Warum es die Glühlampe ab 2010 nicht mehr geben wird

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Re: Warum es die Glühlampe ab 2010 nicht mehr geben wird

Neuer Beitragvon derguteweka am Freitag 16. Januar 2009, 17:27

Moin,

BernhardS hat geschrieben:Weiß noch jemand eine Glühbirne die sich überhaupt nicht ersetzen lässt??


Aber klaro! Die, die zur Amplitudenstabilisierung bei Wienbrueckenoszillatoren eingesetzt werden :lol: :lol:

Ich bin da ja voellig damit einverstanden, dass Gluehbirnen durch was ersetzt werden, was einen besseren Wirkungsgrad hat.
Was mich auf die Palme bringt, ist dieses schwachsinnige Verbot. Soll doch der Verbraucher selbst entscheiden, ob er sich eine Energiesparlampe, LEDs oder eine 500W Kohlefadenlampe ueber den Schreibtisch haengt. Oder von mir aus auch ne Gluehwuermchenzucht.
Das ist imho nix, wo sich Gutmenschen oder Lobbyisten reinzuhaengen haben.

Gruss
WK
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Re: Warum es die Glühlampe ab 2010 nicht mehr geben wird

Neuer Beitragvon BernhardS am Freitag 16. Januar 2009, 17:49

Hallo,

Die, die zur Amplitudenstabilisierung bei Wienbrueckenoszillatoren eingesetzt werden
Anerkannt! Ich mache keinen Vorschlag wie man das anders hinbekommen könnte.

Bernhard
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Re: Warum es die Glühlampe ab 2010 nicht mehr geben wird

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Freitag 16. Januar 2009, 21:41

Hallo,

ich denke da an die Monster bis 50 kW. Da dürfte es noch etwas dauern. Jedoch arbeitet man an einem Verfahren um die relativ kurze Lebensdauer solcher Giganten ( ca.500h) zu erhöhen. Siehe "Induktiv lights" oder Induktionslampen. Da dies ein ganz neuer Weg ist, kommt wohl die LED-Diskusion dabei zu kurz.

Hier mal eine pdf-file dazu: http://www.sbras.nsc.ru/dvlp/eng/pdf/033.pdf

Schönes Wochenende

Lothar
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
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Re: Warum es die Glühlampe ab 2010 nicht mehr geben wird

Neuer Beitragvon BernhardS am Sonntag 18. Januar 2009, 15:13

Hallo,

ich hab ja bekanntlich ein wenig Erfahrung in Kinotechnik, wenngleich die stärkste Lampe die ich bisher
in den Händen hatte nur 1600 Watt hat. Aber da es nur eine Handvoll Anbieter gibt, liest man auch mal
was über Leuchtturmscheinwerfer und so weiter. 50 kW ist in jeder Hinsicht ein Monster, sowas braucht
man nicht wirklich; da tobt irgendwo die bloße Gigantomie. Die sollen das Ding ein wenig runterregeln,
dann hält es auch länger.

Bernhard
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Re: Warum es die Glühlampe ab 2010 nicht mehr geben wird

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Sonntag 18. Januar 2009, 22:25

Hallo Bernhard,

so weit ich mich dumpf erinnere, gibt es industrielle Anwendungen, bei denen man das Licht prozesstechnisch in diesen Größenordnungen nutzt. Viele davon werden wohl zwischenzeitlich durch Hochleistungslaser ersetzt.
Müsste man vielleicht mal ein wenig recherchieren.

Gruß aus dem Rupertiwinkel

Lothar
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Re: Warum es die Glühlampe ab 2010 nicht mehr geben wird

Neuer Beitragvon BernhardS am Montag 19. Januar 2009, 07:52

Hallo,

inzwischen habe ich das nochmal gelesen. Elektrodenlose Entladungslampen kenne ich beruflich schon seit langer Zeit aus dem Bereich Spektroskopie. Diese Lampen sind natürlich auf ein möglichst "reines" Spektrum optimiert und nicht auf Wirkungsgrad.
Für Beleuchtungszwecke interessant ist zum Beispiel die Schwefeldampflampe mit einem Wirkungsgrad -soweit ich mich erinnere- von etwa 25%. Leider gibt es sie bisher nur mit relativ hoher Leistung. Immerhin gab es einen Ansatz das Licht mit prismenbesetzten Folien zu streuen und so größere Hallen auszuleuchten.
Die erfindende Firma hat das in großen Kühlräumen mal verwirklicht. Die Lampe blieb dabei außerhalb des Kühlraums, das Licht wurde reingespiegelt. So musste die Verlustwärme der Lampe nicht von der Kühlung abgeführt werden.
In der Praxis ist das wohl nicht so einfach. Das stärkste Argument dagegen wird wohl sein, daß man daneben noch eine Reservebeleuchtung aufbauen muss, falls das Ding doch mal ausfällt.

