10 blaue LED´s an 220V, aber wie?

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Neuer Beitragvon Master-Jimmy am Montag 23. April 2007, 20:42

15Ohm

Die 15 sind der Wert denn du bekommst, wenn du einfach sturr rechnest.
Normalerweise nimmt man dann in der Praxis den Widerstand der E12-Reihe der dem "Sollwert" am nächsten kommt.

15Ohm ist zufälligerweise ein Wert der in der E12-Reihe vorkommt.
Wenn du 10Ohm hast, ist das aber auch ganz gut.-Ich bin ja von 3V pro LED ausgegangen, was heisst das 15Ohm schon mal sehr sicher(schweizerisch? :wink: ) dimensioniert sind. Wenn du mehr als 15Ohm nimmst passiert auch nicht viel, sie leuchten dann einfach immerwieweniger stark.

Für die 315Ohm gilt dasselbe.

Die E-??-Reihen bei Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/E-Reihe

P.S.: Mann könnte auch noch etwas "mischeln" in dem man z. B. nur 2 pro Gruppe zusammenfassen würde, oder noch anders.
Was hast du denn für Widerstände?
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Neuer Beitragvon Master-Jimmy am Montag 23. April 2007, 21:14

@Tischler: Damit du vielleicht auch selber etwas durchblickst und abschätzen kannst.-So habe ich die Widerstände berechnet:

Durch jeden Pfad müssen möglichst genau 20mA fliessen(, wenn du "Feld, Wald und Wiesen-LEDs" hast).

Über jeder LED fallen jeweils 3V ab
Über jedem Pfad haben wir insgesammt 9.3V, weil sie jeweils parallel zu den 10V-Betriebsspanunng liegen, aber noch die Diode V1 0.7V verbrennt.

Bei drei LEDs(3*3V) haben wir also 0.3V zuviel.-Das muss über einem Vorwiderstand "verbraten" werden.
Ausserdem bestimmen wir mit dem Widerstand denn Strom(20mA).

Also können wir nun den Widerstand ausrechnen:

Code: Alles auswählen
     U       9.3V-(3*3V)
R=  ---- = --------------- = 15Ohm
     I         20mA
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Neuer Beitragvon Tischler am Dienstag 24. April 2007, 05:13

ich habe zich "470-Ohm - Toleranz 1%" Widerstände (die waren bei den blauen Led´s dabei). Ich könnte mir aber auch welche aus alten Platinen raus löten :wink:
Die LED´s haben zwischen 3,2 und 3,4 Volt.

danke :wink:
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Neuer Beitragvon derguteweka am Dienstag 24. April 2007, 17:44

Moin,

Also imho ist das mit den jeweils 3 LEDs in Reihe und 15Ohm Vorwiderstand doch etwas gewagt. Die 20mA LED-Strom fliessen ja dann nur, wenn der Spannungsabfall genau 0.3V betraegt. Wenn der aber nur ein bisschen schwankt, sei's weil die LED-Durchlasspannung temperaturabhaengig ist oder die 230V am Eingang etwas wackeln oder sonstwas passiert, dann fliessen ploetzlich nur noch z.b. 5mA(funzel) oder auch mal 50mA(plopp!) - das ist doch kein gutes Schaltungsdesign.

Da ja anscheinend eh' genuegend 470 Ohm Widerstaende rumfliegen: Wie waers mit je 2 LEDs und ein Widerstand von 235 Ohm in Reihe. Das ganze 5x aufbauen und parallelschalten und an die 10V haengen.
Einen 235 Ohm Widerstand kann man kinderleicht durch parallelschalten von 2 470Ohm Widerstaenden bauen.

Dann fliessen ca. (10V-2*3.3V)/235 Ohm = 14.5mA
Das ist schon recht nahe an den 20mA und der Strom durch die LEDs aendert sich nicht so monstermaessig, wenns mal 9.9V oder 10.1V statt 10V sind.

Das alles gilt nur, wenn aus dem Netzteil tatsaechlich 10V Gleichspannung rauskommen. Bei 10V Wechselspannung schauts wieder ganz anders aus...

