Anzeige für Sprungrichter

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Anzeige für Sprungrichter

Neuer Beitragvon zacki am Freitag 4. Januar 2008, 08:39

Hallo ihr Experten! Ich bin auf der Suche nach einer sinnvollen Möglichkeit folgendes zu realisieren: 5 Sprungrichter stehen an der Schanzenanlage und geben per Tastatur Ihre Wertung 3-Stellig ein, oben im Sprungrichterturm wird dies sichtbar. Hat jemand einen Lösungsansatz für mich? MfG aus Sachsen....
zacki
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Re: Anzeige für Sprungrichter

Neuer Beitragvon gerold am Freitag 4. Januar 2008, 12:53

zacki hat geschrieben:5 Sprungrichter stehen an der Schanzenanlage und geben per Tastatur Ihre Wertung 3-Stellig ein, oben im Sprungrichterturm wird dies sichtbar.

Hallo zacki!

Hat jeder der fünf Sprungrichter seinen eigenen Computer? Wenn ja, dann brauchst du nur ein Programm, in das die Sprungrichter ihre Wertung eingeben, schreiben. Dieses Programm verbindet sich danach zum Computer im Sprungrichterturm und zeigt die Wertungen an. In dieser Kombination braucht man mit Python (=eine Programmiersprache) und wxPython (=ein GUI-Toolkit für Python) keine halbe Stunde für die beiden Programme (Client und Server).

Haben alle fünf Sprungrichter gemeinsam nur einen Computer? Wenn ja, dann muss das Client-Programm so erstellt werden, dass zuerst der erste Richter, dann der Nächste, usw. nach der Wertung gefragt wird. Dafür braucht man dann doch eine viertel Stunde länger als für erstere Lösung. Aber der Rest bleibt gleich: Die Daten werden z.B. per XMLRPC zum Serverprogramm übertragen.

Wenn ein wenig Elektronik im Spiel sein soll, dann kannst du ja die Tastaturen an einen ATmega8 anschließen (ja, das funktioniert wirklich) und die Eingabe auf einer LED-Anzeige anzeigen lassen. Wenn dann OK auf der Tastatur gedrückt wird, dann wird die Wahl (zur Sicherheit im EEPROM) zwischengespeichert und dann an per RS232 an den Computer übermittelt. Entweder nimmt diese Daten der Client-Computer an, der diese per XMLRPC an den Server weiter leitet oder du kannst auch direkt eine Verbindung per RS485 (statt RS232) zum Servercomputer verwenden.

Willst du noch ein paar Möglichkeiten? Ich hätte da noch 20 oder 30 zur Verfügung. :wink:

Was ich eigentlich damit sagen möchte: Wenn ausreichend Computer im Spiel sind, dann ist das für einen routinierten Programmierer eine Kleinigkeit. :D

mfg
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Interessant

Neuer Beitragvon zacki am Freitag 4. Januar 2008, 15:33

Also ich hab mich da wohl etwas kurios augedrückt. Ein computer auf dem Turm wäre kein Problem, aber die 5 Herren stehen im freien an der Schanze. Ich bräuchte also etwas wo die Herren die Wertung eingeben und das ganze im Turm angezeigt wird. Ich habe schon an Funk gedacht. Aber irgendwie bringe ich das ganze nicht auf einen logischen Nenner. Aber vielen Dank das Du Dich hierzu äußerst. MfG Jens
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Re: Interessant

Neuer Beitragvon gerold am Freitag 4. Januar 2008, 16:47

zacki hat geschrieben:Ich habe schon an Funk gedacht.

Hallo Jens!

Also Kabel ist keine Option, richtig? Na gut, wie weit sind die Fünf von der möglichen Empfangsstation entfernt? Und ist das eine direkte Luftlinie oder ist da etwas (was?) dazwischen?

mfg
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Entfernung

Neuer Beitragvon zacki am Freitag 4. Januar 2008, 18:13

Also die sind ungefähr 30m vom Turm entfernt. Kabel würde natürlich auch gehen. Und dazwischen ist maximal ne 24 Ziegelwand.
zacki
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Re: Entfernung

Neuer Beitragvon gerold am Freitag 4. Januar 2008, 20:30

zacki hat geschrieben:Also die sind ungefähr 30m vom Turm entfernt. Kabel würde natürlich auch gehen. Und dazwischen ist maximal ne 24 Ziegelwand.

