Generator für Rechteck-Spannung

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Generator für Rechteck-Spannung

Neuer Beitragvon Barondo am Mittwoch 16. Februar 2011, 03:07

Erstmal ein herzliches Hallo an Alle! :-)

Liebe Fachleute im Forum, ich habe eine Bitte an euch:

Kann mir vielleicht jemand mit Ratschlägen dabei helfen ein elektronisches Gerät zu bauen?
Ich habe alles Nötige um zu löten und zu messen, aber einfach viel zu wenig Ahnung von der Elektronik um das Projekt ohne Hilfe zu schaffen. Streifenrasterplatinen habe ich, und alle nötigen Bauteile kaufe ich dazu.

Es geht um ein Gerät was hier im Forum zwar schon mal gebaut wurde, nur plane ich das völlig anders.
Das Gerät soll mit 9V Batterien gespeist werden. Drei für den Lastkreis, und eine für den Steuerkreis.
Mit einem Quarzoszillator 2.048000 MHz sollen über ein IC4521 als Teiler 3,906 Hz abgegriffen werden.
Über einen Stufen-Drehschalter könnte ich dann auch noch die anderen Takte des 4521 wählen.

Da ich gerne den Steuer und Lastkreis trennen würde, sollte der Lastkreis über ein oder zwei Motortreiber-IC so geschaltet werden, das durch Umpolung eine Rechteckspannung mit 27V und 3,906 Hz entsteht. Aber eben ohne mechanische Relais, und schnell genug um auch höhere Frequenzen bis ca. 30 kHz sauber schalten zu können. Eine einstellbare Konstantstromregelung bis max 2 mA sollte den Stromfluss begrenzen.

Ich möchte den Quarz-Oszillator (Fertigbaustein) steckbar machen, um auch auf andere Frequenzen umrüsten zu können. Vielleicht kann man auch zwei verschiedene Oszillatoren einbauen und über einen Schalter wählen? Ganz toll wäre es, wenn man die Betriebsart wählen könnte zwischen Rechteckwellen, und Positiven Offset-Rechteckwellen.

Vielleicht hat aber auch jemand eine tolle Idee, wie man das Teil einfacher und besser planen kann?

Ihr habt es bestimmt schon erraten, es geht mal wieder um einen Zapper um das Blut elektrifizieren zu können. Über dieses Thema kann man sich ausgiebig streiten, keine Frage... aber die Herausforderung so einen Multifunktions-Generator zu bauen ist für mich und meine Kenntnisse einfach zu groß.

In dieser Art gibt es auch nichts zu kaufen, vor allem nicht mit veränderbarer Frequenz und mit Quarz-Oszillator und Relais auf Halbleiterbasis. Ich plane da schon länger daran rum, jetzt weiß ich zwar was der Generator alles können sollte, aber ich weiß noch nicht mal wie ich den Oszillator an den 4521 anschließen muss.

Ich bin aber lernfähig, und mir geht es auch nicht darum möglichst viel Geld zu sparen dabei, wenn es Sinn macht bezahle ich für ein Bauteil auch gerne mehr...

Wenn ihr mir helfen könnt indem ihr sagt was ich in etwa kaufen soll, und wie und wo anschliessen soll wäre ich euch echt dankbar!

Liebe Grüße
Barondo

PS: Ist es erlaubt z.B. Bauteile bei Reichelt und Co hier zu verlinken, um zu zeigen was vielleicht benötigt wird?
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Re: Generator für Rechteck-Spannung

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Mittwoch 16. Februar 2011, 06:30

Guten Morgen und willkommen im Forum,

schau mal da : http://cgi.ebay.de/Elektrotherapiegerat ... 20b70ebb2b

Wenn du so ein Gerät oder ein altes der Firma Nemectron aus der Bucht an Land ziehen kannst, hast du ein Gerät welches mit einem festen und einem variablen Oszilator die physiologisch bekannten Freuenzen darstellen kann. Das geschieht mit höheren Frequenzen ( meist 100 kHz oder höher) über im Körpergewebe erzeugte Interferenzen. Die Spannung kann dabei bei älteren Geräten bis etwa 100 Volt gefahren werden bei Strömen bis etwa 100 mA.
Versuche damit bitte aber nur an der eigenen Person in eigener Regie und wenn möglich vorher Bedienungsanleitung lesen.
Die variable Frequenz kann dann auch über ein Sägezahngenerator gewobbelt werden. Du hast also die Chance, damit die Lieblingsfrequenz deiner Bakterien zu treffen.

