Den Kondensator C wollen wir mal nicht gegen 0 gehen lassen, denn sonst waere er ja weg).
du(t)/dt ist die Ableitung der Spannung ueber dem Kondensator nach der Zeit, d.h. wenn die Spannung keine Funktion der Zeit ist, also damit zeitlich konstant ist, dann ist die Ableitung nach der Zeit 0 und damit auch der Strom durch den Kondensator 0.

Sowie die Spannung u(t) sich aber mit der Zeit aendert, fliesst automatisch auch ein Strom i(t) (in seinem zeitlichen Verlauf und Groesse berechenbar nach obiger Formel) durch den Kondensator...
Klingt komisch, ist aber so :))

Gruss
WK
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Neuer Beitragvon Aspire am Montag 9. Oktober 2006, 18:39

Danke vielmals, ich glaube ich habs nun - trotz des vielen Holzes - einigermassen Begriffen :D
Aspire
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