[Problem gelöst] TRAFO 110-240V auf 12V

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[Problem gelöst] TRAFO 110-240V auf 12V

Neuer Beitragvon sonic am Mittwoch 9. Mai 2007, 18:03

Hallo Freunde....

Ihr kennt bestimmt die Trafos an denen man durch einen umschalter zwischen 110, 120, 130, 220, 230, 240 V umschalten kann...

Sekuntär liefert der Trafo 12V und betreibt eine 50W Halogenlampe.

Jetzt meine Frage, wie kann ich feststellen welche primären Spulen verschalten gehören, damit ich den Trafop an 240V betreiben kann...

Leider ist der Umschalter zerbröselt, daher kann ich nichts mehr nachvollziehen.

Nur die 230V Stromversorgung war klar, da sind nun die Drähte angelötet.

hier noch ein Bild:


viele Grüße

Tom
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Zuletzt geändert von sonic am Freitag 18. Mai 2007, 19:41, insgesamt 2-mal geändert.
sonic
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Neuer Beitragvon gonimax am Mittwoch 9. Mai 2007, 18:16

hallo, da die Anschlüsse für 230V feststehen, kannst mittels Digitalohmmeter feststellen, welcher Anschluss (abwechselnd zu scharz bzw. dunkelblau) den hoechsten Widerstand ergibt - sollte dann für 240V gelten. Voraussetzung, zwischen schwarz und dunkelblau ist ein Widerstand messbar. Ansonsten jeden Anschluss gegen die anderen ausmessen, Widerstandswerte notieren, und dann hier posten.
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Neuer Beitragvon Master-Jimmy am Mittwoch 9. Mai 2007, 18:16

Bei 240V muss die Wicklung doch am längsten sein. Vielleicht kannst du mit einem Ohmmeter herausfinden wo's denn grössten Leitungswiderstand hat.
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Neuer Beitragvon sonic am Mittwoch 9. Mai 2007, 18:19

... oh, ihr seit so schnell beim Antworten :D

Das werde ich Morgen mal ausprobieren...

Danke!
sonic
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Neuer Beitragvon sonic am Freitag 11. Mai 2007, 17:14

Hallo Gonimax,..

jetzt bin ich dazu gekommen die Drähte durchzumessen....
Ergebnisse wie folgt:

weiß(230V in) - schwarz: 21,1 Ohm
grün(230V in) - rot: 2,7 Ohm
grau - gelb: 26,6 Ohm
grau - hellblau: 24,3 Ohm

Ich hoffe damit kannst du mir mehr sagen? Sind die Farben auf dem bild für dich gut zu erkennen?

Kannst du mir nun sagen welche der übrigen Drähte ich Verlöten muß, bzw. welche ich nicht benötige?

Betrieben wird der Trafo eben mit Netztspannung (230V)

Danke schön!!

Tom
sonic
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Neuer Beitragvon gonimax am Samstag 12. Mai 2007, 06:35

oh @Sonic ... was willst Du eigentlich - erst moechtest Du den Betrieb für 240V, und dann wieder 230V (wo eh schon der Netzanschluss vorgesehen war) ?

wenn nun doch letzteres (230V), und grün/weiss hat einen Durchgang (weitab vom Kurzschluss), dann betreib den Trafo so, wie er derzeitig (Netzkabel schwarz/blau) angeschlossen ist. Den Rest isolieren, bleiben unbenutzt.

Hat grün/weiss keinen Ohmschen Durchgang, dann sind event. doch paar der einzelnen Anschlüsse zu verbinden, wobei deine gemessenen Werte scheinbar nicht vollständig sind sind, oder keinen ohmschen Durchgang zu jeweils den anderen Anschlüssen aufweisen, die Du uns dann wiederum vorenthalten hast.

Also mess bitte nochmal, jeden Anschluss gegen jeden, was die primär-Wicklung(en) anbelangt.
gonimax
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Neuer Beitragvon sonic am Samstag 12. Mai 2007, 09:22

Hallo,

230V ist die Betriebsspannung, da hat sich wohl ein Tippfehler eingeschlichen.

Ja, einen Wert habe ich übersehen, hier nochmal die gesamten Messwerte:

weiß(230V in) - schwarz: 21,1 Ohm
grün(230V in) - rot: 2,7 Ohm
grau - gelb: 26,6 Ohm
grau - hellblau: 24,3 Ohm
gelb - hellblau: 2,6 Ohm

grün - weiß: KEIN DURCHGANG

Die Restlichen Drähte haben jeweils gegeneinander keinen Durchgang.

So. ich hoffe diese Angaben sind nun brauchbargenug.