Bernhard
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Re: Warum es die Glühlampe ab 2010 nicht mehr geben wird

Neuer Beitragvon Manx am Mittwoch 18. März 2009, 14:39

Hallo,

bin neu hier, gerade eben angemeldet. Was mir auffiel beim Lesen der Posts: Es fehlten 2 wesentliche Argumente.

Erstens: Die Farbwiedergabe bei Energiesparlampen ist relativ schlecht, ob sie bei LED-Lampen besser ist, weiß ich nicht. Vor einiger Zeit gab's mal zu dem Thema eine Vorführung im Fernsehen, wie schlecht das Licht der Energiesparlampen ist. Immerhin sprach sich der Vorführende (keine Ahnung, wer das war) für Verwendung von Glühlampen im Wohnbereich aus.

Zweitens: Bis Energiesparlampen endlich ihr volles Licht abgeben, dauert es einige Zeit. Entweder stapfe ich durch ein funzelig beleuchtetes Zimmer oder ich warte, bis volles Licht da ist. Habe ich dadurch Energie gespart?

In der Straßenbeleuchtung werden z.T. auch Natriumdampflampen eingesetzt, die, so weit ich weiß, eine noch bessere Energieausbeute haben als LED. Aber da lasse ich mich gern belehren.
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Re: Warum es die Glühlampe ab 2010 nicht mehr geben wird

Neuer Beitragvon BernhardS am Donnerstag 19. März 2009, 12:19

Hallo,

nachdem Australien mit dem Glühlampenverbot eine Vorlage gemacht hatte, blieb der EU gar nichts anderes übrig, als auch etwas zu bringen. Ut aliquid fieri videatur - Damit es so aussieht als ob etwas geschähe. So schrieb der Arzt früher auf ein Rezept für ein Placebo.

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Re: Warum es die Glühlampe ab 2010 nicht mehr geben wird

Neuer Beitragvon Manx am Donnerstag 19. März 2009, 13:42

BernhardS hat geschrieben: Ut aliquid fieri videatur - Damit es so aussieht als ob etwas geschähe. So schrieb der Arzt früher auf ein Rezept für ein Placebo. Bernhard


Und das half dann auch oft.

Lampen für Signalzwecke wird es weiterhin geben. Halogenlampen erst mal auch. Aber was ist eigentlich mit den Kryptonlampen? Die sind fast kaum noch erhältlich, obwohl schon seit zig Jahren ein Energiesparer.

Wenn man sich mal überlegt, in wie vielen Anwendungsbereichen die Glühlampe unschlagbar ist (Signalzwecke, Schalthäufigkeit wie z.B. auf dem Jahrmarkt) und sich höchstens durch LED ersetzen ließe, kommt man eigentlich zu dem Schluß, dass die "Energiesparlampe" ein tot geborenes Kind ist.

Ich möchte nicht wissen, welchen Störnebel auf dem deutschen Markt erhältliche Energiesparlampen erzeugen. Und hoffen wir darauf, dass bei der LED-Lampe alle Farben natürlich kommen und der erzeugte Störnebel praktisch gegen Null geht.

Hoffen und Harren hält manchen zum Narren, mein lieber Manx!
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Re: Warum es die Glühlampe ab 2010 nicht mehr geben wird

Neuer Beitragvon BernhardS am Donnerstag 19. März 2009, 14:32

Hallo

Schalthäufigkeit wie z.B. auf dem Jahrmarkt
Gerade hier, mit mechanischer Belastung, Erschütterung, dem Wetter ausgesetzt, Strom schweineteuer als Sonderkunde und so weiter - gerade da könnte man alles auf LED umbauen. Die Lichtfarbe ist völlig egal, das Publikum sieht sowieso nicht hin.

Bernhard
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Re: Warum es die Glühlampe ab 2010 nicht mehr geben wird

Neuer Beitragvon SAD am Donnerstag 19. März 2009, 20:30

Es gibt noch zuviele Lampen im Hausgebrauch,die eine herkömmliche Glühlampe benötigen.

Man denke da nur mal an den Kronleuchter,ob aus Kunststoff oder Glas oder....kann sich hier doch keiner leisten. :-)
Da stecken 6,8,12 oder gar 24 Klarglaskerzen drauf.Alles funkelt und sieht,je nach Geschmack,recht toll aus.

