Impedanzwandler

Alle allgemeinen Themen zu Elektronik und Elektro

Alle allgemeinen Themen zu Elektronik und Elektro

Moderator: Moderatorengruppe

Impedanzwandler

Neuer Beitragvon hubertus am Donnerstag 12. Oktober 2006, 17:16

tag auch,
ich habe folgendes problem:
der ausgang eines DA-Wandlers ist mit einem impedanzwandler verbunden. den habe ich mit einem LM741 folgendermassen aufgebaut:

DAC-Ausgang an pin 3 pin 4 auf GND, pin 7 auf Vcc, pins 6 und 2 verbunden und als ausgang verwendet.

(leider habe ich grade keine gescheite software zum schaltplan zeichnen zur hand.)

Vcc ist gleich 5 Volt, die DAC-spannung liegt zwischen 0 und 5 volt.
nun sollte ja die ausgangsspannung gleich der eingangsspannung sein, aber dem ist nicht so. ist Ue=0V, dann ist Ua=ca. 1.9V. sowas kann ich nicht gebrauchen.
könnt ihr mir sagen, was ich an der schaltung ändern muss, damit es funktioniert?

grüsse & schönen abend
Benutzeravatar
hubertus
Threadstarter
22491
Bronze Mitglied
 
Beiträge: 53
Registriert: Donnerstag 1. Dezember 2005, 17:23
Wohnort: CH

Neuer Beitragvon Bannes am Donnerstag 12. Oktober 2006, 18:55

Hallo,
wenn ich das richtig gelesen habe, betreibst du den 741 an 5V Single Supply.
Das funktioniert nicht!
RTFM, in diesem Fall das Datenblatt!
Entweder benötigst du eine symmetrische Spannungsversorgung (je älter der OPV, desto höher :D ) oder einen Rail to Rail OPAmp.
Arno
Bannes
22493
Titanium Mitlgied
 
Beiträge: 475
Registriert: Freitag 18. März 2005, 21:40
Wohnort: LDK

Neuer Beitragvon hubertus am Freitag 13. Oktober 2006, 05:32

einen op als impedanzwandler mit single supply zu betreiben ist also absolut unmöglich?
wie kann ich die spannung des DAC anderweitig verstärken?
es ist einfach so, dass der DAC ja möglichst nicht belastet werden darf. trotzdem muss ich ihm eine gewisse spannung / strom entnehmen können.

gruss
Benutzeravatar
hubertus
Threadstarter
22499
Bronze Mitglied
 
Beiträge: 53
Registriert: Donnerstag 1. Dezember 2005, 17:23
Wohnort: CH

Neuer Beitragvon Bannes am Freitag 13. Oktober 2006, 10:11

Hallo,
ein R2R-OPV kann das wesentlich besser als der Oldie 741, die kommen nämlich bis auf ca. 0,1Volt (nutzbar) an die Betriebsspannungen ran.
Wie genau muss die Spannung in der Nähe von 0Volt und 5Volt sein?
Wenn die 0Volt erreicht werden müssen, führt an der symmetrischen Betriebsspannung kaum ein Weg vorbei.
Arno
Bannes
22508
Titanium Mitlgied
 
Beiträge: 475
Registriert: Freitag 18. März 2005, 21:40
Wohnort: LDK

Neuer Beitragvon hubertus am Freitag 13. Oktober 2006, 10:16

hallo bannes,
naja, es ist jetzt nicht so, dass die eine hochgenaue anwendung ist, wo es auf zehntelvolt ankommt. es reicht, wenn ich ca. 0.5 - 0.75 V toleranz habe im bereich um 0 Volt (bzw. 5 Volt).
ich habe mir auch überlegt, ob ich dazu evtl. einen emitterfolger verwenden soll, aber ich habe keine ahnung, wie ich die widerstände dazu dimensionieren muss und was für einen transistor man dazu am besten verwendet.
du hast etwas von R2R-ops erzählt. kannst du mir einen solchen typen nennen?
ich habe leider nur LM741 und LF356 zur hand. mit denen wirds also wohl kaum gehen oder?

gruss
Benutzeravatar
hubertus
Threadstarter
22509
Bronze Mitglied
 
Beiträge: 53
Registriert: Donnerstag 1. Dezember 2005, 17:23
Wohnort: CH

Neuer Beitragvon gonimax am Freitag 13. Oktober 2006, 18:26

@hubertus, beachte den Spannungsabfall (ca. 0,6V bei Si-Typen) bei Verwendung eines Transistors als Emitterschaltung ...is nur ein Hinweis 8)
gonimax
22524
Platinum Mitglied
 
Beiträge: 665
Registriert: Montag 30. August 2004, 16:53
Postleitzahl: 01936
Land: Germany / Deutschland


Zurück zu Elektronik Allgemein

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot] und 53 Gäste