Mutteruhr

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Mutteruhr

Neuer Beitragvon SAD am Freitag 15. Oktober 2010, 16:43

Guten Abend!

Endlich Wochenende. :lol:

Zum Thema:
Ich habe hier zwei wunderschöne Nebenuhrwerke von T&N.

Das kleinere der Beiden habe ich schon im Internet gefunden.
Das größere jedoch nicht.
Ich weiß nur,daß beide Minuten-Sprung-Uhrwerke sind.
Ich bräuchte entweder eine günstige Mutteruhr oder eine
Alternative,auf elektron. Wege.
Beide laufen mit 12V,laut Brückenplan.
Hier das gefundene,kleinere Uhrwerk.
http://www.zeigersprung.de/uhren/index. ... tun-02-dat
Sorry für die leicht unscharfen Bilder,ich habe nur eine 08/15 Camera.
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Gruß SAD
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Re: Mutteruhr

Neuer Beitragvon derguteweka am Samstag 16. Oktober 2010, 08:38

Moin,

SAD hat geschrieben:Ich bräuchte entweder eine günstige Mutteruhr oder eine
Alternative,auf elektron. Wege.


So wie sich das auf der Seite von deinem Link liest, koennte ich mir vorstellen, dass man den Minutenimpuls recht gut mit einem NF-Verstaerker-IC erzeugen kann - ich denk' da z.b. an den TDA2030A oder sowas in der Art. Den an einer Einfachspannungsversorgung (also keine +/-12V, sondern ca. 24V) mit einem Ausgangselko - so wie im Datenblatt des TDA2030A die Schaltung Figure 1. Dann diesen Verstaerker mit einem Rechtecksignal von 1/120 Hz ansteuern.
Wahrscheinlich gehts auch mit irgendwelchen Motortreiber ICs, aber da kenn' ich keinen persoenlich :-)

Um den Rechteck mit 1/120Hz zu erzeugen, gibts natuerlich auch wieder zig Moeglichkeiten; mit irgendnem mickrigen µC oder mit ein paar CMOS oder TTL Teilern und einem Quarzoszillator... oder...oder...

Gruss
WK
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Re: Mutteruhr

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Samstag 16. Oktober 2010, 18:28

Hallo WK und SAD,

Oder mit einem der bis vor Kurzem angebotenen Rubidium Frequenznormale. Die geben 10MHz aus welche man noch runterteilen müsste. Dann hätte SAD gleich zwei "Atomuhren".( ich meine die werden aus HongKong nach wie vor um die 80€ herum angeboten.

Gruß Lothar
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Re: Mutteruhr

Neuer Beitragvon SAD am Samstag 16. Oktober 2010, 20:40

Nabend!

Naja 'ne Atomuhr braucht es nicht zu sein.

Die Uhren sind aus unserem Betrieb,eigentlich
sind es ja 3 Uhren,aber die Dritte habe ich noch nicht
von der Hallenwand gepflückt.

Das war mir am Freitagnachmittag zu stressig,mittels
Leiter 6m hoch zu krabbeln.

Die Fa.,die vorher hier drin war,eine Tischlerei,ist pleite gegangen
und hat die Mutteruhr wohl mitgenommen.

Basteln ist ja ganz schön,aber das ist mir zuviel Aufwand und die Zeit zum Testen
habe ich da nicht.

Also werde ich die dritte uhr auch noch ausschlachten und versuchen, jeweils ein ein
Quarzuhrwerk einzubauen,die sind ja recht günstig.

Schließlich will man ja nicht die einzige Pause und den Feierabend verpassen.