Hallo zacki!

Wie klingt das?

- WLAN-AccessPoint genau zwischen dem Servercomputer und den fünf Schiedsrichtern. Das verringert die Distanz um die Hälfte. 15 Meter sollte eigentlich gut schaffbar sein. Auch wenn viel los ist und viele Störungen (Funkmikrofone, andere WLANs, Menschen,...) dazwischen liegen.

- WLAN-Verbindung vom Servercomputer (im Turm) zum WLAN-AccessPoint.

- WLAN-Verbindung von den/dem PDA(s) (5 Sprungrichter) zum WLAN-AccessPoint.

- Kleines Intranetprogramm auf dem Server zur Datenerfassung. Vorteile: Es muss kein besonderes Programm für die PDAs geschreiben werden. Diese öffnen die Intranet-Seite mit dem installierten Browser und geben die Daten über den Browser in ein HTML-Formular ein. Das Intranetprogramm (das auf dem Server läuft) speichert die Daten irgendwo ab.

- Ebenfalls über Webbrowser werden die übermittelten Daten auf dem Servercomputer angezeigt. -- Einfach gehalten. Einfach eine HTML-Seite, die sich alle paar Sekunden selbst aktualisiert und dabei die aktuellen Daten ausliest und neu anzeigt.

Erforderliche Hardware:

- Ein alter Computer als Server und zum Anzeigen der Daten. Warum schreibe ich "alt"? Weil wirklich jeder Computer der mehr als 300 MHz hat dafür genügt.

- Ein oder fünf PDAs mit eingebautem WLAN, das zumindest die Verbindung bis zum AccessPoint ohne Probleme überwinden kann. Eine WLAN-Steckkarte tut es natürlich auch. PDA = Personal Digital Assistant - also ein kleiner, biliger Minicomputer. Jeder PDA mit WLAN und Browser genügt. Wenn der Browser auch noch JavaScript unterstützen würde, dann könnte man evt. auch noch den Cursor automatisch in das Textfeld positionieren. -- Muss aber nicht sein. Reserveakkus für die PDAs.

Erforderliche Software:
(so würde ich als Python-Programmierer ran gehen)

- Python, CherryPy und Cheetah um die zwei dynamischen Webseiten zu generieren und auf dem Server zu hosten.

- Irgendein Browser auf dem Server (zum Anzeigen)

- Irgendein Browser auf den PDAs (zum Eingeben)

Sorry, dass ich hier mehr wie ein Programmierer als wie ein Elektroniker denke. Aber vielleicht bekommst du von den Elektronikern hier im Board noch ein paar gute Ideen geliefert.

mfg
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Neuer Beitragvon gerold am Samstag 5. Januar 2008, 02:42

Hallo zacki!

Die in der Anschaffung billigere, aber auch viel aufwändigere rein elektronische Lösung könnte z.B. so aussehen:

Außenstationen:

- Eine solche Außenstation besteht aus einem Mikrocontroller (ATmega8 oder höher), einer einzeiligen LCD-Anzeige mit Hintergrundbeleuchtung, einer Zahlentastatur und zwei LEDs zur Statusanzeige.

- Die Verbindung zum Turm per Kabel. Vierpolig (VCC, GND, SCK, SDA) oder etwas mehr (zur Reserve). Dann hat man die Stromversorgung auch mit integriert. Zum Beispiel ein Kategorie 5 Ethernet Netzwerkkabel. Die Stationen werden parallel angeschlossen.

- Die Verbindung vom Master (im Turm) zu den Außenstationen wird vom Master geregelt und per I²C (mit I²C-Verstärker) durchgeführt. Dafür sind nur zwei Kabel nötig. Lässt sich nachträglich leicht um weitere Außenstationen erweitern. Die I²C-ID kann per Jumper gesetzt werden.

Im Turm:

- LED-Display aus LED-Matrix-Bausteinen zur Anzeige der Wertungen im Turm.

