mercury vapor light-Lampe (ozon!)

[isi*]

Hallo liebe Leute,

kennt jemand von Euch zufällig das deutsche/europäische Pendant zu einer "mercury vapor light unit" ?
Der Grund ist, einen billigen Ozon-generator zu bauen: http://www.preventionforever.com/gen.htm - und dafür bräuchte ich eine Lampe/Glühbirne die in ihrem Inneren (also wenn man die erste Glasschicht vorsichtig wegbricht) Ozon erzeugt.

Dankesehr
isi

[Erfinderlein]

Ozon erzeugt... und eine kräftige für die Augen schädliche UV-Strahlung erzeugt.

Isi,

sag mal was hast du vor? Du wirst doch nicht bei deinen Nachbarn Vergleichsversuche zum zappen machen indem du deren verseuchtes Blut mit Ozonbegasung von den Krabbeltierchen befreien willst? Fällt in die Branche "ozapft isch"

Deine Übersetzung lautet in deutsch und österreichisch: "Quecksilberdampflampe"

Dazu braucht man noch ein passendes Vorschaltgerät. Ich habe gerade eine "Natriumdampflampe" gekauft und bräuchte ein Vorschaltgerät für 150 Watt. Nur so am Rande, falls jemand auf so Dingern sitzt,grins. Beide Lampen gehören in die Kategorie Metalldampflampen, falls du dich da mal schlau googeln willst.

Vom Einatmen des Ozons wird dringend abgeraten, da du die Menge nicht kontrollieren kannst und damit mehr kaputt machen kannst als dir lieb ist.

Gruß Lothar

[isi*]

Grüß Dich, Lothar :->

nein, nicht einatmen (und nicht in die UV-Lampe gucken) -> sondern Ozonwasser herstellen: http://www.chemtrails-info.de/chemtrails/ozonwasser.htm
und ich bin natürlich wieder auf der Suche nach der billligen Option, damit es auch wirklich jeder herstellen und trinken kann (Ozongeneratoren kosten um die 200Euro aufwärts). Meine Erste 'Alternative' war ein Ozonisator aus dem Aquariumbereich (http://www.aqua2004.de/product_info.php ... -mg-h.html) + Luftpumpe (+Zerstäuber) um das Ozon in den Trinkbecher, also ins Wasser zu bringen. Das ist aber keine echte Alternative, da noch ein Stück teurer als die billigsten kaufbaren Ozongeräte (zb: http://www.blutzapper.com/products/de/B ... -Beck.html).

>>Wir brauchen also eine andere Idee. Du sagst, das Zauberwort heißt "Quecksilberdampflampe". Ok. Wo kann ich so eine Quecksilberdampflampe, die im Inneren Ozon erzeugt und mit der getesteten http://www.preventionforever.com/gen.htm "mercury vapor light" äquivalent ist, bestellen?
(Ich möchte sie nicht zu klein und nicht zu groß bestellen; die Wärmeentwicklung sollte nicht zu groß sein;...und noch andere Dinge, die ich jetzt vielleicht noch gar nicht bedenke)

Danke!

[BernhardS]

Hallo Isi,

es auch wirklich jeder herstellen und trinken kann

Vielleicht will das gar nicht jeder.

Allgemein ist es so, daß angestrebt ist innerhalb der EU jede Nutzung von Quecksilber abzuschaffen. Ausnahmen soll es nur ganz, ganz wenige geben. Die Methode Quecksilberdampflampe hat also keine Zukunft.

Auch bei der Vorgehensweise, von einer bestimmten Lampenart das Schutzrohr abzuschlagen kann ich Dich auf keinen Fall unterstützen und möchte jeden bitten davon abzusehen.

Bernhard

[isi*]

Allgemein ist es so, daß angestrebt ist innerhalb der EU jede Nutzung von Quecksilber abzuschaffen. Ausnahmen soll es nur ganz, ganz wenige geben. Die Methode Quecksilberdampflampe hat also keine Zukunft.

Auch bei der Vorgehensweise, von einer bestimmten Lampenart das Schutzrohr abzuschlagen kann ich Dich auf keinen Fall unterstützen und möchte jeden bitten davon abzusehen.

Bernhard

Ja das verstehe ich schon.

[BernhardS]

Hallo,

Ozon lässt sich auf mehrere Arten herstellen. Gebräuchlich ist die Methode über eine elektrische Entladung, die ist aber nicht für preisgünstigen Eigenbau geeignet.
Ozonwasser wird normalerweise durch Elektrolyse an Bleielektroden hergestellt.Das kann man schon eher selber bauen, nur wird das Erzeugniss vermutlich keiner trinken wollen. Diese Methode hat sich weiterentwickelt, es gibt hierfür Elektroden mit einer Beschichtung aus künstlichem Diamant. An diesen Elektroden entsteht bei geeigneten Elektrolysebedingungen auch Ozon. Hier würde ich eher den Ansatz sehen, sowas relativ günstig zu verwirklichen.

Für die Theoretiker: Diamant leitet keinen elektrischen Strom. Die Beschichtung ist praktisch ein dotierter Halbleiter.