Es wäre für mich und viele andere interessant auch mal Ergebnisse von dieser Therapie zu bekommen. Ich betrachte das wie die meisten immer noch als Hokus Pokus.

Vom letzten mal her warten wir immer noch auf die Ergebnisberichte. Da nichts kam , wissen wir auch nicht ob es noch zappt oder sich schon ausgezappt hat.

Auch wäre eine wissenschaftlich nachgewiesene, nicht durch Pendeln oder Kaffeesatzlesen ermittelte Parametrierung für solche bakterizid wirkende Zappzerapmaschinen wünschenswert.

Da fällt mir doch noch ein, wie willst du überhaupt den Erfolg messen ?

Man lese das so wie es gemeint ist und nicht als Häme.

Gruß Lothar
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
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Re: Generator für Rechteck-Spannung

Neuer Beitragvon BernhardS am Mittwoch 16. Februar 2011, 06:54

Hallo,

bißchen viel für den Anfang.

Sowas zerlegt man in überschaubare Teile und baut die einzeln. Oszillator, ggf. mit Umschalter, Teiler, Treiberstufe, Strombegrenzung. Danach baut man das Ganze nochmals insgesamt auf.

Beispiel: Ich baue gerade eine Motorsteuerung, angefangen im November.
- Vorversuche für Teilfunktionen auf Steckboard
- Probeexemplar auf Lochrasterplatine, funktioniert, ist aber nicht vorzeigbar.
- zweites Exemplar, mit deutlichen Änderungen, auf Lochrasterplatine (ist beinahe fertig)
- "richtige" Platine ist parallel dazu in der Phase des Zeichnens

Was mich etwas irritiert ist, daß einerseits ganz konkrete Vorgaben gemacht werden, sogar bereits einzelne Bausteine mit Namen genannt werden, andererseits aber einfachste Dinge nicht möglich sind.

ich weiß noch nicht mal wie ich den Oszillator an den 4521 anschließen muss
Versuch mal den Ausgang des Oszillators mit dem Eingang des 4521 verbinden. :idea:

Bernhard
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Re: Generator für Rechteck-Spannung

Neuer Beitragvon anders am Mittwoch 16. Februar 2011, 14:11

Mit einem Quarzoszillator 2.048000 MHz
Hast du eine große Tüte mit diesen Dingern geschenkt bekommen, oder wie kommst du gerade auf diese Frequenz?

Frequenzsynthese macht man heute mit speziell dafür enwickelten Chips, aber wenn es um so niedrige Frequenzen und Rechteckwellen geht, schafft das auch der zur Programmierung des DDS-Chips ohnehin benötigte Mikrocontroller allein.
Die Taktfrequenz kann man dabei nahezu beliebig wählen, aber wenn man eine hohe Auflösung benötigt, nimmt man zweckmäßigerweise Quarzfrequenzen jenseits von 10MHz.
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Re: Generator für Rechteck-Spannung

Neuer Beitragvon Barondo am Mittwoch 16. Februar 2011, 23:30

Vielen Danke für eure Antworten,

@Lothar:

Danke für den Tipp mit dem Nemectron...
Ich werde mal versuchen mehr Informationen darüber zu bekommen.
Nach erster kurzer Recherche glaube ich das Teil ist eher mit einem Tens-Gerät vergleichbar? Es hat eine feste Frequenz und eine regelbare, wobei die regelbare wohl nur in kleinem Umfang regelbar ist. Aber wie gesagt, ich muss mich erst schlau machen um zu sehen ob das wirklich geeignet wäre.

Ich habe letztlich schon auch Selbstversuche mit entsprechenden Blut-Untersuchungen geplant, doch zuerst habe ich vor verschiedene Bakterienkulturen zu beobachten, die verschiedenen Frequenzen und Stromstärken ausgesetzt werden sollen. Ich bin kein kranker Mensch, der nach dem letzten Strohhalm greifen will. Die Möglichkeit Krankheitserreger mit dieser Methode zu beseitigen interessiert mich einfach sehr. Es geht also um reinen Forscher-Instinkt...

