Oszilloskop

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Oszilloskop

Neuer Beitragvon 0815 am Dienstag 18. März 2003, 22:18

Hinten an meinem Oszilloskop ist eine Klemme für Erde. Wird die nur bei Messungen an z.b Metallgehäuse geklemmt, oder wird das mit der Erde in der Steckdose verbunden ?

Danke 0815
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Neuer Beitragvon CT am Dienstag 25. März 2003, 17:21

Also normalerweise ist das ganze Oszilloskop komplett geerdet...also auch das Gehäuse. Dieser "Erde" geht dann über den Schukostecker/ Steckdose an die "richtige Erde". Der Oscar misst grundsätzlich (dh. ohne Trenntrafo) alle Signale in Bezug auf Masse. Das ist auch der Grund, weshalb man den Tastkopf nicht direkt an die Phase aus der Steckdose schließen sollte...dann geht erstens der Haus FI raus...und zweitens, wenn man Pech hat, ist die Messchaltungsteil im Oscar kaputt.

Ist das bei Dir eine Klemme, die aus einer Buchse kommt, oder kommt die ohne irgend eine Steckverbindung aus dem Oscar?

Was hast'n Du für ein Oszilloskop? Also Firma/ Typ und so...

Also bei meinem Hameg ist vorn eine Erd-Buchse dran...naja....jedenfalls solltest Du bei Messungen vorzugsweise die Klemme direkt vom Tastkopf benutzen...dann gibts keine Verfälschungen a la Brummschleife, bzw Abschirmung und so...


CT

[Edit]
PS: Wenn man die Erdverbindung (dh. den Schutzleiter, PE) von der Steckdose zum Oscar unterbricht, dann kann man natürlich auch direkt aus der Steckdose messen, allerdings ist das sehr gefährlich, denn dann liegt ja auch die Wechselspannung am Gehäuse an...und der Effekt beim Anpacken ist dann klar...also am besten solche Spielchen direkt sein lassen! (Dieser Hinweis steht auch in den Bedienungsanleitungen von Oszilloskopen)
CT
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Neuer Beitragvon 0815 am Dienstag 25. März 2003, 22:29

Hab mal 2 Fotos gemacht. Es handelt sich um ein "National VP-5102A"

Danke
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Mittwoch 26. März 2003, 21:32

Hallo 0815,

vieleicht kannst Du die rechte Hälfte (Bedienteil ) des Oszi so fotografieren, dass man den Text an den Schaltern lesen kann. ?

Zu einer groben Aussage zur maximal Frequenz kannst Du schon mal über die eingebaute Zeitbasis finden. Der Drehschalter unten rechts ist mit Zeiten beschriftet. Wie weit geht das herunter?

0,1uS oder 0,05uS oder nur 1 uS ? Je kleiner dieser Wert, um so höhere Frequenzen lassen sich auflösen; was aber nach wie vor nichts über die Bandbreite der Eingangsverstärker aussagt. Nur wird man einem 5 MHz Scope auch keine 0,05 uS Basis spendieren.

Soweit erst mal und Gruss aus Gr
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Neuer Beitragvon CT am Donnerstag 27. März 2003, 19:34

Sieht ja schon etwas seltsam aus, diese Erdschraube.

Ist der Netzstecker Deines Oscars denn ein Schukostecker?

Was ist das da rechts oben (in der "von Hinten" - Ansicht) für ein aufgedröseltes Kabel?
Liegt das da nur so zum Spaß rum, oder hat es ne Bedeutung?


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Neuer Beitragvon CT am Donnerstag 27. März 2003, 19:46

Noch was:
Ich habe eine Seite gefunden, wo ein National VP 5100 gezeigt wird:
http://r-mattusch.bei.t-online.de/compu/start/

Den Autor kannst Du vielleicht nach Deiner "mysteriösen" ;) Erdklemme fragen...


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Neuer Beitragvon 0815 am Donnerstag 27. März 2003, 22:32

das aufgedröselte Kabel ist der Netzstecker.
Mein Oszi ist ein bisschen neueres Modell!

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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Freitag 28. März 2003, 06:32

Du hast den Zweistrahler, also VP 5102 aber ansonst die selbe Modellreihe und somit kannst Du davon ausgehen, dass Du ein 10 MHz - Scope hast. Das ist schon etwas schönes für einen Bastler, wenn das Gerät noch gut funktioniert. Sind da noch die Original- Messstrippen dabei ( abgeschirmte Kabel mit sogenannten Tastköpfen) Wenn nicht solltest Du Dir 3 ca 1 m lange lange nicht zu steife Koaxkabel herrichten zum Bsp. RG-58 mit flexiblem Innenleiter. An ein Ende ein BNC-Stecker und am anderen etwas abisolieren; dann eine flexible Leitung 0,5 bis 1 qmm ca. 10 bis 15 cm lang mit einer kleinen Krokodilklemme als Masseanschluss an die Abschirmung löten. Die Seele kurz halten und an diesen Leiter kannst Du ebenfalls so eine Strippe mit Kroko löten oder eine Ministeckbuchse, an welche Du wahlweise verschiedene Anschlussarten aufstecken kannst. Wenn Du noch eine passende Plastikhülse findest, kannst Du auch den vorderen Bereich des Kabels damit versteifen und hast dann ein Tastkopfähnliches Gebilde. Das dritte Kabel habe ich Dir für den Ext.Sync-Anschluss verordnet.
Beim Oszillografieren muss immer entweder intern oder extern auf das zu messende oder ein zeitlich ähnliches Signal synchronisiert werden, damit das Bild zum stehen kommt.