Gruss
WK
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Neuer Beitragvon Tischler am Dienstag 24. April 2007, 18:11

super, vielen Dank, du hast mir sehr geholfen. aber wie finde ich nun heraus ob mein transformator gleich-oder wechselstrom herausgibt?
ich habe mal so einen 360ohm widerstand genommen und da mal 2,3, und 4 Leds in reihe geschaltet. leuchtet. Aber natürlich mache ich jetzt das was du mir beschrieben hast, damit meine Schaltung auch noch nach Jahren hält :wink:
die exakte ausgangsspannung des Transformators beträt "9,8V". Kann ich die Schaltung trotzdem so machen wie du beschrieben hast?

danke,danke
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Neuer Beitragvon Stromus am Dienstag 24. April 2007, 18:34

Naturgemäß überträgt ein Trafo NUR Wechselspannung/-Strom. Es kann erst via Gleichrichtung und Siebung (Glättungskondensator) auf eine Gleichspannung kommmen. Allerdings wird das nicht unbedingt benötigt:

Trafo---> Gleichrichterbrücke => 100Hz-pulsierende Gleichspannung--->LED's mit Vorwiderstand/Vorwiderstände anhängen.

Allerdings sollte man wissen, welche Leistung (VA) der Trafo aufweist. Davon hängt ab, ob er die Ausgangsspannung bei Belastung hält.
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Neuer Beitragvon Katherina am Donnerstag 26. April 2007, 14:23

also ich bin kein Experte, :wink: :lol:
aber wenn ich sowas gebastelt hätte, würde ich mit einem oder mehreren Bateriekästen versuchen, die irgendwo abgekappt und drangeritzt :lol:
nimmts nicht böse ich habe gar keine Ahnung von.
Danke für die Aufmerksamkeit.
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Neuer Beitragvon Stromus am Donnerstag 26. April 2007, 16:51

Er hat 220V zur Verfügung
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Neuer Beitragvon Tischler am Donnerstag 26. April 2007, 16:57

Also,
ich kann doch jetzt 2 Wiederstände von 360 Ohm parrallel schalten und dahinter meine 2 blauen LED´s, oder nicht?
Das ganze baue ich dann 5 mal auf und schließe es parrallel an?!?
würde das, wenns denn funktioniert, auch mit insgesamt 20 LED´s funktionieren (statt 5mal die Reihenschaltung 10mal) ??????
PS: Mein Trafo spuckt 9,8V raus :wink:


danke
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Neuer Beitragvon Stromus am Donnerstag 26. April 2007, 17:00

Welche Leistung "spuckt" der Trafo aus?
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Neuer Beitragvon Tischler am Donnerstag 26. April 2007, 17:06

9,8V
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Neuer Beitragvon Stromus am Donnerstag 26. April 2007, 17:10

Nein in [V] wird Spannung gemessen. Ich gebe auf!
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Neuer Beitragvon Tischler am Donnerstag 26. April 2007, 17:13

nein, bitte helfe mir.
ich bin tischler und kein elektroniker

bitte,

Ok, dann ist es die Wattzahl, oder? Wie bekomme ich das denn heraus? Es handelt sich um ein kleines Netzgerät (aus nem Radio oder so)
bitte, ich muss die schaltung aufbauen
so müsste es doch aber mit dem 9,8V Trafo gehen oder nicht?
:evil:
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Neuer Beitragvon Stromus am Donnerstag 26. April 2007, 18:00

Derguteweka hat Dir bereits die Berechnung gemacht(für 2 LED's) und ich habe Dir gesagt: Trafo, am Ausgang Gleichrichterbrücke und dahinter (zwischen + und - der Brücke) die Zweige a 2LED's + Vorwiderstand.
Und wenn er sagt 235Ohm (Der Strom erreicht damit eine Amplitude von 26mA) und Du kommst daher mit 180Ohm, dann solltest Du die Finger davon lassen, wenn Du schwer vom Begriff bist. Es kann auch passieren, dass Du die Bude abfackelst und das ist es nicht Wert.
Mit Strom spielen ist keine Angelegenheit für Tischler. Vor allem nicht am Netz!

Hiermit distanziere ich mich von jeglichen Vorschlägen zu dem Thema. Solltest Du trotzdem etwas davon anwenden, dann auf eigene Verantwortung!

Stromus
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Neuer Beitragvon Tischler am Donnerstag 26. April 2007, 18:27

Ich habe mal überlegt und ich werde jetz ein Netzgerät nehmen. Da ist der Brückengleichrichter ja eingebaut. Und dann nimm ich 2 von den Wiederständen (parallel) und dahinter meine 2 LEds. Das ganze 5 mal aufgebaut und parallel geschaltet. Gibt es da nun auch noch was zu bemengeln, bevor mir die Bude abfackeln tut????

danke :)
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