230V Relais von Audioimpuls steuern lassen

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Re: 230V Relais von Audioimpuls steuern lassen

Neuer Beitragvon burny750 am Mittwoch 14. Januar 2009, 10:36

Moin,
das SSR kannst Du direkt mit dem NE567 ansteuern.
Transistor dazwischen brauchst Du nicht, es sei denn Du willst das Signal noch invertieren oder anderweitig verwerten.
Nur für das SSR einfach die Anode vom Optokoppler mit Vorwiderstand nach Plus 5V und die Kathode an den Ausgang vom NE567.
Dann wird immer, wenn die Eingangsfrquenz detektiert wird das SSR geschaltet.
Gruß Holger
burny750
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Re: 230V Relais von Audioimpuls steuern lassen

Neuer Beitragvon [N@irolF] am Dienstag 27. Januar 2009, 20:26

Hi,

habe jetzt alle Teile zusammen. Allerdings habe ich momentan 2 größere Probleme:

1. Ich habe bei Reichelt bestellt und anstelle der NE567 die LM567 bestellt. Soweit ja kein Problem - sollten ja die selben Chips sein (allemal, da ich bei Conrad die NE567 bestellt hatte und LM567 geliefert bekam). Allerdings bekam ich von Reichelt dann die KA567 geliefrt. Vom Datenblatt sollten die auch gleich sien wie die NE567/LM567.
Allerdings funktionieren die Chips bei mir nicht... Egal was ich für R1/C1 Werte wähle, immer ist die Frequenz an Pin5 ungefähr bei 50kHz... Wenn ich dann in der selben Schaltung den KA567 gegen einen LM567 tausche läuft alles einwandfrei...
Das finde ich doch sehr komisch und bedenklich...
Denkt ihr die Chips sind kaputt (alle 24 verhalten sich so) - oder liegt das an was anderem?

Zu meinem 2. Problem:
Meine Lötausrüstung ist mir zu schlecht (bzw. ich habe Probleme das Lot richtig zu platzieren)...
Ich verwende momentan einen Aldi-Lötkolben... :mrgreen:
Was könnt ihr mir bis sagen wir mal 70€ empfehlen?
Ich find die Ersa Analog60 eigentlich sehr schick - gibt es so eien Station nicht auch NoName günstiger?

Achja: Ich hätte noch eine Frage:
Mit was für "Kabeln" macht ihr verbindungen auf Lochplatinen? Ich verwende momentan die Beinhen der Bauteile um Verbindungen zu anderen Löchern herzustellen.


Vielen, vielen Dank für eure Hilfe!
[N@irolF]
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Re: 230V Relais von Audioimpuls steuern lassen

Neuer Beitragvon burny750 am Mittwoch 28. Januar 2009, 11:36

Moin,
die ICs sind meines Wissens identisch.
Sonst schau doch einfach mal selber die Datenblätter durch, ob Abweichungen bestehen.
Das alle 24ICs im Lieferumfang defekt sind...könnte natürlich angehen...wäre aber schon merkwürdig.
Bist Du sicher, die ICs richtig herum eingesetzt zu haben?

Lötstation würde ich keine NoName nehmen.
Bei Ersa oder Weller etc. bekommst Du etliches Zubehör und Ersatzteile auch noch in zig Jahren überall, wenn NoName schon wieder vom Markt ist. Und aus Erfahrung kann ich sagen, das Ersa-Lötkolben ewig halten, auch bei Vielbenutzern. Da sind NoName meist schon 3 mal (wenn das langt) kaputt.

Von Ersa ist für Private Zwecke die RDS80 eine sehr gute Wahl. Gibts grad bei "C" für 99€.
Mit der RDS80 hast Du eine mit einem sehr breiten Spektrum. Würde gleich eine Ersadur-Dauerlötspitze dazu nehmen.