Keine Ahnung wer von Beck, Rife, Clark, Baklayan und wie sie alle heißen Recht hat oder nicht, ich möchte es einfach selbst herausfinden was an dieser Sache dran ist. Jeder von denen hat mit anderen Frequenzen gearbeitet, 3,92 Hz Rechteckwellen, 33 kHz Positive Offset-Rechteckwellen u.s.w.

Klar kann ich hier dann auch Ergebnisse posten, wenn es euch interessieren sollte was sich durch die Elektrifikation verändert.

@Bernhard:

Du hast wohl recht mit dem Bau von mehreren Teilen, um die dann am Schluss miteinander zu verbinden.
Ich verstehe das du dich darüber wunderst das ich einerseits keinen Durchblick habe, und andererseits manche Bauteile beim Namen nennen kann. Das sieht wirklich komisch aus... ;-)

Es liegt einfach daran, das ich schon seit Monaten mir immer mal wieder den Kopf über dieses Projekt zerbreche, und im Netz nach Infos suche. Da schnappt man eben das eine oder andere auf, und lernt noch was nebenbei dazu. Ich habe viele Schaltpläne gesehen mit Oszillatoren, Timern, Transistorschaltungen und habe nur einen kleinen Teil davon wirklich verstanden.

Von daher sollten die benannten Bauteile als Vorstellung von einem Laien betrachtet werden, ich freue mich über jeden Verbesserungsvorschlag, der Vorteile hat. Auch wenn nachher vielleicht ganz andere Bauteile nötig wären. Am liebsten wäre es mir natürlich das Ganze mit möglichst wenig einzelnen Bauteilen und einfacher Schaltung zu bauen.

@Anders:

Ich habe noch keinen einzigen Oszillator, also leider keine Tüte... ;-)

Danke für deinen Einwand, allerdings habe ich das jetzt nicht verstanden was du meinst mit Frequenzsynthese, Mikrocontroller und DDS-Chips, das kenne ich noch nicht.

Die Frequenz des Quarzes habe ich dadurch errechnet indem ich 3,92 so oft mal 2 genommen habe bis ich einen Quarz gefunden hatte der möglichst nahe dran liegt. Deswegen die Entscheidung für diese Frequenz. Außerdem könnte ich bei diesem Quarz noch 0,125 Hz verwenden um kolloidales Silber mit alle 4 Sekunden wechselnder Polarität herzustellen, denn das möchte ich auch noch ausprobieren.

Aber wie gesagt:
Das sind alles nur Vorstellungen von mir als Laie, wenn ich wirklich einen guten Plan hätte würde ich euch nicht um eure Meinung und Hilfe bitten...

Lieber Gruß
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Re: Generator für Rechteck-Spannung

Neuer Beitragvon Barondo am Donnerstag 17. Februar 2011, 01:59

Leider keine Edit-Funktion für einen Nachtrag gefunden, also neuer Beitrag... :-)

Ich habe jetzt als "Bettlektüre" noch nach Interferenzstromgerät und DDS gesurft...

@Lothar:

Ein Interferenzgerät scheint leider doch nicht geeignet zu sein, da hier 2 verschiedene Ströme unterschiedlicher Frequenz im Kreuzungspunkt der Elektroden wohl neue niedrigere Schwingungen erzeugen, welche dann eine lindernde (heilende) Wirkung haben sollen. Ich möchte mit ganz konkreten, nachvollziehbaren Einzel-Frequenzen gezielt experimentieren. Nur so lassen sich Ergebnisse auch zuverlässig wieder reproduzieren.


@Anders:

Nun habe ich mal eine leichte Ahnung von Frequenzsynthese, Mikrocontroller und DDS-Chips bekommen.
Das hört sich sehr interessant an, vor allem kann man damit ja wirklich ein großes Frequenzband nutzen.
Damit kann man dann saubere Rechtecksignale erzeugen mit einer Bandbreite von ca. 0,1 Hz bis 33 kHz ?
Und könnte man auch einen Modus wählen/programmieren in dem dann Positive Offset-Rechteckwellen erzeugt werden?
Mit meinem PC bin ich befreundet, von daher hätte ich keine Berührungsängste mit digitaler Technik...