Trotzdem Danke für Eure Bemühungen.
Gruß SAD
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Re: Mutteruhr

Neuer Beitragvon Jornbyte am Samstag 16. Oktober 2010, 20:53

Ich sage mal, ein DCF77- Modul und einen kleinen Tiny. Kommst auf ca. 8€ und hast genaue Atomuhrzeit , ja geht auch Faktor *10. Aber wer will das schon in der heutigen Zeit :-)
mfg
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Re: Mutteruhr

Neuer Beitragvon ELW 2 am Sonntag 17. Oktober 2010, 07:26

MFG
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Kritik nehme ich immer gerne entgegen, denn aus Fehlern lernt man!
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Re: Mutteruhr

Neuer Beitragvon BernhardS am Montag 18. Oktober 2010, 06:14

Hallo,

so eine Uhr bekommt man mit einer recht einfachen Schaltung zum Laufen.
In Reihe zum Magneten wird ein "dicker" Kondensator geschaltet. Schaltet man die Spannung ein, so wird der Kondensator geladen und die Spule sieht einen Stromimpuls in eine Richtung.
Eine Minute später wird der Kondensator entladen und die Spule sieht einen Stromimpuls in die andere Richtung. Das Ganze ist dann nur ein Ausprobieren von Spannung und Kapazität.
Die Schaltung dazu müsste hinzukriegen sein, heutztage würde ich das halt auch mit einem programmierbaren Chip, PIC oder so, machen.

Bernhard
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Re: Mutteruhr

Neuer Beitragvon anders am Montag 18. Oktober 2010, 12:31

Eine Minute später wird der Kondensator entladen
Dazu muß dann aber auch ein Entladepfad vorhanden sein! :mrgreen: Einfach abschalten reicht nicht.

Irgendeine Art von Brückenendstufe ist aber zweckmäßig.
Die 25mA, die die beiden beiden Uhrwerke zusammen brauchen, schaffen selbst die kleinsten NF-Transistoren.
Der TDA2030 ist schon Overkill, aber wenn er gerade vorhanden ist...
Korrekterweise sollte man auch die stromlosen Pausen einhalten, die zwischen den Minutenimpulsen liegen.
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Re: Mutteruhr

Neuer Beitragvon SAD am Mittwoch 20. Oktober 2010, 18:17

@ELW 2

Der erste Link ist mir zu kompliziert,hab z.Z. keine Zeit zum Basteln.

Der zweite Link wäre schon eher was,nur steuert das Teil nur 1 Nebenuhr.

Allein 10 Batterien für eine Nebenuhr.

Ich habe eine übersehen,es sind insgesamt 4 Nebenuhren,
das wären dann 40 Batterien und 4 Bausteine.

Dann könnte ich auch beim großen "E" eine Mutteruhr von T&N direkt kaufen,
kostet zur Zeit 299€,läuft mit Netzspannung und kann viele Nebenuhren steuern,
braucht also keine 40 Batterien.

Also besorge ich 4 St. 08/15 Quarzuhrwerke zu je 4€ und gut ist.

@all

Danke für Eure Bemühungen! :-)
Gruß SAD
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Re: Mutteruhr

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Mittwoch 20. Oktober 2010, 18:40

Ja,ja,

mach sie nur alle zum Krüppel. Die Nachwelt dankt es dir. Mit jedem Dutzend zerstörter oder verballhornter Nebenuhren steigt der Sammlerwert für intakte. :sm12:
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
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Re: Mutteruhr

Neuer Beitragvon SAD am Mittwoch 20. Oktober 2010, 19:05

Naja,die "Uhrwerke" hebe ich auf,die sind ja noch intakt.

Habe sie alle in Gefrierbeutel,vakuumisiert und eingeschweißt. :lol:

Die liegen alle in einem Regal,wo so schnell niemand ran geht.

Habe alte Aufkleber" radioaktiv" draufgebappt,gleich daneben stehen 3 Bleikästen,
da sind wirklich leicht radioaktive Rauch-und Feuermelder drin,die faßt keiner an. :lol:
Dadrunter stehen Lichtschranken,die machen daumendicke Gammastrahlen,
in wiefern die evtl. strahlen weiß keiner,einen Dedektor haben wir nicht
.
Die waren früher in der Kokerei montiert,damit der Löschwagen auch an der
richtigen Stelle stand,wenn der Schieber den glühenden Koks rausschob.