Denk mal an ein lesbares Foto der Bedienseite .

Gruss aus GR
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Neuer Beitragvon 0815 am Freitag 28. März 2003, 09:49

Ich habe 2 Original Modulartastköpfe. Diese haben *10.
ich habe auf meinem Scope nur ein Ext. trig. Woher bekomm ich ein 1khz signal oder ein 1mhz Signal ? Damt soll ich nämlich den Tastkopf Abgleichen!

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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Samstag 29. März 2003, 17:57

hi,

schau mal ob Du irgendwo zwischen den Bedienknöpfen so ein kleines Kunststoffelement mit einer Öse findest. Müsste normalerweise auch mit der Spannung 1,2 Volt oder 0,6 Volt oder ähnlich beschriftet sein.
Was den Sync anbelangt so hast Du einen Eingang für ext.Sync. Der interne arbeitet in Abhängigkeit von einem der Schiebeschalter zwischen den Kanälen, welchen ich auf Deinem Foto leider nicht ausmachen kann. Also nochmal, versuche den Bedienteil besser zu fotografieren. Dann können wir Dir auch besser helfen.

Gruss aus GR
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Neuer Beitragvon 0815 am Montag 31. März 2003, 16:26

so hier nochmal das Bedienteil. Diesmal hab ich es mit einer richtigigen Digital Kamera fotografiert. Warscheinlich müsst ihr das Bild speichern und ranzoomen.

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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Montag 31. März 2003, 19:23

Hallo 0815,

wie Du an Deinem Bild siehst, auch fotografieren will gelernt sein.
Kann daran liegen, dass ich doch langsam alt werde, aber ich kann einfach nicht durch die Kippschalter durchkucken. Wenn die Aufnahme der Lesbarkeit dient darfst Du nicht schräg fotografieren sondern beinahe oder ganz senkrecht "logo"?Was die digitale Technik anbelangt, so musst Du darauf achten, dass die Auflösung etwas besser kommt, dazu das Bildformat voll ausnutzen damit man hinterher keine Ausschnittvergrösserungen macht, welche auf Kosten der Auflösung geht.
Also das Häkchen an welchem Deine Rechteckwelle zum kalibrieren ansteht kann man schon mal sehen; rechts neben dem Schraubenzieherloch "Rotation". da kannst Du ohne Probleme Deinen Messkopf anhängen. Am Messkopf befindet sich seitlich eine offene oder freilegbare Öffnung, wo Du dann das Rechteck auf dem Bildschirm sauber am Trimmer einstellst. ( ohne runde Ecken und ohne Überschwinger ) Der Zeitbasisschalter ist rechts oben und unten hast Du die beiden Stufenschalter für die Amplitude der beiden Kanäle. Darüber kleinere Knöpfe der jeweils rechte davon dient der vertikalen Einstellung des oder der Strahls/en der linke erlaubt eine variable Amplitudeneinstellung und sollte bei Messungen immer auf der Position cal.(kalibriert stehen. Die drei nebeneinander sitzenden Kippschalter weiter oben : der linke wählt die Flanke aus auf die getriggert wird. der zweite die Quelle von der getriggert wird und der dritte die Arbeitsweise des Triggerns, wo Du am Anfang Auto wählen solltest, bis Du etwas Übung bekommst. Zwischen den beiden Amplitudendrehschaltern sitzt noch der Wahlschalter für die Strahlschaltung y oder y in der Mitte vermutlich y-x oder so etwas, kann ich nicht lesen. Ganz oben hast Du den Einschalter mit der Helligkeitsfunktion, die horizontale Position und ?? nicht lesbar .
Die ganz unten quer liegenden Schiebeschalter schalten auf AC einen Kondensator zwischen Dein Signal, welches dann um Deine eingestellte Grundlinie herum ablenkt; die Stellung DC bedeutet direkten Eingang was bedeutet dass eine Gleichspannung den Strahl je nach Polarität nach oben oder unten ablenkt und Du ein Wechselspannungsanteil bei höherer Auflösung nicht mehr sehen kannst "weil der Strahl dann unter Deinem Tisch oder an der Decke läuft" :lol: Die Stellung GND ( plattdeutsch Ground) holt den Strahl ohne Signal dahin zurück wo die vertikale Grundeinstellung in eingestellt hat.
Noch kurz zu Deinen Messköpfen. Die haben entweder fest angebaut oder ansteckbar eine kleine Strippe mit Klemme, welche mit Masse belegt ist und Deine Null Volt repräsentiert. Du brauchst keine andere Erdung etc. wenn Du diese Möglichkeit nutzt. Bei NF kann man aber mit einem Laborkabel von der Massebuchse unten Mitte zum NF-Genarator; Netzteil , Verstärker oder was sonst noch verbinden und hat es dann einfacher mit den Tastköpfen. Es kann sein, dass der Strahl je nach Helligkeit und Ablenkgeschwindigkeit unscharf und oder dunkler wird, was Du dann an dem regler Focus und Helligkeit nachstellen kannst ( und natürlich auch ganz am Anfang Grundeinstellung damit machen )

So und jetzt spiel mal schön.
Übrigens ein "Opa-Scope" hat eine grüne Taste, die wenn gedrückt alle virtuellen Drehschalter selbst einstellt bis ein sauberes Bild des angelegten Signals ansteht ( "macht da drinne so ein Mikrokompressor oder sowas" :lol: . Anstelle der Schalter habe ich ein LCD Display mit danebenliegenden Tastern für grösser und kleiner, wenn man schon mal selber "drehen" will.

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