Nun stellt Euch diesen Protzleuchter mal mit Energiesparlampen vor.......einfach geschmacklos. :(

Oder eine nachempfundene Petroleumleuchte mit einer Energiesparlampe....pfui bäh.:(

Das waren nur 2 Beispiele,bei denen es nicht nur auf die Lichtausbeute,sondern auf die Lichtstimmung ankommt.

So....und nun denkt mal darüber nach,wieviele Lampen Ihr noch zu Hause durch eine energie effiziente Energiesparlampe austauschen könnt oder wollt ohne die Lichtstimmung zu ändern. :-)
Gruß SAD
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Re: Warum es die Glühlampe ab 2010 nicht mehr geben wird

Neuer Beitragvon Manx am Freitag 20. März 2009, 13:28

SAD hat geschrieben:Es gibt noch zuviele Lampen im Hausgebrauch,die eine herkömmliche Glühlampe benötigen.
Man denke da nur mal an den Kronleuchter,ob aus Kunststoff oder Glas oder....kann sich hier doch keiner leisten. :-)
Da stecken 6,8,12 oder gar 24 Klarglaskerzen drauf.Alles funkelt und sieht,je nach Geschmack,recht toll aus.
Nun stellt Euch diesen Protzleuchter mal mit Energiesparlampen vor.......einfach geschmacklos. :(


Ganz meine Meinung. Nebenbei, funkeln tut nichts mehr, wenn man Energiesparlampen verwendet. Das gilt nicht nur für Kronleuchter, sondern auch für beleuchtete Hausbars, gläserne Rumstehteile, die gläserne Obstschale und was es sonst noch so gibt.
Es bleibt zu hoffen, dass man entsprechende Halogenlampen erhalten wird.

SAD hat geschrieben:So....und nun denkt mal darüber nach,wieviele Lampen Ihr noch zu Hause durch eine energie effiziente Energiesparlampe austauschen könnt oder wollt ohne die Lichtstimmung zu ändern. :-)


Überall, wo eine Lampe längere Zeit brennt und es nicht auf die Lichtfarbe oder -stimmung ankommt, sollte man konsequent Energiesparlampen einsetzen, so sie überhaupt in die Leuchten passen und man nicht sowieso Leuchtstofflampen eingebaut hat.

Richtig, LED würden sich für die Jahrmarktsbeleuchtung bestens eignen. Nur wären die Umbaukosten immens, und das bei den Schaustellern, die eh' fast immer Ebbe in der Kasse haben. Okay, für neue Fahrgeschäfte oder Buden könnte und sollte man LED einsetzen. Aber auch hier stellt sich das Problem mit der Lichtstimmung. Ob die Bratwurst immer noch so lecker mit LED-Licht aussieht wie mit Glühlampenlicht? Ich zweifle.

Nun sagt mir: Bin ich ein Reaktionär? Bin ich rückschrittlich? Oder was?
Manx
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Re: Warum es die Glühlampe ab 2010 nicht mehr geben wird

Neuer Beitragvon SAD am Freitag 20. März 2009, 22:02

Hi Manx !

Das hängt natürlich von der Bratwurst ab. :lol:

Das Wort "Natriumdampflampe" war gefallen....na,den möchte ich sehen,der sich so'n Teil indie Wohnung/Haus
hängt. :lol:

Nachts sind alle Katzen grau,das paßt besonders bei dieser Art Lampe,denn das Licht ist gelb,wie jeder auf den
Straßen sehen kann.Farben sind nicht mehr zu erkennen,alles ist grau.

Dort wo es auf Sicherheit ankommt,wird man diese Lampen finden,nicht aber zu Hause...kann mich auch irren.;)

LED Beleuchtung hatte ich im Arbeitszimmer,habe sie aber nur selten an.
Habe weiße und Warmton-LED.Das weiße Licht ist leicht bläulich und wirkt kalt.
Die Warmton-LED wirkt nicht gerade warm und ist zum Lesen doch etwas zu dunkel,obwohl 2 Funzeln mit
jeweils 60 3mmLED nur 80cm vom Schreibtisch entfernt sind.

Meist nutze ich die Schreibtischleuchte mit einer 11W Dulux S.

Die Deckenleuchte enthielt vorher 3 weiße LED Strahler,das ergab drei schöne helle Punkte auf dem Teppich,
aber rundherum war es dunkel.Drei 35W Halogen haben das geändert.

