Elektronische Sicherung?

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Elektronische Sicherung?

Neuer Beitragvon triti am Freitag 21. März 2008, 23:41

Hallo!
Auf
http://users.otenet.gr/%7Eathsam/electronic_fuse.htm
gibts sowas wie eine elektronische Sicherung. Verstehe ich nicht ganz.
Da steht nämlich: But in case of overcharge, this voltage is 0.7V+0.3V=1V, with result the circuit is regulated automatically in the predetermined biggest intensity.

Was tut die Schaltung jetzt? BeGRENZT sie den Strom auf einen bestimmten Maximalwert oder schaltet die tatsächlich irgendwie ab, wenn der Strom zu hoch wird?

Ich brauch nämlich für ein Ladegerät eine StromBEGRENZUNG für momentan 14V/3A. Geht das damit? Und welche Transistoren mit TO220 Gehäuse könnte ich da verwenden?
Überhaupt: Gibts da eine Formel, wie ich die Widerstände für bestimmte Amperbegrenzung ausrechnen kann? Ich blick bei der Beschreibung nicht durch.
So eine Begrenzung wäre nämlich öfter dringend notwendig.

lg
Triti
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Neuer Beitragvon anders am Samstag 22. März 2008, 01:07

Was tut die Schaltung jetzt? BeGRENZT sie den Strom auf einen bestimmten Maximalwert oder schaltet die tatsächlich irgendwie ab, wenn der Strom zu hoch wird?
Das ist nur eine Strombegrenzung und nicht mal eine schöne. Der so hergestellte Konstantstrom wird bei etwa 0,65/R2 liegen.

Der hauptsächliche Nachteil dieser Schaltung ist, dass sie auch schon lange bevor die Begrenzung einsetzt einen relativ hohen Spannungsabfall hat.
anders
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Neuer Beitragvon triti am Samstag 22. März 2008, 07:10

Aha, danke. Schon früh hoher Spannungsabfall ist schlecht. Werde nach was besserem googeln.
Oder ist eine eine "ideale" Begrenzung bekannt?

lg
Triti
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Neuer Beitragvon anders am Samstag 22. März 2008, 11:24

Ideale Stromquellen gibt es nur auf dem Papier.
Alle real existierenden Schaltungen haben irgendwelche Nebeneffekte.
anders
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Neuer Beitragvon Flegmon am Samstag 22. März 2008, 13:07

Wenn du nen Ladegerät baust, dann hast ja eh nen µ-C drin. Dann kannst einfach nen Shunt in die Leitung bauen und über den kannst du dann den Strom ermitteln. Wenn der zu groß ist, kannst dann nen Transistor ansteuern, der deine Ausgangsspannung begrenzt.

Gruß Enton
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Neuer Beitragvon triti am Samstag 22. März 2008, 17:00

Ne, da ist kein µ-C drin. Geladen wird der Bleiakku mit 13,8V konstanter Spannung. Eine Spannungskontrolle wäre kein Problem, aber eine Strombegrenzung vor dem Akku.

Weil ich denk mir das so: Wenn ein ganz leerer Akku (z.B. 10,5V) am Anfang zuviel Strom saugt (wenn der Trafo (18V/50VA) den überhaupt liefern kann), und die o.a. nicht ideale Strombegrenzung die Spannung unter 10,5V reduziert, wird der Akku ja nie geladen, und nur Energie über den Transistor verheizt, darum sollte die Spannung weiter stabil auf 13,8V bleiben. Oder hab ich da einen Denkfehler?

Oder ist ein zu kleiner Trafo die einfachste Begrenzung, weil der einfach nicht mehr liefern kann? Wird der überlastet / zu heiss? Bricht da auch die Spannung ein oder was tut sich da?

lg
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Ladeschaltung

Neuer Beitragvon BernhardS am Samstag 22. März 2008, 21:02

Hallo,

. Oder hab ich da einen Denkfehler?

Die Spannung bleibt nicht bei 10,5V. Sobald ein Ladestrom in den Akku fließt wird dessen Klemmenspannung ansteigen.

Einen Bleiakku der soweit leer ist, solltest Du anfangs nur mit wenig Strom laden. Schön wäre es, wenn man drei Ladezustände einrichten könnte:
- mit wenig Strom wieder auf Spannung bringen
- dann ruhig kräftig laden
- und dann mit Strombegrenzung auf die Schlußspannung laden

Leider habe ich keine Schaltung parat, ich mache das von Hand mit einem regelbaren Netzteil.

Ist das ein Blei-Gel-Akku? Da stehen meist Ladeströme und Ladespannungen drauf.

Bernhard
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