Versorgung von 3.15V Verbraucher durch 7.2V Akku

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Versorgung von 3.15V Verbraucher durch 7.2V Akku

Neuer Beitragvon jetzt am Dienstag 25. März 2008, 11:23

Hallo, (ich weiß nicht so richtig wohin damit, also kommts jetzt mal hierher.)

Ich habe das Problem/*, dass ich hier zwei 7.2V Li-ion Akkus rumliegen habe, ein Ladegerät ist Vorhanden, nur kann mein
Verbracher(Kamera) nur mit 3,15V etwas anfangen.
Etwas Toleranz nach unten ist gegeben, nach oben würd ichs eben lieber nicht ausreizen.
Leider ist die Kamera nicht ganz so sparend, sie braucht standardmäßig so 500mA und wenn der Blitz usw. alles zusammenkommt in etwa 1400mA also mit Reserve 1500mA.

Einen einfachen Linearregeler wollte ich nicht verwenden, weil
ich eigentlich keine Heizung brauche :D

Jetzt wollte ich fragen welche Alternativen es da gibt und
konkret welche ICs das können.
Leider kenn ich mich dann doch nicht so aus,
und konnte bisher bei Reichelt keinen so richtigen Treffer landen.
Ist ein Dc-Dc wandler ein Linearregeler?

Ach ja, einen Teifentladeschutz sollte es auch haben, weil ich die Akkus ja nicht direkt zerstören will.
jetzt
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Neuer Beitragvon SAD am Dienstag 25. März 2008, 17:41

Hi!

Also ich würde einfach einen LM350 nehmen.
Da kannst Du die Spannung von 1,2Vbis ca.5V,in Deinem Fall regeln.
Das Teil kann 3A liefern,gekühlt,natürlich.
Gruß SAD
SAD
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Neuer Beitragvon Flegmon am Dienstag 25. März 2008, 20:15

Du brauchst einen DC-DC Wandler. Genauer einen Step down wandler. Welchen genau weiß ich auch nicht.
Ein normaler Regler " verbrät die überschüssige Spannung". Er wird also heiß und hat nen beschissenen Wirkungsgrad. Ein Step down Wandler transformiert die Enerige auf ein niedriges Potential, vernichtet die überschüssige Spannung also nicht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Abw%C3%A4rtswandler
Flegmon
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Re: Versorgung von 3.15V Verbraucher durch 7.2V Akku

Neuer Beitragvon derguteweka am Dienstag 25. März 2008, 21:20

Moin,

jetzt hat geschrieben:Einen einfachen Linearregeler wollte ich nicht verwenden, weil
ich eigentlich keine Heizung brauche :D


Ja, von der Theorie her waere da ein Schaltregler tatsaechlich guenstiger. Aber der Aufwand ist erheblich hoeher, du brauchst eine Speicherdrossel, die ist ueblicherweise schwer zu beschaffen und die Schaltregler-ICs sind ueblicherweise auch in unangenehm von Hand loetbaren SMD-Gehaeusen.
Bei einem Linearregler wird dein Wirkungsgrad 50% sein (weil 3.15V so ungefaehr die Haelfte von 7.2V sind).
Bei einem realistischen Schaltreglerdesign mit 7.2V Eingangsspannung und 3.15V Ausgangsspannung wirst du aber hoechstwahrscheinlich vom Wirkungsgrad her nicht recht viel besser fahren.
Imho wird sich der Aufwand des Schaltreglers gegenueber dem Linearregler da nicht lohnen. Ob du dann z.b. 3Watt oder 4W verheizt, rettet doch auch keinen Eisbaeren mehr ;)

Gruss
WK
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Neuer Beitragvon jetzt am Mittwoch 26. März 2008, 13:05

Ok, ich werde es dann doch der einfachheithalber mit einem
Linearregeler machen,
Wie ist das dann wenn die Akkuspannung zusammenbricht?
Ich meine Li-ion-Akkus darf man ja nicht so Tief entladen,
weil sie sonst die Neigung zum übern Jordan wandern haben.

Schon mal danke für die bisherigen Antworten,
nur wie gesagt, direkt kaputtmachen möchte ich die Akkus auch nicht.
Zuletzt geändert von jetzt am Donnerstag 27. März 2008, 13:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Tiefentladung

Neuer Beitragvon BernhardS am Mittwoch 26. März 2008, 14:42

Hallo,

Da werden wir schon was finden. Beispiele:
- Es gibt eine "Batterie-Überwachungs-LED" die leuchtet unter z.B. 5Volt. Weiß jetzt aber nicht mehr wo ich das gesehen habe.
- Konstantstromschaltung mit BF245 und 3 grünen low-current LED´s.
- Schaltung mit Transistor und Zenerdiode
- spezieller IC z.B. TL7705
Wie kompliziert darfs denn werden?

Bernhard
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Neuer Beitragvon jetzt am Mittwoch 26. März 2008, 17:34

Naja, also ich komm eigentlich grade aus der Lötschule, :D,
aber eine Platine ätzen könnte ich zur Not auch noch, wenn
ein Lochraster nicht reichen sollte.

Smd-Bauteile, naja vllt. kann mir mein Vater helfen, ich habs
selbst noch nicht probiert.
Denke aber mal, dass ich nach Cirka 100 Versuchen ein
8 pin smd anlöten kann.

--Falls das nicht gemeint war: c.a. 2 bis 8 €
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Neuer Beitragvon Flegmon am Mittwoch 26. März 2008, 22:25

So viel ich weiß, gibts die Schaltregler teilweiße sogar im gleichen gehäuse wie die Linearregler. Weiß nur den Namen nicht mehr.
Seid ihr sicher das der Wirkungsgrad so schlecht ist?
Hab selbst noch nie mit Step Down Reglern gearbeitet, hab aber bisher eigentlich nur gutes gehört.
Flegmon
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Neuer Beitragvon BernhardS am Donnerstag 27. März 2008, 08:53

Hallo,

dann bau doch erstmal einen Linearregler auf ein Stück Lochrasterplatine. Sowas braucht man immer.
Danach kannst Du in Ruhe den Schaltregler angehen.

Bernhard
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Neuer Beitragvon Bernd am Donnerstag 27. März 2008, 10:03

moin moin

schau mal hier: http://www.modding-faq.de/index.php?artid=680

du musst eine StepDown Schaltung haben geht, glaube ich, mit LM 2587 bin mir jetzt nicht ganz sicher-einfach mal google bemühen

mfg

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Neuer Beitragvon Stromus am Donnerstag 27. März 2008, 10:47

Hallo Bernd,

das ist eine "step-up". Er braucht eine "step-down". Es gibt auch Kochrezepte mit z.B. Viper-Bausteinen. Das einzige Problem wird aber die Spule darstellen.
Stromus
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Neuer Beitragvon Bernd am Donnerstag 27. März 2008, 12:13

Hi Stromus

schön das Du mal wieder da bist

ich weiss, deshalb mein Hinweis auf den LM 2587

in den Datasheets sind meist dimensionierte Schaltungsbeispiele.

und jetzt schau ich mal was ein Viperbaustein ist,hab ich nämlich noch nie gehört

mfg
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Neuer Beitragvon Stromus am Donnerstag 27. März 2008, 12:25

Hallo Bernd,

ich bin nicht voll da, eben nur wenn es meine beschränkte Zeit zulässt.

Es gibt den Viper12AS mit Kochrezepten von z.B. ST Microelectronics
Stromus
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