Schönes Wochenende,
Sonic
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Neuer Beitragvon gonimax am Samstag 12. Mai 2007, 10:59

so @sonic, habe es mal versucht auseinanderzuzwirbeln, wobei der zerbröselte Schalter anscheinend so verschaltet wurde, dass aus den bestehenden 3 Teilwicklungen (eine ist laut Durchgangsmessung scheinbar mit Anzapfung) der entsprechende Spannungsbereich erreicht wird. Dazu brauchen wir aber die Zuordnung der 0 -110/120/130V -Wicklung, sowie des aufgesetzten 220/230/240V -Stranges. Da der Betrieb des Trafos bei gleicher Leistung am 11xV -Strang einen höheren Strom voraussetzt, müssten die betreffenden Adern eine geringfügig stärkeren Querschnitt aufweisen, als jene am 22xV -Strang. Das müsstest versuchen mal auszumessen (Schiebelehre), falls überhaupt ein merkbarer Unterschied feststellbar sein sollte.

Vorerst geh ich mal davon aus, dass durch Hintereinanderschalten der 3 Teilwicklungen (50,7 OHM) der 240V-Anschluss realisiert wird.

Fakt ist, dass die Hintereinanderschaltung der Wicklungen mit dem größten Widerstand erforderlich ist, um die 220V Ebene zu erreichen. Unter Hinzunahme der kleineren Wicklungen kann dann die 10V-Abstufung erreicht werden.

Selbst wenn die gewünschte Anschlusskonstellation gelingt, bleibt noch ein Problem: Der jeweilige Wicklungsanfang, wo ich nicht weiss, ob sich negative oder nicht optimale Verhältnisse einstellen. Keine Ahnung, ob sich das durch irgendwelche Messungen feststellen läßt. Eventuell bewirkt es eine stärkere Erwärmung, oder Netzbrumm :?: :!:
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Neuer Beitragvon sonic am Samstag 12. Mai 2007, 17:08

öh... das sind ja unendliche Möglichkeiten wie es scheint.

jetzt werd ich mal die Kupferdrähte nach Querschnitt messen, jedoch glaube ich das da nicht viel unterschied ist.. aber das Messen wird es Zeigen...

zu dumm, aber ich glaube fast das ich mich um einen anderen trafo umsehen sollte....

bis morgen ...

sonic
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Neuer Beitragvon sonic am Samstag 12. Mai 2007, 19:06

also mit dem Querschnitt schauts so aus..
Alle Drähte sind gleich,.. zumindest die Isolierten Enden. Ich denke aber das diese an den eigentliche Spulendraht angelötet sind jedoch unter der Wicklung vom flachen Kupferdraht.

Was kann ich jetzt noch tun? auf gut glück mag ich nichts probieren, das ist mir zu gefährlich.

viele Grüße
Sonic
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Sonntag 13. Mai 2007, 01:22

Hi,

das hängt von deiner Ausstattung ab. Du könntest mit einem anderen Trafo auf der 12 Volt Seite 12 Volt Wechselspannung einspeisen und mit einem Oszi die Phasenlagen der einzelnen Wicklungen bestimmen. Meinetwegen mit plus minus bezeichnen und dann immer die Wicklungsenden plus mit minus verbinden, bis du deine zwei mal 115 und diese hintereinander die 230 hast.

LG aus GR
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
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Neuer Beitragvon gonimax am Sonntag 13. Mai 2007, 06:54

menno, prima Idee @Erfinderlein :D ....jetzt erinnere ich mich auch, denn so ähnlich war es auch mal in einer Funktechnik beschrieben - nur da mit der Sekundär-Einspeisung via NF-Signals, leider find ich die nicht mehr. Wie auch immer, wenn die Möglichkeiten begrenzt sind, koennte man ff. versuchen (Garantie gibt es aber nicht):

- da die Wicklung (weiss-schwarz) der beiden hoeherohmigen Anschlussdrähte geringer anfällt, vermute ich hier die Spannungsebene 0 bis 110V, und ergo 24,3 OHM (grau-hellblau) als "Aufsatz" zum Erreichen der 220V. Dazu dann noch eine niederohmige Wicklung 10V, z.B. rot-grün, ergibt dann die gewünschten 230V

- also ff. Serienschaltung: Null -> weiss | schwarz -> grau | hellblau -> rot | grün -> 230V. Gelb bleibt dann frei. Falls Anschluss für 240V, gilt anstelle von hellblau -> rot, dann gelb -> rot, und hellblau bleibt frei.

(das Pipingzeichen soll hier die Wicklung darstellen)

Soviel zur Wicklungsanordnung, bleibt nur noch die Phasenlage (Wicklungsanfang/ende) der Spulen, wichtig für das Sättigungsverhalten:

- Hier wäre Erfinderleins Tip echt optimal, brauchst aber einen OSZI, oder Phasenschreiber o.ä.

- oder ?! ....aber etwas kritischer, eine geringere Wechselspannung, als die vom Netz (älteren TV-Spannungseinsteller, oder 60V-Trafo z.B.) an die Primärseite anlegen, und bei stückweiser Ankopplung der einzelnen Spulen hintereinander, die Temperatur über ein festgelegtes/vergleichbares Zeitlimit überwachen. Und das bei gleichzeitiger Messung der Ausgangsspannung des Probanten, wenn man z.B. die Ankopplung der zweiten an die erste Wicklung, dessen Anschlüsse mal umtauscht.