Wir haben mal ein Schnitzel durch den Strahl fallen lassen,danach hatten wir 2 Hälften.
Äußerst ungesund durch den Strahl zu laufen.

Jedenfalls hat die Teile schon sehr lange keiner mehr in der Hand gehabt,
denn überall liegt gut 5mm Staub drauf,da sind die Uhrwerke sicher aufgehoben. :lol:
Zuletzt geändert von SAD am Mittwoch 20. Oktober 2010, 19:05, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß SAD
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Jetzt lenkst du ganz schön ab

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Mittwoch 20. Oktober 2010, 19:13

Hmm...SAD,

aber das klingt ja interessant. Ich kann zwar den Schnitzeltrick nicht nachvollziehen aber den Einsatz von Gammastrahlern im Stahlwerk kenne ich von der Niveaumessung im Gießgefäß. Lichtschranken hatten wir zur Schlaufenregelung im Bandwalzwerk und die waren damals mit recht starken UV-Lichtquellen ausgestattet um den Glühenden Stahl als dunkel anzusehen. Meintest du das ernst mit den Gammastrahlen ? ( entsetzlicher Gedanke)

Gruß Lothar
Zuletzt geändert von Erfinderlein am Mittwoch 20. Oktober 2010, 19:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mutteruhr

Neuer Beitragvon BernhardS am Donnerstag 21. Oktober 2010, 09:53

@SAD

magst Du noch kurz meinen Vorschlag ausprobieren?
Ließe sich mit entsprechender Spannungsquelle, Kondensator und einem Umschalter in ein paar Minuten ausprobieren. Würde mich interessieren.

Bernhard
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Re: Mutteruhr

Neuer Beitragvon SAD am Sonntag 24. Oktober 2010, 15:35

@Erfinderlein

Ja,leider ist das wahr,mit den Gammastrahlen.
Bei der neueren Kokerei haben die das wohl anders gelöst,
da zuviele Unfälle ,leider mehrfach auch mit tödlichem Ausgang
passiert sind.


@BernhardS

Wie groß sollte denn die Kapazität des Kondensators sein?
Ich werde ein Uhrwerk nochmal mitnehmen und den Vorschlag ausprobieren.
Ich werde Dir davon berichten.
Gruß SAD
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Re: Mutteruhr

Neuer Beitragvon BernhardS am Sonntag 24. Oktober 2010, 17:20

Hallo,

Wie groß sollte denn die Kapazität des Kondensators sein?
Das weiß ich auch nicht so genau.
Ich hab mal was Ähnliches mit Relais gebastelt, da waren 1000µF notwendig, damit die Relais bei der Nennspannung angezogen haben. Die Spule der Uhren scheint wesentlich hochohniger zu sein.
Ich würde mal 220µF vorschlagen.

da zuviele Unfälle ,leider mehrfach auch mit tödlichem Ausgang passiert sind.
Ist jemand da, der das miterlebt hat? Im ersten Moment klingt das eher nach urbanem Mythos. "Ich hab das von jemanden, der kennt den ganz genau....usw." Nur hat der nie einen Namen.
Die Röntgenverordnung gibt es seit der letzten Jahrhundertwende, in der derzeitigen Form seit den 20-er Jahren. Diese Strahler gab es erst Jahrzehnte später.
Das heißt nun nicht, daß es keine Unfälle mit Industriestrahlern mehr gibt. Und es heißt auch nicht, daß nicht Schmelzfüllstände und Schlammdichte und ähnliches nicht mehr mit Strahlern gemessen werden.
In den Hochöfen definitiv abgeschafft wurde nur die Messung des Verschleißes der Ausmauerung über eingebrachte Strahlenquellen.

Bernhard
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