Im Flur hatte ich vorher 2 60W Glühstrümpfe in der Deckenleuchte,so richtig hell war es aber nicht.

Jetzt sind da 6 Energiesparlampen mit je 8W ,also insgesamt 48W.Nach wenigen Minuten Anlaufphase,
kann man in jeder Ecke das Kleingedruckte prima lesen.:)

Aber im Wohnzimmer,Energiesparlampen in der Deckenkrone....nein danke,da sind 60W Klarglasleuchtmittel
drin und zwar 6St.ein Dimmer regelt die Helligkeit.

Sparen ist ja schön und gut,aber ein wenig Stimmung muß auch sein.
Gruß SAD
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Re: Warum es die Glühlampe ab 2010 nicht mehr geben wird

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Samstag 21. März 2009, 06:39

Hallo SAD,

da will ich dir voll und ganz zustimmen. Man braucht ja nur mal in einem Laden mit Lampen spaßeshalber die einzelnen Leuchten ansehen und sich die Sparlampe darin vorstellen.
Der neue Weg kann auch nicht so aussehen, dass in einer Halogenfassung 50 LED´s wie sie sonst für Einzelanwendungen gedacht sind sitzen.( siehe weiter oben) Das nenne ich eine Bastellösung, wie sie fast jeder selber bauen könnte, aber nicht das Leuchtmittel der Zukunft. Wollen wir doch mal davon ausgehen, dass die großen Hersteller und oder neue Mitspieler da etwas innovativer vorgehen und uns noch mit tollem Glühlampenersatz überraschen. In den LED-Beamern sind ja auch keine 500 Einzelleds verbaut sondern etwa 12 winzige kleine Flächen um RGB - Farben zu mischen und zu projezieren.

Gruß Lothar
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Re: Warum es die Glühlampe ab 2010 nicht mehr geben wird

Neuer Beitragvon Manx am Samstag 21. März 2009, 08:42

@SAD
Das hängt natürlich von der Bratwurst ab.

Ja nee, is klar .... Auch, auch .... Aber stell dir den Kupferkessel für gebrannte Mandeln vor, mit Leuchtstofflampe beleuchtet.

Das Wort "Natriumdampflampe" war gefallen....na,den möchte ich sehen,der sich so'n Teil in die Wohnung/Haus hängt.

Wohl kaum. Allerdings als Hofbeleuchtung auf nem Gehöft? Anstelle von 2kW Strahler? Übrigens, die neuen Natriumdampflampen sind überraschend angenehm für die Augen, von Farbtreue reden wir mal lieber nicht, aber insgesamt gar nicht schlecht.

LED Beleuchtung hatte ich im Arbeitszimmer, ...

... und ich probeweise in einer Leselampe im Wohnzimmer. Die hell gelb-ocker gestrichenen Wände sahen zwischen kalk- und eisblau aus. Grauslig. Ich habe dann gegen eine passende Energiesparlampe getauscht, die Lichtfarbe stimmt zwar so etwa, aber unter einem angenehmen Leselicht verstehe ich etwas Anderes.

Im Flur habe ich 4 schöne 80W PAR38- Strahler. Da die Decke mit sehr dunklem Holz abgehängt ist, brauche ich das auch. Nein, hier werde ich keine Energiesparlampen einsetzen, jedenfalls nicht, so lange die einige Zeit zum warm werden brauchen.
Wie lange brennen die denn? Es gibt durchaus Tage, da werden sie gar nicht eingeschaltet. Die dunkle Ecke des Flurs wird z.Zt. durch eine 15W-Glühlampe erhellt, das reicht schon aus, um sicher von einem Raum zum anderen zu gehen.
Die probeweise eingesetzte 5W-Energiesparlampe (Markenfabrikat) hat's nach 3 Monaten bereits zerlegt.

Sparen ist ja schön und gut,aber ein wenig Stimmung muß auch sein.

Jawoll ! Recht hast du !


@Erfinderlein

Da kann ich dir nur beipflichten. Wenn ich so sehe, was da als LED-Lampen angeboten wird, drängt sich mir der Verdacht auf, hier werden die LED verbraten, die man auf dem freien Markt nicht mehr verkaufen konnte. Oder würdest du in einer Anwendung noch weiße LED einsetzen, die in der Mitte einen blauen Punkt haben? Ich nicht.
Und wenn ich dann bedenke, dass ich mit einer Luxeon Star 2W rot einen Raum in so viel rotes LIcht tauchen kann, dass es für eine Bar schon zu hell ist ....
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