Hilfe bei der Widerstandsberechnung...

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Hilfe bei der Widerstandsberechnung...

Neuer Beitragvon dschey am Dienstag 3. April 2007, 07:26

Hallo,

bin Neu hier im Forum und hoffe ihr könnt mir bei einem wahrscheinlich eher kleinem Problem helfen.

Ich habe mir für meinen Wagen ein Fahrrad Tachometer und ein Thermometer in das Original Tachometer gebastelt.

alles funktioniert, mit den jeweiligen Original Energielieferanten (2 Knopfzellen LR 44 für das Tacho und eine AAA Batterie für das Thermometer.

Da ich den ganzen Quatsch jetzt über die Autobatterie betreiben wollte stellte sich ja jetzt die Frage nach dem passenden Vorwiderstand...

also erstmal Stromstärken gemessen:

Tachometer: bei Standby: 10,4 Mikro Ampere und beim Schalten ein Verbrauch von max. 45 Mikroampere

Thermometer: bei Standby: 6 Mikroampere und beim Schalten 50 Mikroampere

Was ich bis jetzt schon versucht hab:

nach dem Ohmschen Gesetz U=R*I Widerstände bestimmen:

zuerst mit min werten------>Thermo 1,8 Megaohm Tacho 0,9 Mohm
nichts hat funktioniert mit diesen Widerständen...

dann mit max werten--------> Thermo 220 kOhm und Tacho 200 k Ohm
Tacho ging zwar an, aber Display zeigt alle Zahlen an, und nicht nur die Anzuzeigenden.

Dann hab ich was dazwischen genommen: 420 kohm----> Tacho geht an, zeigt auch stark nur die anzuzeigenden Ziffern an (schwach auch die anderen Ziffern)
geht nach Schalten sofort aus und wieder an....

Ich bin echt am Verzweifeln... :?

hab jetzt dann wieder was neues ausgerechnet:
nach Verhältnis Formel: UV/UL=RV/(RL+RL)

für das Tachometer bin ich da auf 580 kOhm gekommen und für das Thermometer auf 520 kOhm...

habs noch nicht ausprobiert....

Und noch eine andere Frage:
kann ich die Masse beider Teile verbinden? also Thermometer Minus und Tachometer Minus zusammenlöten und über einen Minuspol laufen lassen? ist doch das selbe als wenn ich es einfach an die Batterie anschließe oder nicht? :roll:
dschey
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Spannungsregler

Neuer Beitragvon BernhardS am Dienstag 3. April 2007, 07:59

Hallo,

das mit dem Vorwiderstand ist keine gute Idee.
Besorg Dir einen Spannungsregler z.B. LM317, Datenblatt findet sich im Netz, mit einem Widerstand 240 Ohm (wenn nicht aufzutreiben 220 ) und einem kleinen Trimmpoti 2,5 kOhm (wenn nicht aufzutreiben 5 kOhm) ist Dein Problem schnell gelöst.

Bernhard
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Neuer Beitragvon dschey am Dienstag 3. April 2007, 08:16

kannst du mir das etwas genauer erklären?

also Poti und widerstand besorgen für das Tacho? .. und fürs Thermometer? das selbe nochmal?

einen Spannungsregler wie diesen:
Bild
brauch ich nicht?

Kann ich den einen nehmen und Tachometer und Thermometer in Reihe Schalten? oder geht mir das Thermometer dann flöten?

oder einfach so einen:
Bild
und die 2 Widerstände? Kondensator brauch ich keinen?
dschey
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Platine

Neuer Beitragvon BernhardS am Dienstag 3. April 2007, 11:17

Hallo,

genau so etwas wie die abgebildete Bausatzplatine.
Den LM317 gibt es auch kleiner.
Der Kondensator ist zur Glättung/Entstörung. Bei Deinen geringen Stromstärkern kann der kleiner sein.
Am Anfang ist man etwas verunsichert, wenn ältere Semester z.B. einen Kondensator nur so ungefähr abschätzen.

Wenn der Tacho 3V braucht, würde ich den Regler auf 3V einstellen.
Das Thermometer kommt mit 1,5 V aus, also würde ich 2 Dioden dazwischen schalten. An jeder Diode fallen etwa 0,7V ab, das gibt dann 1,6V.

Gerade sehe ich, daß ich den Widerstand und das Poti in der Skizze vertauscht habe. Entschuldigung
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Zuletzt geändert von BernhardS am Mittwoch 4. April 2007, 07:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Neuer Beitragvon anders am Dienstag 3. April 2007, 14:45

Wenn der Tacho 3V braucht, würde ich den Regler auf 3V einstellen.
Das Thermometer kommt mit 1,5 V aus, also würde ich 2 Dioden dazwischen schalten. An jeder Diode fallen etwa 0,7V ab, das gibt dann 1,6V
Besser anstelle dres LM317 zwei rote LEDs als Shuntregler laufen lassen. An jeder LED liegen dann etwa 1,6V an.

Mit 5 kOhm Vorwiderstand fliesst genug Strom hindurch, daß es für die Instrumente reicht und es besteht anders als beim Serienregler keine Gefahr, daß Spannungsspitzen aus dem Bordnetz den Regler töten.
Zur Sicherheit gegen negative Spikes noch eine gewöhnliche Diode antiparallel zur LED-Serienschaltung-
So:
Code: Alles auswählen
           +---------- >|-----------+
           |                        |
Masse------+---|<-----+-----|<------+-------4,7kOhm-------+12V
           |          |             |
           V          V             V

          0V       +1,6V        + 3,2V

anders
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Neuer Beitragvon Stromus am Dienstag 3. April 2007, 17:01

...und merke Dir welche LED's eingesetzt werden sollen (Type). Der Blick ins Datenblatt wird Dir verraten, bei welchem Strom die zu erwartende Spannung erreicht wird (die 1,6V).
Oder regeln via Poti bis sich die erwünschte Spannung einstellt.
Stromus
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Neuer Beitragvon dschey am Freitag 13. April 2007, 17:26

Danke Freunde!,
melde mich mit Bildern wenn alles geklappt hat!

Gruß
Jan
dschey
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