- Mikrocontroller (ATmega) als Master. Dieser Master kümmert sich um die Anzeige der Wertungen.


Ablauf:

Der Strom wird eingeschaltet. Damit wird der Master und auch alle angeschlossenen Clients aktiviert. Auf den Clients steht im LCD der Text "OK". Die gelbe LED leuchtet.

Der Master sucht nach einer kurzen Wartezeit (1 sec.) nach I²C-Clients und zeigt diese auf dem LED-Display an.

Über einen Taster am Master wird eine neue Wertung eingeleitet. Das LED-Display wird gelöscht. Die Außenstationen werden per I²C benachrichtigt, dass eine neue Wertung beginnt.

Die Außenstationen schalten die grüne LED ein. Die Tastatur wird frei gegeben. Auf dem LCD steht "bitte eingeben".

Es wird eine Zahl (max. dreistellig) eingegeben. Während der Eingabe wird die Zahl im LCD angezeigt. Mit Druck auf die Stern-Taste wird die Eingabe gelöscht und man kann noch einmal eingeben. Zur Bestätigung wird die Doppelkreuz-Taste gedrückt. -- Die LED schaltet auf gelb und es ist keine Eingabe mehr möglich.

Die eingegebene Zahl wird im EEPROM gespeichert. Nur zur Sicherheit, damit man im Streitfall beiweisen kann, welche Zahl eingegeben wurde.

Der Master pollt ständig die Außenstationen durch um nachzufragen ob die Wertung eingegeben wurde. Ist das der Fall, dann übernimmt der Master die Wertung. Diese Schreibt er mit der Nummer der Außenstation in einen EEPROM (nur zur Sicherheit). Danach wird die Wertung auf der LED-Tafel angezeigt.

Je mehr Außenstationen eine Wertung abgeben, desto mehr werden auch auf dem LED-Display angezeigt.

LED-Anzeige:
Code: Alles auswählen
+--------------+
|1: 000  2: 000|
|3: 000  4: 000|
|5: 000        |
+--------------+


Wenn eine neue Wertung beginnt, dann drückt man auf dem Master wieder einen Taster und das Spiel beginnt von vorne.

Nachteil: So etwas baut man nicht von Heute auf Morgen. Und man sollte Wissen wie man Mikrocontroller (z.B. ATmega) programmiert. Die Kosten liegen hier in der Arbeit.

mfg
Gerold
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PS:
- Tastaturen: bei Conrad
- LED-Matrix: bei Pollin
- LCD: bei Pollin

.
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Danke

Neuer Beitragvon zacki am Sonntag 6. Januar 2008, 13:44

Vielen Dank für Deine recht gründlichen Ausführungen. Die Lösung mit dem ATmega8 gefällt mir. Ich hab zwar damit noch nie was zu tun gehabt aber man kann sich ja irgendwie durchfitzen. Muß ich mir halt noch jemanden suchen der das Ding dann programmieren kann. Ich hab zwar Bascom aber da steche ich auch nicht wirklich durch. Ich werde jetzt mal versuchen ein Blockschaltbild zu machen damit ich wenigstens weis was ich bestellen muß. Mehr wie 6 AT.... kann ich ja nicht versauen. Aber: Vieleicht haste ja noch einen Tip für mich. Gibts im Internet ne Seite wo man erkennen kann wie man was und wo an den AT... anschließt. Also die Grundlagen quasi.
zacki
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Re: Danke

Neuer Beitragvon gerold am Sonntag 6. Januar 2008, 14:53

zacki hat geschrieben:Gibts im Internet ne Seite wo man erkennen kann wie man was und wo an den AT... anschließt.

Hallo Jens!

Alle Informationen über den ATMega8 findest du direkt bei Atmel: http://www.atmel.com/dyn/products/produ ... rt_id=2004

In der PDF-Datei ATmega8(L) Summary findest du gleich auf Seite 2 einen Plan mit der Pinbelegung.

