Single cell LED flashlight

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Single cell LED flashlight

Neuer Beitragvon triti am Sonntag 17. Februar 2008, 14:32

Hi,
ich möchte das als Fahrradlicht nachbauen:
http://ludens.cl/Electron/ledlamp/ledlamp.html

aber die Sache schwingt anscheinend nicht richtig.

Ich habe einen Ferritring aus einem Netzteil genommen (1.7 cm Durchmesser) und 18 Windungen mit 0,4mm Draht gemacht und dann noch 3 Windungen auch mit 0,4mm).
Als Transistor nehme ich einen BC337.

Wenn ich das jetzt an eine einsame LED anschliesse, zuckt die nur ganz kurz auf und dann gibts gar kein Licht mehr.
Wenn ich das Multimeter an die LED-Haxen anhänge sehe ich, dass die Spannung nur beim Anschliessen ganz kurz auf 2.6V raufgeht und dann nurmehr runter bis unter die Batteriespannung (die ist 1.56V konstant).

Was hats denn da?

lg
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Sonntag 17. Februar 2008, 22:18

Hallo,

wenn sonst kein Verdrahtungsfehler vorliegt, hast du mit Sicherheit nicht die richtige Phasenlage beim Trafo erwischt. Also mal bei einer der beiden Wicklungen die Anschlüsse vertauschen, Der Transistor könnte bei falscher Polung gelitten haben; gegebenenfalls tauschen.

LG aus GR
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
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Neuer Beitragvon triti am Montag 18. Februar 2008, 00:55

Aha, danke. Die Drahtstärken passen also - ich dachte schon, da muss man verschiedene Durchmesser nehmen.
Mir ist noch unklar:

Bringt eine längere Hauptwicklung mehr Volt? Oder m u s s da ein bestimmtes Verhältnis zwischen den beiden sein?
Müssen die Wicklungen ganz eng aneinander liegen oder tuts das auch ein bisschen lockerer?
Muss die Sekundärwicklung (3 Windungen) genau gegenüber der anderen sein oder einfach irgendwo? Oder gar über der ersten?
------

Hab gelesen, in GR ist übles Wetter. Wenn wir Dir ein paar warme Socken schicken sollen, sag was.

lg aus Ö
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Neuer Beitragvon anders am Dienstag 19. Februar 2008, 21:45

Muss die Sekundärwicklung (3 Windungen) genau gegenüber der anderen sein oder einfach irgendwo? Oder gar über der ersten?
Zwckmäßigerweise wickelt man sie über oder unter die erste Wicklung, damit eine möglichst feste Kopplung entsteht.

Wenn der Wandler ersteinmal überhaupt funktioniert, kannst du mit den angefragten Parametern nach Herzenslust experimentieren. Man kann das nicht pauschal beantworten, weil dabei zu viele Faktoren eine Rolle spielen
Mag sein, dass dabei ein Transistor abraucht, aber BC337 &Co kosten ja nur ein paar Cent.
Es ist aber auch gut möglich, dass du etwas bessere Daten erhältst.

Was die Drahtstärken angeht:
Grundsätzlich sind dickere Drähte meist vorteilhaft, weil die Widerstandsverluste dann geringer sind.
Bei den paar mA und den kurzen Wicklungen, die hier vorkommen, kannst du aber bei deinem 0,4CuL bleiben. Ein dickerer Draht wird keinen messbaren Vorteil bringen.
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Neuer Beitragvon triti am Mittwoch 20. Februar 2008, 15:15

Schönen Dank! Sowas ist für einen Experten wahrscheinlich so logisch, dass das nirgends steht. Jetzt ist mir klar, warum es bisher nicht funktioniert hat.
Dann werde ich mal eine Wickelorgie starten.

lg
Triti
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Neuer Beitragvon anders am Mittwoch 20. Februar 2008, 16:46

Sowas ist für einen Experten wahrscheinlich so logisch, dass das nirgends steht
Normalerweise -aber nicht hier- steht das im Schaltplan. Dort werden Wicklungsenden gleicher Polarität mit einem dicken Punkt gekennzeichnet.

Bei dieser Schaltung wären die Punkte z.B. am Kollektorende und am Ende, das zur Verbindung R1-D1 führt, anzubringen.
anders
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