Ansosnten tut es aber auch einfach ein guter Netzlötkolben. Für Platinen ist der TIP260 oder MULTIPRO930 auf jeden Fall eine gute Wahl. Dazu Dauerlötspitze und Ständer/Schwamm, dann bist du mit 40€ oder so gut bedient.

Lochrasterplatinen geht sauber mit 0,5er Silberdraht. Bauteildrähte umbiegen ist eine Unart. Das am besten gleich abgewöhnen. Du wirst verrückt, wenn Du mal ein..zwei Bauteile wieder auslöten bzw. ändern willst.
Bestell Dir am besten gleich eine Entlötpumpe mit.
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4; ... 9f2a830ed8

Bevor Du auf der Lochrasterplatine anfängst zu bestücken oder löten, mach unbedingt erst mit Stahlwolle etc. die Kupferschicht metallisch blank. Sonst werden die Lötungen sowieso nix. Ebenso angelaufene Bauteildrähte oder Silberdraht erst abziehen. Gute Lötverbindungen gibt es nur, wenn alles möglichst metallisch rein ist. An der Lötspitze muß immer eine Zinnschicht sein zum löten, sonst gibt es keinen ordentlichen Wärmefluß zum Bauteil/Platine. Und vor allen Dingen erst kurz Bauteil/Platine erhitzen und dann erst das Lötzinn zuführen.

Gruß Holger
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Re: 230V Relais von Audioimpuls steuern lassen

Neuer Beitragvon [N@irolF] am Sonntag 15. Februar 2009, 21:34

Sorry, seh gard, dass ich mich ncoh gar nciht für deine Antwort bedankt habe!
Habe mir mittlerweile eine Ersa geholt dun bin sehr zufrieden!

Allerdings plagen mich immer noch zwei Problem bezüglich meiner Schaltung:
Dazu sei gesagt, dass ich dei Schaltung auf 12 NE567 pro Audiokanal erweitert habe.

1. Es treten irgendwie größere Störströme auf. Die LEDs von + gegen Pin8 flackern ganz leicht auf. Wenn andere CHips durchschalten sogar etwas stärker.
Das Problem konnte minimiert werden durch einen Widerstand von + gegen Pin1. Allerdings ist es nicht ganz verschwunden. Heute habe ich dann leider gemerkt, dass diese leichten Störströme manchmal ausreichen um die SSR zu schalten... Das darf aber leider auf keinen Fall sein.
Deshalb müsste ich jetzt eindeutige Schaltzustände herstellen. Wie mache ich das am besten?
Ich habe noch einige CD4093 (4 invertierte Schmitt-trigger) hier. Allerdings stellen Schmitt-trigger für mich absolutes Neuland dar...
Kann man bei Schmitt triggern die Schaltspannung (also zu welcher der Zustand geändert wird) einstellen, oder ist der vorgegeben?
Die andere Möglichkeit wären Operationsverstärker oder?
Was würdet ihr machen und wie?

zum zweiten Problem:
Ich kann stabil nur 5 NE567 steuern d.h. wenn ich versuche mehr als 5 Chips gleichzeitig "einzuschalten" flackern selbige wieder rum, bzw schalten gar nicht mehr durch...
Woran könnte das liegen bzw wie kann ich das ändern?


Vielen, vielen Dank für eure Hilfe!
Florian
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Re: 230V Relais von Audioimpuls steuern lassen

Neuer Beitragvon BernhardS am Montag 16. Februar 2009, 09:48

Hallo,

versuch das Ganze erstmal zu entstören. Zwechmäßig sind Kondensatoren an den Anschlüssen für die Versorgungsspannung der IC´s, z.B. kleine Elko´s 100µF oder so.

Bernhard
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Re: 230V Relais von Audioimpuls steuern lassen

Neuer Beitragvon [N@irolF] am Montag 16. Februar 2009, 22:37

Hallo,

vielen Dank für deine Antwort!
Das Entstören hat auf jeden Fall schonmal das Grundflackern beseitigt!
Habe 3x 470µF parallel zur Gesamtversorgungsspannung geschaltet.

