Moin,
just_for_you hat geschrieben:Aber inwiefern ist es wichtig mit der 5W in 33Ohm/5 Watt ?
Es gibt ja auch welche mit 33 Ohm/1 watt und so weiter!!!
Ja, aber die 1Watt Widerstaende werden dir abbrennen, wenn du sie mit 5 Watt belastest.
Ist doch ganz einfach - deine Originalgluehbirne hatte 5W; du willst, dass dein LED Fake den selben Strom aufnimmt, damits die Bordelektronik nicht "merkt" - also werden an dem 33 Ohm Widerstand logischerweise auch 5W verbraten. - Unter diesem Gesichtspunkt fiel ja die Wahl auf den 33 Ohm...
Und Obacht: die 5W Leistung verschwinden nicht so einfach im Nichts, die werden in Waerme umgewandelt, also guck' wie heiss der Widerstand wird, nicht dass dir was abkokelt oder wegschmilzt.
Im Zweifel nimm lieber einen 8 oder 10W Widerstand. Der ist (mechanisch) groesser, damit verteilt sich die Leistung auf mehr Flaeche, die dann kuehler bleibt.
just_for_you hat geschrieben:Und diesen Lastwiderstand löte ich einfach direkt Paralell an + und - der Lampenfassung, richtig verstanden?
Wenn sie die Temperatur beim Loeten und im Betrieb durch den Widerstand aushaelt - Ja.
just_for_you hat geschrieben:Gibt es da vllt eine Allgemeine
Formel mit der ich es mal selber ausrechnen kann ? Mag das auch können, endlich mal Widerstände richtig berechnen
:D:D *trÄuM*
Das sind eigentlich nur 4 Formeln, von denen jede einzelne eigentlich supersimpel ist. Die Schwierigkeit ist, zu erkennen, auf was und wann welche
Formel angewendet werden muss - da hilft nur Uebung. Das ist wie bei einem Kochbuch: Nur weil man die Kochrezepte auswendig gelernt hat, kann man noch lange nicht kochen
Die 4 Formeln sind:
Leistung: P=U*I
Ohm'sches Gesetz: R=U/I
1.Kirchhoff'sche Regel: Summe I =0
2.Kirchhoff'sche Regel: Summe U=0
(U=Spannung in Volt, I=Strom in Ampere, P=Leistung in Watt, R=Widerstand in Ohm)
OK, die Kirchhoffschen Regeln klingen jetzt etwas undurchsichtig, daher eine Primitivuebersetzung:
Die Erste besagt einfach, dass bei einer Stromverzweigung, d.h. Wenn der Strom sich irgendwo aufteilen kann (z.b. bei dir in einen Heizwiderstand und 3 Zweige mit jeweils einer LED und einem Vorwiderstand) , dass dann die Summe der aufgeteilten Stroeme gleich dem Hineinfliessenden ist - was ja auch irgendwie logisch ist, weil der Strom ja nicht irgendwohin ploetzlich verschwinden kann.
Die 2. K-Regel ist eigentlich aehnlich einsichtig: Die besagt, dass z.b. bei der LED + 470Ohm Widerstand die Teilspannungen, die an der LED und am 470 Ohm Widerstand abfallen, zusammen die Gesamtspannung ergeben muessen, die an dem Gebilde haengt.
Mit diesen 4 Formeln laesst sich schon mal recht viel "berechnen" - meist auf unterschiedlichen Wegen aber mit dem selben Endergebnis (Wenn man keinen Fehler macht) - wahrscheinlich war der von mir oben gezeigte Weg nicht besonders uebersichtlich, aber man wird halt mit der Zeit auch betriebsblind.
Gruss
WK