Bild

Als Einführung empfehle ich das "AVR Mikrocontroller Lehrbuch" http://www.rowalt.de/mc/avr/avrbuch/index.htm von Roland Walter.
Darin wird ohne große Umschweife schnell und gut auf die Programmierung des ATmega8 mit Bascom eingegangen. Dieses Buch kann ich uneingeschränkt empfehlen. Besonders als Anfänger ist man mit diesem Buch *ideal* bedient. Es wird auf alles eingegangen, was für den Anfang wichtig ist. Anschließen der µController. Programmieren von Fuse-Bits. Einfache Beispiele und gute Erklärungen dazu.

Als Ergänzung lese ich derzeit das Buch "AVR Risc Mikrocontroller mit Bascom-AVR" von Claus Kühnel (gibts bei Amazon unter der ISBN 3907857046). Aber im Ernst, ohne das Buch von Roland Walter könnte ich mit dem Buch von Claus Kühnel nichts anfangen. Es wird viel erklärt was eigentlich nicht erklärt werden müsste, weil es für 90% der Anwender einfach uninteressant ist. Auch wird immer wieder als selbstverständlich erachtet, dass man sich vieles selber erarbeitet und statt die Ports oder Pins binär (z.B. &B01010101) anzusprechen wird immer wieder nur HEX (z.B. &H55) verwendet. Als ob jeder eine HEX-Zahl im Kopf in Sekunden in eine Binärzahl umwandeln kann. ??? In der binären schreibform erkennt man sofort welche Pins wie angesprochen werden. (jedes Pin eines Ports entspricht einem Bit) Aber die Hex-Schreibweise muss man sich ständig mit dem Taschenrechner oder im Kopf nach BIN umwandeln, damit man nachvollziehen kann welche Pins damit gemeint sind.
Aber es ist trotzdem eine gute Ergänzung, weil Claus Kühnel manche Dinge anders löst als Roland Walter. Das erweitert den Horizont. Weiters gibt es im Buch viele gute Beispiele. Z.B. wie man die LED-Dot-Matrix-Anzeigen (die Dinger von Pollin) anspricht oder wie man LCD-Anzeigen ansteuert. Auch auf die Verwendung von Zahlentastaturen wird eingegangen.

mfg
Gerold
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Neuer Beitragvon gerold am Sonntag 6. Januar 2008, 15:51

Hallo Jens!

Ich habe mal die benötigten Pins durchgezählt. Wenn du keine serielle LCD-Anzeige verwendest (das ist komplizierter), dann brauchst du 22 freie Pins.

Du brauchst Pins zum Anschließen
- der LCD-Anzeige (10 Pins)
- der Tastatur (8 Pins)
- der Status-LEDs (mind. 2 Pins)
- der I²C-Leitungen (2 Pins)

Damit (22 Pins) wäre der ATmega8 genau ausgelastet. Du hättest keine Reserven mehr.

Deshalb würde ich für die Außenstationen je einen ATmega16
http://www.atmel.com/dyn/products/produ ... rt_id=2010
verwenden. Dieser hat noch Reserven und kostet z.B. bei Kessler
http://www.kessler-electronic.de/prodde ... PROD=55657
auch nicht die Welt.

Wie man dieses Ding anschließt wird hier http://www.roboternetz.de/wissen/index. ... ht_gemacht erklärt.

Also alles, was ich bisher auf den ATmega8 bezog, auf den ATmega16 umsetzen.

mfg
Gerold
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EDIT: Empfehlung von ATmega32 auf ATmega16 geändert. Ist billiger und sollte trotzdem genügen.
Zuletzt geändert von gerold am Montag 7. Januar 2008, 13:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Neuer Beitragvon gerold am Montag 7. Januar 2008, 10:22

Hallo Jens!

Mit diesem IC http://www.alldatasheet.com/datasheet-p ... 82B96.html kannst du das I2C-Signal so verstärken, dass du damit die Außenstationen bis zu 250 Meter weit vom Master entfernen kannst. Bei 250 Meter kann man Daten zwar nur mit 120 kHz über die Leitung schicken, aber bei deiner Anwendung wird man das nicht merken.

