Solarrucksack

[Ed Bull]

Hi zusammen,

Ich habe da eine Idee die ich gerne technisch umsetzen möchte.

Ein Solarrucksack zum Aufladen eines iPods. Dazu benötige ich aber einerseits die richtigen Zutaten und andererseits die richtigen Rezepte . Also Tipps wo ich die richtigen Solarzellen (wenn möglich flexible), Verdrahtung, weiteres elektronisches Zubehör etc.. herbekomme und wie ich das ganze richtig zusammenlöten soll.

Bevor ich aber loslege, möchte ich gerne von euch wissen, wie ihr den Schwierigkeitsgrad für die Umsetzung dieser Idee einschätzt (bezieht sich natürlich nur auf das elektronische. Das Einbauen in den Rucksack lasst mal meine Sorge sein). Hier ein Bild wie ich mir das so vorstelle (dieses Modell gibts leider nicht mehr käuflich zu erwerben und andere sehen leider nicht so cool aus): http://www.powderpark.de/news/artikel.php?id=1064

Mein elektronischer Wissenstand: Kann mit nem Lötkolben umgehen und habe auch schon kleinere Bausätze (Konradkatalog) zum funktionieren gebracht. Also eher ein Newbie.

Vielen Dank für eure Tipps schon mal im voraus.

[BernhardS]

Hallo,

ich kenne jetzt das Ladeverhalten des iPod nicht. Manche dieser Geräte schalten sich zum Laden ein und verbrauchen somit auch Strom während des Ladens. Da die Ausrichtung des Rucksacks auf die Sonne nicht gegeben ist wird die Stromproduktion stark schwanken und wesentlich niedriger sein als erwartet.
Ich würde daher erstmal normale Akkus aufladen und den iPod dann abends am Lagerfeuer aus den Akkus laden. Diese Vorgehensweise hätte auch den Vorzug, daß man dann verschiedene Geräte (Mobiltelefon, GPS, ..) nachladen kann.

Bernhard

[Ed Bull]

Ich würde daher erstmal normale Akkus aufladen und den iPod dann abends am Lagerfeuer aus den Akkus laden.

Eigentlich wollte ich nur den iPod damit aufladen können. Da ich unter der Woche immer mit dem Zug pendle und ich den iPod jeden zweiten Tag aufladen muss, dacht ich mir, dass ich ihn einfach im Rucksack verstauen kann und nicht mehr andauernd hervorholen muss - eine Sorge weniger.

Den iPod lade ich auch oft übers USB am PC auf.

laut Wiki liefert der USB folgende Spannung;
http://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus

In einem USB-Kabel werden vier Adern benötigt. Zwei Adern übertragen dabei die Daten, die anderen beiden versorgen das angeschlossene Gerät mit einer Spannung von 5 V. Der USB-Spezifikation entsprechende Geräte dürfen bis zu 100 mA oder 500 mA aus dem Bus beziehen, abhängig davon wie viel der Port liefern kann, an den sie angeschlossen werden. Geräte mit einer Leistung von bis zu 2,5 W können also über den Bus mitversorgt werden.

Ich habe hier auch schon flexible Solarzellen gefunden.

Hier unter Solartechnik / Solarmodule ...
http://www.lemo-solar.de/default_1.htm
... gibts 4 verschiedene flexible Solarmodule.

- Solarmodul 1,5 Volt / 400 mA / 0,5 W
- Solarmodul 3 Volt / 400 mA / 1 W
- Solarmodul 6 Volt / 400 mA / 2 W
- Solarmodul 12 Volt / 400 mA / 4 W

[BernhardS]

Hallo,

ich hatte mehr an einen Wanderrucksack gedacht, da ist ja manchmal ein kleiner Weg bis zur nächsten Steckdose.

Soweit ich lesen konnte hat der iPod eine Lithium-Ionen-Akku mit serienmäßig 1250 mAh, neuere Versionen mit 2200 mAh und mehr.
Beim Laden zieht er etwa 200-250 mA. Das heißt ein USB-Steckplatz kann -je nach Konfiguration- schon mal an seine Grenzen kommen.

Jetzt zum Solarpanel: Du brauchst mehr als 4,2V also ein mit 6V. Das Exemplar mit 2W liefert dann 333 mA wenn die Sonne draufscheint, das würde reichen. Graue Theorie.
Jetzt musst Du einen iPod Spezialisten finden, der Dir sagt was das Ding macht, wenn das Modul nur 30 mA liefert (im Tunnel noch weniger). Fließen die Milliamperchen in den Akku oder verbraucht die Kontrollschaltung das bißchen schon.

Bernhard

[SAD]

Ich würde daher erstmal normale Akkus aufladen und den iPod dann abends am Lagerfeuer aus den Akkus laden.

Eigentlich wollte ich nur den iPod damit aufladen können. Da ich unter der Woche immer mit dem Zug pendle und ich den iPod jeden zweiten Tag aufladen muss, dacht ich mir, dass ich ihn einfach im Rucksack verstauen kann und nicht mehr andauernd hervorholen muss - eine Sorge weniger.

Den iPod lade ich auch oft übers USB am PC auf.

laut Wiki liefert der USB folgende Spannung;
http://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus

In einem USB-Kabel werden vier Adern benötigt. Zwei Adern übertragen dabei die Daten, die anderen beiden versorgen das angeschlossene Gerät mit einer Spannung von 5 V. Der USB-Spezifikation entsprechende Geräte dürfen bis zu 100 mA oder 500 mA aus dem Bus beziehen, abhängig davon wie viel der Port liefern kann, an den sie angeschlossen werden. Geräte mit einer Leistung von bis zu 2,5 W können also über den Bus mitversorgt werden.

Ich habe hier auch schon flexible Solarzellen gefunden.

Hier unter Solartechnik / Solarmodule ...
http://www.lemo-solar.de/default_1.htm
... gibts 4 verschiedene flexible Solarmodule.

- Solarmodul 1,5 Volt / 400 mA / 0,5 W
- Solarmodul 3 Volt / 400 mA / 1 W
- Solarmodul 6 Volt / 400 mA / 2 W
- Solarmodul 12 Volt / 400 mA / 4 W

Hi!

In freier Wildbahn funktionieren die letzten beiden am Besten.
Dennoch würde ich das ganze erstmal mit einer billigen Zelle
testen,die Zugfenster sind heutzutage gegen UV-Licht
abgeschirmt.Ähnlich wie bei selbsttöneneden Brillen,die
funktionieren im Zug oder Auto auch nicht.
Wie gesagt,probier es vorher aus,bevor Du die teure Solarzelle
kaufst.

Gruß SAD

[Ed Bull]

Ich habe die Lösung bereits gefunden. Ich werde mich wohl für dieses flexible Modul entscheiden. SISSOLAR SUNCARD, ist zwar nicht ganz billig (ca. 85Euro) aber dafür funktionierts auch auf Anhieb und zum Solarrucksack ist es jetzt nur noch ein Katzensprung *freu mich*.

http://www.swissbatteries.com/dynapage. ... ge=SUNcard


Trotzdem danke für eure Bemühungen.

[Ed Bull]

Dennoch würde ich das ganze erstmal mit einer billigen Zelle
testen,die Zugfenster sind heutzutage gegen UV-Licht
abgeschirmt. Ähnlich wie bei selbsttöneneden Brillen,die
funktionieren im Zug oder Auto auch nicht.

Hi SAD,

Ich glaube du hast da etwas missverstanden. Normale Solarzellen haben den höchsten Wirkungsgrad im sichtbaren Bereich (400-800nm). Im UV-Bereich ist der Wirkungsgrad eher schlecht als recht.