Lieber Gruß
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Re: Generator für Rechteck-Spannung

Neuer Beitragvon BernhardS am Donnerstag 17. Februar 2011, 07:22

Hallo,

Keine Ahnung wer von Beck, Rife, Clark, Baklayan und wie sie alle heißen Recht hat oder nicht
Es gilt die einfache Regel "Wer heilt hat recht".
Nur dabei niemals aus dem Blick verlieren, daß die Schulmedizin auch Anspruch darauf haben darf.

Bernhard
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Re: Generator für Rechteck-Spannung

Neuer Beitragvon anders am Donnerstag 17. Februar 2011, 10:59

Und könnte man auch einen Modus wählen/programmieren in dem dann Positive Offset-Rechteckwellen erzeugt werden?
Das ist primär eine Frage wie man die Endstufe auslegt. Es handelt sich dabei ja nur um eine Verschiebung des elektrischen Nullpunkts.
anders
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Re: Generator für Rechteck-Spannung

Neuer Beitragvon Barondo am Donnerstag 17. Februar 2011, 15:37

Hallo,

@Bernhard:

Du hast vollkommen recht, das sollte eigentlich auch nicht abwertend klingen was ich geschrieben habe.
Ich habe auch nichts gegen die Schulmedizin, ganz im Gegenteil...
Was mich etwas stört ist das die Schulmedizin oft einen "Tunnelblick" hat, und andere Heil-Verfahren ablehnt, auch wenn sie Erfolg haben.

@Anders:

Wie muss ich mir eine sinnvolle Schaltung ganz grob vorstellen damit z.B. 27V Rechteck rauskommt?

Mikrokontroller/DDS > Endstufe (Transistorschaltung, ähnlich wie ein Hifi-Verstärker?)
Oder Mikrokontroller/DDS > Motortreiber IC, oder ein anderes Relais auf Halbleiterbasis welches den Lastkreis wechselweise umgepolt schaltet?
Oder sind grundsätzlich beide Varianten möglich?

Lieber Gruß
Barondo
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Re: Generator für Rechteck-Spannung

Neuer Beitragvon BernhardS am Freitag 18. Februar 2011, 07:04

Hallo,

Du hast in Deinen Anforderungen eine kleine Unklarheit. Die Ausgangsspannung soll 27V betragen, der Anwendungsstrom max. 2mA.
Angenommen der Widerstand des gezappten Material beträgt 10 Kiloohm, dann erzeugt die Strombegrenzung einen Spannungsabfall von 7 Volt und am Material stehen 20 Volt an. Wenn das so sein soll, dann gibt es keinen Grund die Spannung vorher explizit festzulegen.
Wir haben uns ja schon einmal mit dem Thema befasst und der Fragestellerin damals auch eine Schaltung gebastelt und geschenkt. Es war aber bereits damals unklar welche Ströme zur Anwendung kommen sollen.
Sie wollte 100µA, als sie die Schaltung in Händen hatte wollte sie 400µA. Ich hatte dann auch keine Lust mehr.

Ich denke mal, das Problem besteht darin, daß empirisch erstellte Geräte angewendet und gelobt werden und die Nachbauer ihr Heil darin sehen sich gaaaanz exakt an das Muster zu halten. Man merkt das an Diskussionen über die Genauigkeit der Frequenz und Ähnlichem.
Vermutlich ist das nicht notwendig, die Varianz in biologischen Abläufen ist allgemein ja wesentlich höher als in technischen Geräten. Es scheint eher so zu sein, daß jemand nicht in der Lage ist mit ungenauen -eben empirischen- Randbedingungen umzugehen und sich durch überexakte Orientierung am Muster dem Dilemma entzieht.

Sinnvoll ist es natürlich weiterhin eine Maximalspannung vorzugeben, nicht daß die Schaltung zum Schluss noch gefährlich wird.

Bernhard
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Re: Generator für Rechteck-Spannung

Neuer Beitragvon Barondo am Freitag 18. Februar 2011, 15:17

Hallo Bernhard,

zum Beispiel arbeitete Beck mit 27V, ich glaube max 1mA und Rechteck. Da hätte ich dann zur Sicherheit die doppelte Power zur Verfügung, nämlich 2mA. Er hatte herausgefunden das die Therapie wirkt, wenn nach Überwindung des Widerstands in Haut und Gewebe bis zum Blut in der Ader noch 50 - 100µA ankommen.
Das wird wohl bei jedem Menschen Abweichungen geben, was die nötige Ausgangsleistung betrifft.

