regelbarer Spannungswandler 12V DC auf 0,1 bis 0,9 V DC

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regelbarer Spannungswandler 12V DC auf 0,1 bis 0,9 V DC

Neuer Beitragvon heiz666 am Freitag 6. März 2009, 17:53

ich suche einen spannungswandler von 12 volt dc, also pkw, auf 100 bis 900mv dc, also regelbar. von der genauigkeit möglichst je 10-20 mv(ggf nur alle 50 mv ), also 100, 110, 120 etc bis 900
die regelung wird wohl irgentwie mit einem poti gehen. den mv-wert mess ich dann mit separaten digitalmultimeter. da man an dem poti nix ablesen kann sollte in der einen endstellung des poties der keinste wert nicht unter 100 mv und in der anderen endstellung der höchste wert 900 mv sein.

strommäßig , also amper kann ich nur ganz ganz grob schätzen, ich vermute max. 0,1 amper- vielleicht auch weniger
leider finde ich nur regelbare spannungswandler die min ca. 1,25 v dc ausgeben-----werd das teil wohl selber zusammenlöten müssen. löten kann ich etwas, mehr leider nicht.
wenn ich eine zeichnung und teile nummern/ bezeichnungen hätte, würd ich mir die einzelteile bei conrad holen---ist nicht weit. hab hier und da mal reingelesen—leider fast nix verstanden. Z.b. getacktete spannung oder lineare oder so ähnlich. und „überlebenswichtige Rücklauf-Diode „ und noch viele solche begriffe.
wenns sowas zu kaufen gibt, wär noch besser
hoffe mein beitrag ist so ok, hab nur ganz wenig ahnung von elektronik
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Re: regelbarer Spannungswandler 12V DC auf 0,1 bis 0,9 V DC

Neuer Beitragvon ELW 2 am Freitag 6. März 2009, 18:16

Hey!

Dumme Frage, wofür bruachst du sowas??
MFG
Andreas

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Re: regelbarer Spannungswandler 12V DC auf 0,1 bis 0,9 V DC

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Freitag 6. März 2009, 18:30

Hallo,

eine fertige Lösung vorzuschlagen, welche über die gerne verwendete Spannungsteiler-Lösung hinausgeht, ist alles andere als banal. Rein vom Denkansatz her schlage ich vor, zwei stabile 5Voltregler gegeneinander zu schalten und den einen um die benötigte Spannungsdifferenz einstellbar zu machen. Beide müssten allerdings komplett potentialfrei sein, was den Betrieb vom Bordnetz wiederum erschwert.

Nur mal so eben und schönes Wochenende

Lothar

Nachtrag: Zum Beispiel könnte man mit zwei kleinen Trafos aus getakteten Netzteilen zwei mal 8 Volt getaktet erzeugen und damit zwei autonome 5Voltregler betreiben. Die Einstellung wäre dann 4,9Volt bis 5Volt um die Millivoltspannung dann sogar von kleiner 100mV einstellbar zu machen. Das ist zwar etwas aufwendig, sollte aber funktionieren.
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Re: regelbarer Spannungswandler 12V DC auf 0,1 bis 0,9 V DC

Neuer Beitragvon heiz666 am Freitag 6. März 2009, 20:24

wofür:
überprüfung der leitung und die regelung des steuergeräts der eigentlichen lambdasonde= der vorm kat. also adapterstecker dazwichen, welcher das schwarze kabel trennt. nun ca. 100 mv anlegen, das steuergerät erkennt das als mager und müsste auf fett regeln—motor läuft runder etc. danach ca. 900mv anlegen, das steuergerät erkennt das als fett und müsste auf mager regeln—motor läuft unrunder etc.
dies natürlich nur wenn auto steht, motor warm und im standgas bzw. max ca. 2500 umdrehungen etc.-- ist mir klar
außerdem kann danach die regelung in kleineren schritten auch getestet werden

insofern denke ich, ist „ komplett potentialfrei“ nicht möglich
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Re: regelbarer Spannungswandler 12V DC auf 0,1 bis 0,9 V DC

Neuer Beitragvon BernhardS am Freitag 6. März 2009, 20:34

Hallo,

es gibt eine sehr einfache Lösung.
Wenn Strom über eine Diode fließt, dann gibt es an der Diode einen Verlust von etwa 0,7 Volt. Man schaltet in eine Leitung also zwei Dioden. Wenn man den Spannungsregler auf 1,5 Volt einstellt, dann misst man nach den Dioden nur 100 mV.
Diese Methode ist natürlich erstmal nicht besonders genau weil der Spannungsverlust vom fließenden Strom und von der Temperatur abhängt. Da Du nicht viel Strom brauchst, kannst Du einen zusätzlichen Widerstand als zweiten Verbraucher dazuhängen, dann wird es besser.