Allerdings lassen sich immer noch nur 5 Ausgänge gleichzeitig schalten. Werden mehr Ausgänge gleichzeitig geschaltet, fangen die LEDs, die an den Ausgängen angeschlossen sind an zu flackern. Je mehr Ausgänge geschaltet werden, desto stärker wird das flackern. Bis irgendwann sogar manche Ausgänge gar nicht mehr reagieren...
Einzeln reagieren alle Ausgänge perfekt und stören sich nicht gegenseitig.

Vielen Dank für eure Hilfe!
Florian
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Re: 230V Relais von Audioimpuls steuern lassen

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Dienstag 17. Februar 2009, 08:33

Hi,

vielleicht musst du die ganzen Masseleitungen auf deiner Lochrasterplatine im Querschnitt verstärken? Auch hilft oft ein gemeinsamer Sternpunkt für alle Masseleitungen. Mit einem Oszilographen kannst du das auch mal untersuchen indem dieser mit der Masse am Netzteileinspeisepunkt angeschlossen ist und du an den einzelnen Massepunkten der IC´s Sprünge oder Nadeln siehst. Zusätzlich zu den Dicken 470µf´s bitte noch einige 10nf Scheibenkondensatoren zum abblocken der Versorgungsspannung zwischen Masse und Vcc schalten. Alleine das wird schon helfen, wenn die Massequerschnitte ausreichend sind.

Gruß Lothar
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
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Re: 230V Relais von Audioimpuls steuern lassen

Neuer Beitragvon BernhardS am Dienstag 17. Februar 2009, 09:07

Hallo Florian,

mit 12 Kanälen habe ich es natürlich auch noch nie probiert.
Grundsätzlich kannst Du
- versuchen den Kondensator am Pin 2 zu optimieren, der optimale Wert ist frequenzabhängig!
- Du kannst versuchen die Empfindlichkeit zu reduzieren indem Du Spannung auf den Pin 1 gibst. Dazu schaltet man ein Poti an plus und minus der Versorgungsspannung und den Abgriff des Poti´s über einen Widerstand von 50-100 kOhm an Pin 1. Das Poti muss relativ zu Widerstand natürlich niederohmiger sein, also 5-10 kOhm.
- Auf die selbe Weise kann man die Bandbreite reduzieren indem man eine Spannung auf Pin 2 gibt, also auch mit Poti und Widerstand.

Ach ja: und schau daß die Frequenzen nicht ganzzahlige Verhältnisse bilden. Zugegeben bei 12 leichter gesagt als getan.

Bernhard
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Re: 230V Relais von Audioimpuls steuern lassen

Neuer Beitragvon [N@irolF] am Freitag 20. Februar 2009, 10:48

Hallo,

ich habe es jetzt mehr oder weniger geschafft:

Die Masseverbindung war nicht zu dünn.

Wenn ich Spannung auf Pin1 und/oder Pin 2 gegeben hcbe, hat sich das Reaktionsverhalten nur noch verschlechtert.

Letztendlich hab ich nochmal die Werte für C1 und C2 und die Frequenz optimiert.
Allerdings muss man bei C1 und C2 wirklich aufpassen bzw. Prioritäten setzen:
Wenn man C1 und C2 nach den Formeln dimensioniert, bekommt man größtenteils inakzeptable Ergebnisse:
Je größer C1 wird, desto träger reagiert der jeweilige Chip. Ab 50µF wird das ganze inakzeptabel langsam (Verzögerungen beim Ausschalten im Sekundenbereich).
Ich werde die ganze Schaltung jetzt so zusammenbauen und euch dann wieder berichten!

Vielen, vielen Dank!
Florian
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Re: 230V Relais von Audioimpuls steuern lassen

Neuer Beitragvon SAD am Freitag 20. Februar 2009, 17:16

Wozu eigentlich das Relais?
Das wird nicht lange durchhalten,nutze lieber einen Triac,gut gekühlt und nicht überlastet,hält der ewig.
Gruß SAD
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