Wärmeentwicklung eines Triacs berechnen

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Wärmeentwicklung eines Triacs berechnen

Neuer Beitragvon Electronic-TIGER am Sonntag 20. April 2008, 11:16

Hallo!

Ich stehe mal wieder vor einem kleinen Problem, bei dem ich einfach nicht weiterkommen. Und zwar möchte ich einen TIC 246 M auf einem Metallprofil zur Kühlung montieren, bin mir aber nicht sicher, ob das ausreicht oder ob der Triac zu warm wird. Hier das Datenblatt des Triacs.
Der Triac verkraftet maximal 16A, wird aber vorraussichtlich mit 10A abgesichert werden. Ich werde den nicht isoliert montieren, d.h. der Kühlkörper des Triacs hat direkten Kontakt mit dem Metallprofil (welches natürlich isoliert und berührungssicher verbaut ist!!!)
Wie kann ich jetzt ausrechnen, wie warm der Triac unter "Vollast", also 10A wird? Mit den Formeln, die ich im Internet gefunden hab, bin ich irgendwie nicht weiter gekommen.
Das besagte Metallprofil ist 30x30mm groß und ca. 3.5mm stark, Hier ein Foto.

LG

Mathias
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TRIAC

Neuer Beitragvon BernhardS am Sonntag 20. April 2008, 12:10

Hallo,

der 246 braucht für 10A nicht unbedingt einen Kühlkörper, ein bißchen einer, so wie Du das vorgesehen hast könnte also reichen.

So ganz genau kann man das nur sagen, wenn man sich anschaut zu welchem Zeitpunkt der Strom fließt. Kurz: Dimmen ist kritischer als Schalten im Nulldurchgang.

Bernhard
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Neuer Beitragvon Electronic-TIGER am Sonntag 20. April 2008, 12:16

Achja, stimmt, Phasenanschnitt... Aber das ist beruhigend zu wissen, dass da keine riesigen Temperaturprobleme zu erwarten sind.

Danke & einen schönen Sonntag noch

Mathias
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Neuer Beitragvon anders am Sonntag 20. April 2008, 17:16

246 braucht für 10A nicht unbedingt einen Kühlkörper,
Wie kommst du denn darauf ?
Über den Daumen gepeilt rechnet man mit 1W Verlustleistung pro A.
Mit dem im Datenblatt genannten Rthja von 63K/W kommt man dann auf gut 1A, mit Lügen und Gerichtskosten knapp 2A, bevor es dem ungekühlten TO-220 Gehäuse zu warm wird.

@Electronic-TIGER: Bei der Kühlkörperdimensionierung sollte man auch die Temperatur im Gerät, sowie etwa vorhandene Wärmestaus oder Ventilatoren berücksichtigen.
In stehender Luft, bzw. natürlicher Konvektion, spielt auch die Orientierung des Kühkörpers eine Rolle.
Dünne Eisenbleche leiten die Wärme auch merklich schlechter ab, als etwa Aluminium.
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246

Neuer Beitragvon BernhardS am Sonntag 20. April 2008, 17:57

Hallo,

Wie kommst du denn darauf ?

Das habe ich von dem TIC246 abgeleitet, der seit über 10 Jahren meinen Heizlüfter schaltet.

Bernhard
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Neuer Beitragvon anders am Sonntag 20. April 2008, 18:18

Heizlüfter
Fällt dir da nichts auf ?
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Kühlprofil

Neuer Beitragvon BernhardS am Montag 21. April 2008, 06:32

Hallo,

Fällt dir da nichts auf ?
Der TRIAC ist nicht im Luftstrom.
Du hast natürlich recht, theroretisch könnte er schon lange hin sein.

Wegen des Profils. Hab für 10 Watt Verlustleistung mal als überschlägigen Ansatz 120 - 150 cm² Oberfläche gefunden.
Bei dem Profil sind das dann etwas mehr als 10 cm Länge.
Man kann ein bißchen was zugeben weil es Eisen ist und nicht Alu oder Kupfer. Für einen guten Wärmeübergang sorgen: Saubere Kontaktfläche, Silikonpaste.
Und natürlich: irgendwo muss die warme Luft rauskönnen.

Bernhard
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Neuer Beitragvon Electronic-TIGER am Montag 21. April 2008, 16:04

Also das Profil ist aus Stahl, die Triacs werden in ein 19" 2HE Gehäuse eingebaut. Ich hatte vor, auf einem Stück des oben genannten Profils mit einer Länge von 20cm 3 Triacs montieren. Falls das zu warm wird, könnte ich auch einen Lüfter einbauen bzw erstmal weitere Lüftungsschlitze ins Gehäuse fräsen.
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