Widerstandsberechnung / Potentiometer

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Widerstandsberechnung / Potentiometer

Neuer Beitragvon Orca25 am Dienstag 31. Oktober 2006, 09:23

Hallo,
ich soll für die unten gezeigte Schaltung die Widerstände R1 und R2, sodass über das Potentiometer Rp ein Spannung von +2V bis -9V zwischen Kl1 und Kl2 einstellbar ist.
Eine normale Spannungsteilerrechnung ist auch nicht das Problem, nur diese Schaltung will sich mir nicht erschliessen.
Ich finde den Ansatz nicht, wie ich dies berechne.
Hoffe mir kann da jemand auf die Sprünge helfen, da ich gerne dahinter steigen würde und nicht einfach eine Lösung kopieren will (ist ja immer möglich :) ).
Gruß Orca25

Nachtrag: Ich sollte vieleicht noch erwähnen, dass V1 +/- 15 V beträgt.
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Zuletzt geändert von Orca25 am Dienstag 31. Oktober 2006, 16:08, insgesamt 1-mal geändert.
Orca25
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Re: Widerstandsberechnung / Potentiometer

Neuer Beitragvon derguteweka am Dienstag 31. Oktober 2006, 16:08

Moin,

Hmm, da seh' ich ein kleines Problem auftauchen: Kl2 haengt ja auf Masse. Das ist aber der einzige Massepunkt in der gesamten Schaltung. Damit ist nicht definiert, welche Spannung sich zwischen Kl1 und Kl2 einstellt.
Ein bisschen rechnen geht aber schon: Die Spannungsdifferenz, wenn das Poti jeweils an den Anschlaegen ist, ist ja 11V (also +2V - (-9V). Das Poti hat 100 Ohm ,damit muss durch das Poti ein bestimmter Strom fliessen, der sich mittels Ohmschem Gesetz berechnen laesst.
Weiterhin sollen ja am Poti 11V abfallen, die Spannungsversorgung hat 15V, also bleiben noch 4V uebrig, die ueber R1 und R2 zusammen abfallen muessen -
damit kann man die Summe von R1 und R2 berechnen, weil ja durch die auch der selbe Strom, wie durch das Poti fliessen muss.
Tja und da fangen dann die Probleme mit dem Massepotential an Kl2 an...
Irgendwas fehlt da noch an der Aufgabe oder am Schaltbild.

Gruss
WK


Gruss
WK
derguteweka
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Nachtrag

Neuer Beitragvon Orca25 am Dienstag 31. Oktober 2006, 16:13

Danke für die Hilfe.
Also die Quelle V1 ist evtl. nicht korrekt dargestellt. Soll ein Netzteil mit +/- 15 V sein.
Gruß Orca25
Orca25
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Neuer Beitragvon derguteweka am Dienstag 31. Oktober 2006, 17:41

Moin,

Ahaa, dann schauts natuerlich gleich viel besser aus :)

Dann liegen also an der Reihenschaltung aus R1, Rp und R2 insgesamt 2x15V=30V an.
Wie vorher schon "berechnet", muessen also am Poti zwischen Pin1 und Pin2 11V abfallen, damit der Regelbereich von -9V bis 2V reicht. Damit bleiben dann noch 30V-11V=19V uebrig, die sich auf R1 und R2 verteilen.
Wenn jetzt der Schleifer vom Rp direkt am Anschlag bei Pin1 steht, dann sollen also +2V am Ausgang rauskommen,d.h. an R1 muessen dann also 15V-2V=13V abfallen.
Dasselbe Spielchen mit dem Schleifer am anderen Anschlag ergibt, dass an R2 dann 6V abfallen muessen.
Kleine Probe: 6V + 13V = 19V - > sieht gut aus.

Damit sind die Spannungsabfaelle ueber alle Widerstaende geklaert. Wenn mal davon ausgegangen wird, dass aus Kl1 kein Strom fliesst, dann gibt in dem Stromkreis aus Netzteil, den Widerstaenden und dem Poti keine Stromverzweigung, d.h. der Strom muss ueberall gleich sein. Und zwar - wie oben schon mal berechnet: I=U/R: 11V/100Ohm=110mA
Spannungsabfall ueber R1 muss 13V sein, hatte ich gesagt, also R1=13V/110mA= 118.18Ohm
Das selbe Spiel mit R2:
R2=6V/110mA = 54.55Ohm

Hmm - keine schoenen, glatten Werte - hoffentlich habbich mich nicht irgendwo verrechnet :)

Gruss
WK
derguteweka
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