Wenn ich mich recht erinnere hattet ihr auch damals heraus gefunden, das die Schaltung, die im Internet kursiert als "Zapper nach Beck" schon intern einen großen Spannungsabfall produzierte?
Es gibt glaube ich eine Spannungsgrenze ab der es für den Menschen gefährlich werden könnte, 40 oder 50 Volt?

Clark benutzte nur 9V, und zielte nicht darauf ab die Erreger im Blut zu erwischen. Sie arbeitete mit 30kHz aufwärts, und nahm an das jeder Krankheitserreger eine Frequenz hätte, die ihn ausbremst oder unschädlich macht. Allerdings wurden positive Offset-Rechteckwellen benutzt. Also wieder ein ganz anderer Ansatz bei dem die Elektroden in die Hände genommen werden und nicht über den Adern eines Armes platziert werden.

Ich möchte mich nicht steif an irgendwelche Muster halten, sondern frei experimentieren auf diesem Gebiet. Eine Schaltung "nach Beck" mit dem 555 und Relais könnte ich ohne Hilfe nach Schaltplan auf eine Rasterplatine bruzzeln, kein Thema. Wenn das Gerät nachher 40V max 10 mA hätte wäre mir das auch recht... :-) Eine regelbare Spannung wäre natürlich ganz klar von Vorteil.

Eine Frage:
Wäre zum Beispiel das myAVR Board MK2, bestückt mit ATmega8 und USB-Programmer onboard eine brauchbare Ausgangsbasis für dieses Vorhaben?

Liebe Grüße
Barondo
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Re: Generator für Rechteck-Spannung

Neuer Beitragvon BernhardS am Freitag 18. Februar 2011, 16:15

Hallo,

nämlich 2mA. Er hatte herausgefunden das die Therapie wirkt, wenn nach Überwindung des Widerstands in Haut und Gewebe bis zum Blut in der Ader noch 50 - 100µA ankommen

Wenn das Gerät nachher 40V max 10 mA hätte wäre mir das auch recht...

So kann man kein Gerät bauen.

Es heißt Stromkreis. Es geht nicht um Semantik, der Strom fließt tatsächlich durch den Stromkreis. Alles was in diesem Kreis liegt wird vom Strom durchflossen. Von dem Strom, z.B. 2mA.
Das einzieg was es gibt, ist, daß es irgendwo mal zwei oder mehrere parallel laufende Pfade gibt. Da teilt sich der Strom auf und in jedem Teilpfad fließt ein Anteil.
Jetzt mach mal eine Skizze wie der Strom von einem Anschluss zum anderen fließt und was dazwischen ist. Der Übergang von der Elektrode zur Haut ist ein Widerstand, den kann man auch so zeichnen.
Aber der Strom fließt durch diesen Widerstand, zumindest so lange die Stromquelle stark genug ist ihn zu treiben.
Im Körper mag es nun eine Aufteilung des Stromflusses durch die Blutbahnen und das restliche Gewebe geben. Niemand hier kann Dir sagen wie sich das aufteilt. Damit ist auch klar, daß Dir niemand sagen kann wieviel man reinschicken muss, damit 100µA durch das flüssige Medium innen in den Adern gehen.

Bevor Du jetzt aber die Leistung hochschraubst, bedenke, daß der Mensch nicht viel Strom aushält. Definiert ist zwar im Allgemeinen die Spannung, es ist aber der Stromfluß, also die mA, die gefährlich sind. Mit den 10mA bist Du schon in einem unangenehmen Bereich.

Die Schaltung von Beck habe ich mir mal angeschaut. Er hat Teile verwendet, die für ihn verfügbar waren und selbst von einer weiten Variation gesprochen.

Verlassen wir kurz das Elektrische: Paracelsius hat die Gewinnung und Verwendung ätherischer Öle fleißig betrieben und akribisch dokumentiert. Zum Schluß hat er zusammengefasst, daß es eigentlich nicht viel ausmacht welches Öl man anwendet, hauptsachen man wendet eines an.
Aus heutiger Sicht: Viele ätherische Öle wirken antibakteriell und entzündingshemmend. Das ist bereits alles.

Übertrage diesen Gedanken mal auf den Bereich des Zappens.