Grundsätzlich kann man den Spannungsregler von Null an einstellen, wenn man den Masseanschluss auf eine negative Spannung legt. Dazu brauchst Du eine kleine Schaltung die diese negative Hilfsspannung erzeugt. Dazu müssten sich Bastelvorschläge im Netz finden lassen. Ich verwende für sowas den Baustein MAX232, aber eigentlich nur, weil ich mal versehentlich eine zu große Menge gekauft habe. Schau Dir das Datenblatt nicht an, das ist sehr verwirrend. Wenn es Dich interessiert dann erkläre ich es in einige Zeilen.

Bernhard
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Re: regelbarer Spannungswandler 12V DC auf 0,1 bis 0,9 V DC

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Freitag 6. März 2009, 22:54

Hallo,


insofern denke ich, ist „ komplett potentialfrei“ nicht möglich


Da habe ich wohl etwas verwirrend geschrieben. Potentialfrei müssen die beiden 5 Volt Regler sein, um dann mit einem von beiden an Masse des zu speisenden <Gerätes gekoppelt werden zu können und dort plus oder minus je nach Bedarf umpolen die einstellbare Spannungsdifferenz als Millivoltspannung einspeisen zu können.

Sorry nächstes mal schreib ich das vielleicht genauer.

Lothar
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Re: regelbarer Spannungswandler 12V DC auf 0,1 bis 0,9 V DC

Neuer Beitragvon anders am Samstag 7. März 2009, 10:02

da man an dem poti nix ablesen kann
Du musst ja nicht den billigsten Schrott nehmen.
Ich sehe da kein grosses Problem.
Die von der Lambdasonde abgegebene Spannung ist nicht sehr belastbar, also hat man es mit einem hochohmigen Eingang des Steuergeräts zu tun.
Also nehme man den 1,2V-Regler (z.B. LM317), dazu ein Zehngangpoti, z.B. 200Ohm *), mit dem üblichen Einstellknopf.
Mit einem passenden Vorwiderstand (ca. 40Ohm) bringt man die Spannung am Poti auf genau 1V und schon kann man die Spannung von 0...1000mV einfach und genau einstellen.

Da die Schaltung nur 5mA braucht, kann man sie problemlos aus einer 9V-Batterie versorgen. (sogar 4,5V reichen aus)


*) Der LM317 benötigt eine gewisse Mindestlast von ca. 3,5mA. Das ist bei Verwendung hochohmigerer Potis zu beachten.


P.S.:
eine fertige Lösung vorzuschlagen, welche über die gerne verwendete Spannungsteiler-Lösung hinausgeht, ist alles andere als banal.
Mit einem zusätzlichen Rail-to-Rail Opamp kann man diesen Ansatz auch problemlos niedrohmiger gestalten.
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Re: regelbarer Spannungswandler 12V DC auf 0,1 bis 0,9 V DC

Neuer Beitragvon heiz666 am Samstag 7. März 2009, 11:34

vielen dank schonmal für die infos. hiermit komm ich schon was weiter.ich les mich nochwas ein um das eine oder andere noch besser zu verstehen
@anders
die speisung wollte ich vom 12 volt bordnetz nehmen, vom zigarettenanzünder. -- "Der LM317 benötigt eine gewisse Mindestlast von ca. 3,5mA" ---über eine bereitschafts-let, bzw zur sicherheit 2 stück (falls mal eine ausfällt) an der stelle wo die 1,2 v anstehen, ist meine idee diese mindestlast von ca. 3,5 mA zu gewährleisten.

hast recht,-- "Die von der Lambdasonde abgegebene Spannung ist nicht sehr belastbar, also hat man es mit einem hochohmigen Eingang des Steuergeräts zu tun"---
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Re: regelbarer Spannungswandler 12V DC auf 0,1 bis 0,9 V DC

Neuer Beitragvon anders am Samstag 7. März 2009, 12:51

über eine bereitschafts-let, bzw zur sicherheit 2 stück (falls mal eine ausfällt) an der stelle wo die 1,2 v anstehen, ist meine idee diese mindestlast von ca. 3,5 mA zu gewährleisten.