- Um bei dieser niedrigen Eingansspannung noch vernünftige Unterschiede bei Ua feststellen zu können, empfiehlt sich der Versuch vorerst unter Verwendung der beiden höherohmigen Wicklungen

Fazit: die Phasenlage-Messung via @Erfinderleins Tip wäre hier wohl optimal. Nach dessen Ergebnis ist dann der jeweilige Wicklungsanfang von Spule1 mit dem Wicklungsende von Spule2 (usw.) zu verbinden, bis die gewünschte Spannungsebene erreicht wird (siehe weiter oben)
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Neuer Beitragvon derguteweka am Sonntag 13. Mai 2007, 08:28

Moin,

sonic hat geschrieben:Was kann ich jetzt noch tun? auf gut glück mag ich nichts probieren, das ist mir zu gefährlich.


OK, also nachdem jetzt auch schon Tipps mit umgekehrter Einspeisung kamen, trau' ich mich auch mal mit meinem Vorschlag vor - der ist aber auch nicht ganz ungefaehrlich, allerdings nur, wenn man irgendwo hinfasst, waehrend Spannung drauf ist. Aber: Kaputt gehen kann der Tafo dabei nicht.

Die Primaerwicklungen des Trafos werden so verschaltet, wie man (nach den bisherigen Messungen) glaubt, das es richtig ist (oder - auf bloed - einfach alle Moeglichkeiten durchprobieren).

An den Trafo wird aber nicht die Netzspannung direkt gegeben, sondern die Netzspannung in Reihe zu einer 230V 40W Gluehbirne. Der Trafo wird dabei sekundaerseitig nicht belastet, sondern es wird hoechstens die Ausgangsspannung gemessen. Die sollte dann bei 12V liegen, wenn alles passt.
Durch die Strombegrenzung der Gluehbirne ist es jetzt voellig wurscht, welche Wicklungen da angschlossen ist, der Trafo kann nicht ueberlastet werden. Die Gluehbirne leuchtet dabei nicht oder hoechstens ganz schwach. Wenn sie hell leuchtet, ist irgendwas am Trafo nicht richtig verdrahtet (z.b. eine der beiden 110V Wicklungen phasenverkehrt angeschlossen).

Wenn alles soweit OK ist, kann man auch mit einem Multimeter die Spannungen an den einzelnen Teilwicklungen nachmessen.

Aber nochmal OBACHT! -> Das haengt dann alles am 230V Netz, also nicht angrapschen.

Gruss
WK
derguteweka
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Neuer Beitragvon sonic am Sonntag 13. Mai 2007, 08:56

oh Ihre Großen Hilfeleister...

Also bis ich mir das Oszi und den 12V trafo organisiert habe, werd ich mal den Trick mit der Glühbirne probieren... unter Spannung arbeiten hab ich berufsbedingt gelernt, da hab ich schon den nötigen respekt und vorsich.

[quote="derguteweka"]
Wenn alles soweit OK ist, kann man auch mit einem Multimeter die Spannungen an den einzelnen Teilwicklungen nachmessen.
[/quote]

Kann ich dann mit den Messergebnissen rechnen, das ich pro Spule die ich messe und mehr in Serie aneinander hänge eben jeweils Spannungsschritte von 10V bzw.ca 100V habe? So hab ich das zumindest verstanden...
Meine Messpunkte sind dann jeweils von Weis(230Phase) gegen das offene ende meines letzten Spulenendes, oder??

Wegen der Phasenrichtung, naiv gesagt, hat das mit der Richtung zu tun, wie der Draht um den Kern gewickelt ist?
Also hab ich noch ein Bild von dem Trafo.
Kann ich vielleicht davon ausgehen, das die Sekundärwicklung genauso gewickelt ist wie die primärwicklung?

Man sieht ja bei einem Anschluß wo der Kupferdraht herkommt.

Kann ich davon ausgehen das also Primär der schwarze/graue/weiße Draht (sind ja auch in einem Schlauch) der Anfang und die Restlichen meine Enden sind??

Warum hab ich eigentlich eine ungerade Zahl von drähten bzw ist an dem Hellblauen auch noch ein kurzer schwarzer Draht mit einer zweiten Klemme ?



viele Grüße

Sonic
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Neuer Beitragvon gonimax am Sonntag 13. Mai 2007, 09:35

nur soviel zu:
sonic hat geschrieben:Kann ich davon ausgehen das also Primär der schwarze/graue/weiße Draht (sind ja auch in einem Schlauch) der Anfang und die Restlichen meine Enden sind??

Nein, das erkennst Du schon an den von dir ermittelten OHM-Werten, oder die Adern-Farben erscheinen bei mir anders :wink:

sonic hat geschrieben:Warum hab ich eigentlich eine ungerade Zahl von drähten bzw ist an dem Hellblauen auch noch ein kurzer schwarzer Draht mit einer zweiten Klemme ?

Auch das ergeben die ermittelten OHM-Werte, denn hellblau ist eine Anzapfung der Wicklung "grau-gelb"
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