Bernhard

[isi*]

Hallo,

Ozon lässt sich auf mehrere Arten herstellen. Gebräuchlich ist die Methode über eine elektrische Entladung, die ist aber nicht für preisgünstigen Eigenbau geeignet.
Ozonwasser wird normalerweise durch Elektrolyse an Bleielektroden hergestellt.Das kann man schon eher selber bauen, nur wird das Erzeugniss vermutlich keiner trinken wollen. Diese Methode hat sich weiterentwickelt, es gibt hierfür Elektroden mit einer Beschichtung aus künstlichem Diamant. An diesen Elektroden entsteht bei geeigneten Elektrolysebedingungen auch Ozon. Hier würde ich eher den Ansatz sehen, sowas relativ günstig zu verwirklichen.

Für die Theoretiker: Diamant leitet keinen elektrischen Strom. Die Beschichtung ist praktisch ein dotierter Halbleiter.

Bernhard

Aha, behalte ich erstmal im Hinterkopf - falls ich etwas dazu lese/mir etwas einfällt. (Ja, Blei ist auch nicht gerade das bevorzugte Material des Gesundheitsapostels; ähnlich wie Quecksilber).
Aber die elegante Methode (Lichtbogen?) ist schwierig/teuer zu realisieren.
Was sagst du dazu (einen hab ich noch >> http://www.versuchschemie.de/topic,9594 ... enbau.html
(sieht für mich persönlich erstmal undurchschaubar und erschreckend aus. ich glaube dazu lässt sich kein Laie hinreißen. und die Kosten hab ich noch nicht durchgerechnet)

lg isi

[anders]

Ich rate dir ebenfalls davon ab mit Ozon und ultraviolettem Licht herumzuspielen.

Ozon wurde längst schon als Giftstoff erkannt und in Laserdruckern und Fotokopierern gibt man sich einige Mühe dieses Zeug durch spezielle Filter zu zerstören, bevor der Ventilator es zusammen mit der Kühlluft an die Umgebung abgeben kann.

Wenn du aber unbedingt auf die UV-Wirkungen, -Bindehautentzündung des Auges und Hautkrebs-, Wert legst, dann versuchs mal mit der OZ4W von Philips.
Das ist eine kleine ozonerzeugende Hg-Niederdrucklampe mit eingebauten Vorwiderstand, -sie benötigt also kein Vorschaltgerät-, die ursprünglich zum Einsatz in Wäschetrocknern entwickelt wurde.

Ihre grösseren Schwestern, die TUV-Lampen, erzeugen zwar noch reichlich bakterientötendes (=gefährliches) UV, hauptsächlich die 254nm Linie, aber keine nennenswerten Ozonmengen mehr.

Dafür eignen sie sich aber prima als Löschlampen für EPROMs.



P.S.:

Was sagst du dazu (einen hab ich noch >> http://www.versuchschemie.de/topic,9594 ... enbau.html

Lebensgefährlich, lass die Finger davon!

Besser du besorgst die die Coronaeinheit aus einem Laserdrucker und die zugehörige Hochspannungsversorgung.
Letzteres sind oft kleine relativ ungefährliche Module, die meist mit 24V Gleichspannung gespeist werfen und vielleicht 6kV Hochspannung erzeugen.
Die Coronaeinheit besteht oft aus einem länglichen offenen Blechkästchen, die Länge entspricht der Breite eines DIN-A4 Blattes, in dem ein sehr dünner Draht isoliert aufgespannt ist.
Dein Computereggschpärde und Druckerreparateur dürfte etwas Geeignetes im Schrott liegen haben.

[ELW 2]

Eine Frage will ich isi mal stellen; sei bitte nicht sauber, aber willst du dich umbringen??

Die EU hat schon seit längerer Zeit Richtwerte für die Ozonkonzentration festgelegt. Keine Gefahr für die Gesundheit besteht laut EU-Richtlinie durch Ozon unter einem Gehalt von 110 µg/m3. Ab einem Ein-Stunden-Mittelwert von 180 µg/m3 erfolgt die Unterrichtung der Bevölkerung, da bei dieser Konzentration die Leistungsfähigkeit empfindlicher Menschen bereits beeinträchtigt werden kann. Ab ungefähr 200 µg/m3 Ozon können Symptome wie Tränenreiz, Schleimhautreizungen in Rachen, Hals und Bronchien, Kopfschmerzen, verstärkter Hustenreiz, Verschlechterung der Lungenfunktion auftreten. Ab einem Ein-Stunden-Mittelwert von 360 µg/m3 werden Warnungen ausgesprochen, da ab dieser Konzentration Gefahr für die menschliche Gesundheit bestehen kann. In der Schweiz liegt der Ein-Stunden-Mittelwert bei 120 µg/m3 (60 ppb). Dieser Wert wird jedoch sehr oft überschritten.[9][10]

Eine langanhaltende Erhöhung der Ozonkonzentration in der Atemluft führt zu einem erhöhten Risiko, an Atemwegserkrankungen zu sterben.[11]

Quelle: wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Ozon)

[isi*]

Wie gesagt, es geht um Ozon im Wasser (@ELW).
Danke für die vielleicht durchaus interessante Idee mit den Druckern/Kopierern. Recyceln ist ein schöner Zug.
Bezüglich des UV-Lichts - die Lampe käme ohnehin in ein (natürlich auch licht)dichtiges Behältnis; dann wird das Ozon direkt unter Wasser gesaugt/gedrückt (siehe Links oben im dritten Beitrag).

Grüße aus Wien - 35°C - viel Ozon in der Luft
isi


(Die Philips-Lampe habe ich noch nicht finden können.)