Mit 1,2V bekommst du keine LED zum Leuchten; da fliesst auch noch kein Strom.

Wenn du ein hochohmigeres Poti verwenden willst, musst du dem 1,2V Ausgang also noch einen Widerstand parallelschalten, damit die Mindestbelastung gewährleistet ist.

Ich empfehle dir aber wirklich den Betrieb mit Batterie oder Akku.
Damit schaltest du automatisch einige Fehler- und Gefahrenquellen aus.

Wenn du Kontroll LEDs einbauen willst, dann nimm zwei hintereinandergeschaltete gelbe oder grüne LEDs mit Vorwiderstand auf der Eingangsseite des Reglers.
Durch die Reihenschaltung fangen die erst ab etwa 4V an zu leuchten und bei dieser Spannung ist die ordentliche Funktion des LM317 bereits sichergestellt.

Zur sicheren Funktion empfiehlt es sich dem Spannungsregler an Ein- und Ausgang noch je einen 100nF Keramikkondensator zu spendieren, aber das sind Feinheiten und du wirst dir das Datenblatt ja sicherlich sowieso durchlesen.
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Re: regelbarer Spannungswandler 12V DC auf 0,1 bis 0,9 V DC

Neuer Beitragvon heiz666 am Sonntag 15. März 2009, 13:10

@BernhardS
„Grundsätzlich kann man den Spannungsregler von Null an einstellen, wenn man den Masseanschluss auf eine negative Spannung legt. Dazu brauchst Du eine kleine Schaltung die diese negative Hilfsspannung erzeugt.“

Ich finde leider so eine schaltung nicht, die diese negative hilfsspannung erzeugt. Wo wird die negative hilfsspannung denn angelegt. Die ist dann unabhängig von der normalen masse=gnd ?

Ich möchte doch meine 12 volt kfz-bordspannung nehmen und über einen regelbaren spannungswandler -lm317- komm ich dann ja nur auf ca. 1,25 volt runter
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Re: regelbarer Spannungswandler 12V DC auf 0,1 bis 0,9 V DC

Neuer Beitragvon normalzeit am Sonntag 15. März 2009, 20:23

Ich würde Dir dringend raten das extern mit einer Batterie zu versorgen, nur so bekommst Du das auch wirklich potentialfrei hin. Andernfalls läufst Du Gefahr den Eingang Deiner Motorsteuerung zu "schiessen".
Du wirst das Teil ja wohl nicht dauerhaft in Einsatz nehmen, sondern nur zum Einstellen. Wenn der Verbrauch wirklich nur im wenige mA-Bereich liegt, tuts ja auch ein AA Akku (1,2 V) mit einem Poti zum Regulieren.
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Re: regelbarer Spannungswandler 12V DC auf 0,1 bis 0,9 V DC

Neuer Beitragvon heiz666 am Sonntag 15. März 2009, 23:09

bin mittlerweile mit meinen ideen was weiter und möchte den spannungswandler ständig dran haben, um die zweite lambasonde, also die hintern kat, zu beeinflussen. von daher möchte ich keine zusätzliche batterie nehmen
heiz666
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Re: regelbarer Spannungswandler 12V DC auf 0,1 bis 0,9 V DC

Neuer Beitragvon normalzeit am Montag 16. März 2009, 09:10

Dann würde ich Dir eine galvanische Trennung mittels DC-DC Wandler empfehlen.

1,4 V erreichst Du auch mittels zweier hintereinander geschalteter Siliziumdioden, den Spannungsabfall darüber abgreifen, dahinter noch das Poti und einen Vorwiderstand, schon kannste von 0 bis 0,9 V regeln.
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