kettler kondensator geplatzt, falsches netzteil?

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kettler kondensator geplatzt, falsches netzteil?

Neuer Beitragvon Jannemann am Sonntag 14. Januar 2007, 21:39

habe einen älteren hometrainer kettler typ7994 bekommen, leider fehlt das netzteil. habe dann ein netzteil von einem neueren kettler gerät angeschlossen, 220/18 AC. anzeige ging an, nach ca. 10 sekunden gab es einen knall und der kondensator auf dem trainingscomputer war hin.
zunächst brauche ich einen neuen kondensator, erkennen kann man noch:
1000/10V-8RM-40...85°C
R09
1000/10V-E7
kann man mit diesen Daten etwas anfangen? Die Platine ist von Fa. Preh und heisst 12248-915.2000 E 3015 N 4 F2.
An der Platine ist sonst kein Schaden sichtbar,

Gruß, Jan
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Sonntag 14. Januar 2007, 22:16

Nun ja, da hast du wohl ein Wechselspannungsnetzteil an einen Gleichspannungseingang angeschlossen. Auch dürfte die alte Technik mit niedriger Spannung gearbeitet haben.

Glaube kaum, dass es mit dem Kondensator getan ist. Tut mir Leid, dir keine bessere Begrüssung angedeihen lassen zu können.

LG aus GR
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
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Neuer Beitragvon Jannemann am Sonntag 14. Januar 2007, 23:23

Danke für die schnelle Antwort.

Das dachte ich mir schon, dass das Netzteil Schuld war. Das NT ist jedenfalls noch in Ordnung, funktioniert noch an dem neueren Gerät. Leider habe ich keine Informationen, was für ein NT das alte Gerät braucht. Dachte, gleicher Stecker, gleiches Fabrikat, wird schon passen.
Die Platine sieht wirklich unbeschadet aus, möchte das mit dem Kondensator probieren, reichen denn die Daten aus, um im Baslerladen einen neuen zu bekommen?

Gruß, Jan
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Montag 15. Januar 2007, 06:52

Ja allemal,

du kannst ja den alten schon mal ausllöten wegen der Baugrösse. Oder hat es den ganz zerissen ?
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
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Neuer Beitragvon Zerleger am Montag 15. Januar 2007, 18:13

Das müssten Elkos mit 1000µF bei 10V sein. Nur ich befürchte auch, dass das nicht alles ist was defekt ist.
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Neuer Beitragvon Jannemann am Dienstag 16. Januar 2007, 21:55

Habe einen Arbeitskollegen auf die Beschaffung angesetzt (der war schließlich mal Radio und Fernseh--Meister)
Einlöten bekomme ich wohl selber hin.
Und wegen des Netzteiltyps habe ich nen Fachhändler für Kettler gefunden, ganz in meiner Nähe. Der versucht mal einen alten Reparaturplan zu bekommen.
Vielen Dank für eure Hilfe erstmal, poste dann, ob es geklappt hat

Gruß, Jan
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Neuer Beitragvon Jannemann am Dienstag 16. Januar 2007, 22:06

Ach so ja, Nachtrag:
Ja, den hat es total zerfetzt, aber der blechmantel ist noch heil, war ne sch..arbeit, die stinkende sosse mit spiritus wegzuwaschen und die wattefetzen aus den lüftungsritzen rauszupulen.......strafe muss sein
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Neuer Beitragvon anders am Mittwoch 17. Januar 2007, 00:12

strafe muss sein
Ja, aber die sollte den Hersteller treffen.

Diese Leute werden ja auch sonst nicht müde für gleiche Erfordernisse die unterschiedlichsten Stecker einzubauen, damit man nur ja kein Zubehör eines Fremdherstellers verwenden kann.
Das fördert den Umsatz.

Innerhalb der eigenen Produkte macht man es dann so, daß es knallt, wenn der gutgläubige Anwender ein anderes Netzgerät der gleichen Firma verwendet.
Das fördert den Umsatz noch mehr.

Imho ist das ein Fall für die Produkthaftung, Stichwort "naheliegender Mißbrauch".
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Neuer Beitragvon Jannemann am Donnerstag 18. Januar 2007, 18:21

Diese Praktiken sind leider sehr beliebt, das stimmt.
Wenigstens hätte an der Eingangsbuchse die Spannung stehen können und bei einem derart teuren Gerät eine Überspannungssicherung eingebaut werden können. Ich habe mittlerweile erfahren, dass die richtige Spannung 8 bis 8,9V beträgt, weiss leider nicht ob AC oder DC . Kondensator bekomme ich morgen. Sollte der Computer kaputt sein, gibt es keinen Ersatz mehr dafür, das Gerät ist über 10 Jahre alt.
Also, Daumen drücken,
Guß, Jan
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Neuer Beitragvon einballimwasser am Samstag 20. Januar 2007, 10:20

*daumendrück*

Ich vermute mal DC, da auf dem kondensator/netzteil genau das steht, und auf dem neuen AC steht.

mfg byspeed
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Neuer Beitragvon Jannemann am Sonntag 21. Januar 2007, 10:06

So, Kondensator ist eingebaut, Universalnetzteil von Marktkauf dran und... Computer läuft mit allen Funktionen, nur der Bremswiderstand ändert sich lediglich auf der Anzeige. :cry:
Das ist meine Aufgabe für heute, zu prüfen, ob die Bremse hin ist, oder die Ansteuerung dafür.

Schönen Sonntag wünscht Jan
Jannemann
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Neuer Beitragvon Jannemann am Mittwoch 24. Januar 2007, 00:39

Ist doch noch ein Defekt auf der Platine. Die Ansteuerung für den Stellmotor hat einen Transistor mit Loch. Kann man ja bei diesen SMD-Bauteilen kaum erkennen. Dann will ich mal loslaufen und versuchen, jemand zu finden, der so filigran löten kann.

Gruß, Jan
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Neuer Beitragvon Zerleger am Mittwoch 24. Januar 2007, 11:36

Das Problem ist weniger das löten, viel schwieriger wird es rauszufinden was das für ein Transistor ist bzw. war.
Evtl. wird es dann nochmal eine Schwierigkeit einen passenden Ersatztyp zu finden.
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Neuer Beitragvon Jannemann am Dienstag 30. Januar 2007, 21:15

Sorry, war ne Weile auf Montage.
Habe von unserem Elektroniker nen Tipp bekommen, gibt nen Bastelladen bei uns in der Gegend, der nicht mehr lieferbare Platinen neu bestückt und der soll sehr gut sein. Da werde ich die Platine hingeben...mal sehen, was der dazu sagt.
Auf allen anderen Transistoren steht 146, sollte mit dem Teufel zugehen, wenn ausgerechnet dieser ein anderer war.
Gruß, Jan
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Neuer Beitragvon Swordsman am Freitag 23. März 2007, 20:30

Ich habe leider seit einer Woche das gleiche Problem wie Jan. Hab das falsche Netztei angeschlossen => Kondensator geplatzt => Stellmotor wird nicht mehr angesteuert. Auch das erneuern des Kondensators hat nichts gebracht. Das Gerät ist übrigens das gleiche.

Hast du mittlerweile das Problem beheben können?

Gruß Daniel
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