10 blaue LED´s an 220V, aber wie?

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10 blaue LED´s an 220V, aber wie?

Neuer Beitragvon Tischler am Sonntag 22. April 2007, 10:51

hi an alle. ich baue mir gerade eine Thekenplatte für unsere Terasse und in der möchte ich 10 blaue LED´s (3,2-3,4V) integrieren, die an der vorderseite und hinterseite der Thekenplatte nach unten auf den Boden strahlen sollen.
Meine Frage: 220V stehen zur Verfügung. Wie kann ich die 10 LED´s an 220V betreifen? Trafo, Wiederstände?

danke erst einmal
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Re: 10 blaue LED´s an 220V, aber wie?

Neuer Beitragvon derguteweka am Sonntag 22. April 2007, 15:24

Moin,

Tischler hat geschrieben:Trafo, Wiederstände?


Prinzipiell wuerde es auch ohne Trafo, mit ein paar Dioden, Kondensatoren und Widerstaenden gehen. Das ist aber alles dann recht gefaehrlich, weil die LEDs direkt an 220V haengen - wenn da mal irgend wer an eine Strippe kommt, ist der Teufel los.

Daher empfehl' ich die Loesung mit so 'nem billigen Steckernetzteil. Dann die LEDs zu 2er - 5er Grueppchen (je nach der Spannung dieses Netzteils) zusammenfassen, jedem Grueppchen einen eigenen(!) Vorwiderstand geben und diese Anordnungen dann mit dem Steckernetzteil verbinden.
Wie die Vorwiderstaende in Abhaengigkeit zur Betriebsspannung, und -strom der LEDs sowie der zur Verfuegung stehenden Netzteilspannung berechnet werden, steht hier in gefuehlt 50% aller Threads und sonst auch an ca. 100000 Stellen im www.

Gruss
WK
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Neuer Beitragvon Master-Jimmy am Sonntag 22. April 2007, 15:47

Da steht wie man eine an 230V(Ist das Netz bei euch 220V :?: ) hängt:
http://bwir.de/schaltungen/ledan230v

Wenn du noch mehr LED's parallel dazu schaltest, wird der Strom mit jeder LED um ca 20mA grösser.-Das kannst du also nicht!

Ich glaube auch du solltest einen Trafo nehmen.

Mit 5V und 50Hz könnte man's dann folgendermassen lösen


    Hab die Widerstände nicht angeschrieben, sorry! --> P = U^2 / R
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Neuer Beitragvon Master-Jimmy am Sonntag 22. April 2007, 16:39

Noch eine Frage zum Thema:
Wieso schliesst man eigentlich die LED nicht so an 230V:
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Konstantstrom

Neuer Beitragvon BernhardS am Sonntag 22. April 2007, 16:48

Hallo,

das bewirkt nichts anderes als ein passender Vorwiderstand. Zusätzlich musst der FET entsprechend spannungsfest sein und die Verlustwärme muss abgeführt werden. das kann der Widerstand alleine besser.
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Neuer Beitragvon Master-Jimmy am Sonntag 22. April 2007, 16:56

Thanks, ich hab nur zufälligerweise mal irgendwo diese Variante gesehen(natürlich nicht an 230V).

Aber eigentlich hab ich's schon erwartet, dass das nichts bringt.
Ich meine, es fliessen ja immernoch diese 20mA und über der Schaltung sind's also 230V --> 4.6W
Hab nur leider keine Ahnung von Feldeffekttrasistoren...

Die Schaltung wäre aber geeignet, anstelle des Vorwiderstandes, wenn man von einer nicht konstanten Betriebsspannung ausgehen muss(z. B. Batterie).
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Neuer Beitragvon Richi am Sonntag 22. April 2007, 17:10

wiso nicht eine phasenanschnittssteuerung?

der thyristor bleibt solange gezündet bis die max Spannung erreicht wird und wird dann mit einem diac abgeschaltet. Das müsste eine Pulsierende Spannung mit 200hz ergeben. diese könntest du über einen Kondensator noch glätten und dahinter deine LEDs kleben

bzw wenn der diac am Kondensator hängt müsste das einen kleinen "schaltnetzteil-effekt" haben, vorrausgesetzt der diac ist schnell genug was ich vermute. Die Schaltfrequenz kann ich dir aber nicht so einfach sagen ich denke die hängt dann von Laststrom und der Kapazität ab.

mfg

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Neuer Beitragvon Master-Jimmy am Sonntag 22. April 2007, 17:19

Naja, ein Trafo(resp. ein altes Steckernetzteil) mit 5V und min. 200mA ist halt schon etwas einfacher als Phasenanschnitt.
Im Falle des Steckernetzteils ausserdem auch vüllig ungefährlich.