mfg
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Hallo Gerold

Neuer Beitragvon zacki am Donnerstag 10. Januar 2008, 06:16

Danke für Deine Arbeit !!! Ich bin nun dabei zu studieren wie man den Prozessor ansteuert oder besser gesagt wo welches Bauteil hingehört. :D Wie schon erwähnt habe ich damit noch nie zu tun. Da ich aber bis Mai zu einen Ergebnis kommen muß werde ich jetzt Multitaskingfähig. Weil das programmieren muß ich nun auch nebenbei lernen. Falls ich(da bin ich mir schon sicher ) noch Fragen habe werde ich mich einfach wieder an dieser Stelle melden. Nochmals Danke!
zacki
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Hier schon die erste Frage

Neuer Beitragvon zacki am Donnerstag 10. Januar 2008, 16:21

Kann ich auch wegen des schon vorhandenen Schaltplanes das nutzen: http://www.kreatives-chaos.com/artikel/ ... stboard-v2
Wenn ja, was bräuchte ich noch zusätzlich? LCD Anzeige und Tastenfeld ist klar.

Danke und Gruß - Jens
zacki
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Re: Hier schon die erste Frage

Neuer Beitragvon gerold am Donnerstag 10. Januar 2008, 18:10

zacki hat geschrieben:http://www.kreatives-chaos.com/artikel/atmega1632-testboard-v2
[...]
was bräuchte ich noch zusätzlich? LCD Anzeige und Tastenfeld ist klar.

Hallo Jens!

Sieht wirklich gut aus. Das Testboard könnte direkt als Basis für die Außenterminals verwendet werden. Die Wannenstecker sind ein wenig unpraktisch, da man selten genau acht Pins braucht. Aber das dürfte für einen Elektriker kein Problem darstellen.

Du brauchst nur mehr die LCD-Anzeige, das Tastenfeld und einen I2C-Verstärker, wie ich ihn weiter oben schon erwähnt habe. Das wars dann. Damit hast du alles für die Außenterminals beisammen. Du hast damit sogar ein wenig zu viel an Board. Aber die paar Euro dürften egal sein. :-)

Den externen I2C-EEPROM musst du abtrennen. Die Außenstationen müssen als I2C-Slave arbeiten. Und da passt das I2C-EEPROM nicht mit ins Schema. Der ATmega hat einen eingebauten EEPROM. Der genügt für deine Anwendung auch.

Die Masterstation könnte sogar vom RS232-Anschluss profitieren. Mit diesem könntest du die Daten der Außenstationen zu einem Computer senden. Dieser könnte dann (mit einem wirklich simplen Programm) die Daten anzeigen. Dann sparst du dir den Aufbau der LED-Matrix-Anzeige. Denn diese LED-Matrix-Anzeige dürfte die meiste Arbeit verursachen. Es sieht zwar simpel aus, aber du hast vier Zeile je acht Zeichen. Das sind 32 Zeichen, die aus jeweils 40 LEDs aufgebaut sind. Dazu brauchst du ein paar ATmega16, die nur die Ansteuerung der LEDs erledigen. Es gäbe zwar auch ICs die die Ansteuerung erleichtern, aber ich habe noch keinen gefunden, den man auch als Privatperson kaufen kann. Das ist ein Thema, wo dir Andere besser helfen können.

Falls du dir die Arbeit mit der LED-Matrix-Anzeige nicht antun möchtest, stelle ich mich gerne zur Verfügung um ein kleines Programm für die Anzeige auf einem Computerbildschirm zu schreiben.

mfg
Gerold
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Super

Neuer Beitragvon zacki am Donnerstag 10. Januar 2008, 18:34

Wenn Du wüsstest was mir für ein Stein vom Herzen fällt. Ich hatte mir schon die nötigen LEDs ausgerechnet. Da wäre ich wohl verzweifelt. Also ich würde mich dann spontan für die Computerversion entscheiden. Ich wäre natürlich auch an dem Programm interessiert. (Ich weis nicht wie ich das gut machen soll) Ich werde mich mal noch um den I²C kümmern, der muß ja auch noch irgendwie eingebastelt werden und dann mache ich einfach mal die Bestellung fertig. Möge die Show beginnen. :)

Achso, wie trenne ich den I²c ab? Meinst Du damit das: Aktivieren/Deaktivieren der I2C Pullups.
Zum Aktivieren der Pullupwiderstände müssen die Jumper parallel zum I2C Stecker gesteckt werden.


Gruß Jens
zacki
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