Es klingt ja nichtgerade danach als ob Tischler der erfahrene "Elektrobastler" wäre, oder :?:
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Neuer Beitragvon derguteweka am Sonntag 22. April 2007, 18:31

Moin,

Richi hat geschrieben:der thyristor bleibt solange gezündet bis die max Spannung erreicht wird und wird dann mit einem diac abgeschaltet. Das müsste eine Pulsierende Spannung mit 200hz ergeben. diese könntest du über einen Kondensator noch glätten und dahinter deine LEDs kleben


Das klingt ja mehr als hochinteressant; wie loeschst du denn einen gezuendeten Thyristor mittels Diac bei max. Spannung? Ein Luftgewehr mit dem Diac laden und dann im Scheitel der Sinusspannung den Thyistor damit ausschiessen - oder wie muss ich mir das vorstellen? :D

Abgesehen davon - da sollen lediglich ein paar LEDs in eine Theke genagelt werden - dafuer brauchts wirklich keine Halbleiter mit mehr als 2 verschieden dotierten Zonen oder Schaltnetzteile. Man kann sich auch die Hose mit 'ner Beisszange anziehen...

Netztrennung waere auch wirklich kein Luxus; zumindest ich waere ziemlich ungehalten, wenn ich, nur weil mein Bier zu hastig eingeschenkt wurde und etwas uebergelaufen ist, gleich an 220V, 230V oder gar 400V/sqrt(3) haengen wuerde.
Also, bitte: Netzteil verwenden, und zwar ein gekauftes, kein selbstgebasteltes.

Gruss
WK
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Neuer Beitragvon Tischler am Sonntag 22. April 2007, 19:39

vielen Dank schon mal
Ich habe bei mir ein 10V Trafo gefunden. Kann ich den nicht verwenden? Falls ja, wie viele LED´s soll bzw. kann ich in Reihe schalten und welcher Vorwiderstand vor den LED´s?
Und kann ich die paar Reihenschaltungen dann parallel schalten?
danke
ich bin Tischler, kein Elekroniker, sorry :wink:
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Neuer Beitragvon Master-Jimmy am Sonntag 22. April 2007, 20:27

Ja, das geht hervorragend auch mit 10V.
Genau so wie ich das im Schema oben bereits gezeigt , nur dass du jeweils drei LEDs ,anstelle von einer einzelnen, parallel schaltest.
Die Widerstände für die "Dreierpfade" sind dann alle ca. 15Ohm(die brauchen nicht so genau zu sein :idea: )
Für die einzelne LED musst du ca. 315Ohm nehmen.

(Bei der Berechnung der Widerstände gehe ich davon aus, dass über jeder LED jeweils 3V abfallen.)
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Neuer Beitragvon Master-Jimmy am Sonntag 22. April 2007, 20:34

Was ist bei dir ein Trafo?-Ein Steckernetzteil?
Resp.: Was sind das für 10V; Gleich- oder Wechselspannung?
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Neuer Beitragvon Richi am Sonntag 22. April 2007, 20:45

ja ok kleinere denkfehler sind enthalten anstelle des thyristors lieber gleich nen igbt ;)
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TRIAC

Neuer Beitragvon BernhardS am Montag 23. April 2007, 08:20

Hallo,

der Frage ist ja eigentlich schon abgearbeitet. Trotzdem nochmal die Phasenanschnittvariante.
Es geht recht einfach mit einem TRIAC. Es ist nur zu beachten, daß der erforderliche Gatestrom in der positiven und der negativen Halbwelle nicht ganz gleich ist. Bei einem einfachen Widerstand vor dem Gate flackern die LED´s ein wenig. Wenn man den Gatestrom wird über zwei gegensätzlich in Reihe geschaltete Zehnerdioden (entsprechend der Spannung eventuell mehrere in Reihe schalten) zuführt kann man das soweit reduzieren, daß man das nicht mehr sieht.

Bernhard
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an Master-Jimmy

Neuer Beitragvon Tischler am Montag 23. April 2007, 18:44

danke euch allen, aber da hab ich noch ne Frage an Master-Jimmy:
Und zwar wollte ich noch mal wissen ob ich bei er "Dreierpfade" 15 Ohm oder 150 Ohm wiederstände verwenden soll. 150 Ohm oder? gibt es überhaupt 15 ohm?
danke
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