Bernhard
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Re: Generator für Rechteck-Spannung

Neuer Beitragvon Barondo am Freitag 18. Februar 2011, 17:02

Hallo Bernhard,

Viele ätherische Öle wirken antibakteriell und entzündungshemmend.


Da magst du vielleicht recht haben damit...
Aber es gibt sicherlich auch genaue Resonanzen, welche dann eine besonders durchschlagende Wirkung haben. Nehmen wir mal zum Beispiel ein Glas, welches durch eine ganz bestimmte Ton-Frequenz zum bersten gebracht werden kann. In Schwingungen wird es auch schon durch andere Frequenzen versetzt, aber die Struktur wird dadurch noch lange nicht geschwächt.

Paracelsus war ein genialer Heilkundiger, und seiner Zeit weit voraus. Meines Wissens nach konnte er an der äußeren Erscheinung einer Pflanze schon sagen, wie diese im Menschen wirken wird, und bei welcher Krankheit sie verwendet werden kann.

Natürlich habe ich nicht vor, beim ersten Selbstversuch die volle Power in mich rein zu hauen, ich werde mich vorsichtig an die Grenzen tasten. Vor allem wollte ich mit den 10mA ausdrücken, dass ich keine genauen Vorgaben machen kann, und aber andererseits auch nicht auf ermittelte Grenzwerte von Anderen beschränkt sein will.

Eine Sache verstehe ich bei der Methode nach Beck nicht:

Beide Elektroden werden an die Innenfläche des rechten Unterarms, ca. 5cm unterhalb der Handgelenksfalte genau über zwei Adern platziert. Über die Innere Richtung Daumen, und über die Äußere Richtung kleiner Finger.

Wie kommt der Strom eigentlich ins tiefere Gewebe (Adern), wenn er doch den Weg des geringsten Widerstands sucht, und versuchen wird zur benachbarten Elektrode über die Haut und das obere Gewebe zu kommen? Müsste nicht eigentlich eine Elektrode über der Ader platziert werden an der Innenseite des Unterarms, und die Andere auf der Rückseite des Arms gegenüber, damit der Strom gezwungen ist den ganzen Arm und somit die Ader auch wirklich zu durchdringen?

Was meinst du dazu als Fachmann, welchen Weg wird der Strom nehmen?

Lieber Gruß
Barondo
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Re: Generator für Rechteck-Spannung

Neuer Beitragvon BernhardS am Freitag 18. Februar 2011, 19:23

Hallo,

Wie kommt der Strom eigentlich ins tiefere Gewebe (Adern), wenn er doch den Weg des geringsten Widerstands sucht
Das ist eine volkstümliche Vereinfachung. Sachlich ist das falsch.

Wenn es mehrere Wege gibt, dann teilt sich der Strom anteilig auf die verschiedenen Wege auf. Der Betrag der jeweiligen Anteile verhält sich umgekehrt zum Widerstand des einzelnen Weges.
Wenn also ein Widerstand von 1 Kohm und einer von 1 Megaohm parallel geschaltet sind und Du schickst da 2mA durch, dann fließen 1.998 mA durch den 1k Widerstand und 0.002 mA durch den 1M Widerstand.

Die Widerstände der Gewebearten kennen wir überhaupt nicht, da kann man nicht einfach sagen, wieviel Strom da und ort fließt. Außerdem gehen ja überall Blutgefäße durch, nur halt oft sehr kleine. Jetzt gehen wir einfach mal davon aus, daß schon ein ordentlicher Teil des Stroms das Bluts erreicht. Bei den jeweiligen Erfindern war das ja auch so, man braucht es also nur sinngemäß nachzumachen.

Ein bißchen muss ich noch korrigieren:
aber die Struktur wird dadurch noch lange nicht geschwächt
Glas hat keine Struktur, das ist ja der Witz am Glas. Volkstümlich vereinfacht ist Glas eher sowas wie eine unglaublich dickflüssige Flüssigkeit.

an der äußeren Erscheinung einer Pflanze schon sagen, wie diese im Menschen wirken wird
Genau das hat er mit dem Erreichen der Altersweisheit überwunden.

Was meinst du dazu als Fachmann
Ich bin hier der Nichtelektriker. Fachmann bin ich in Bereichen wie industrieller Verfahrenstechnik und Chemie. Elektronikbasteln ist ein Hobby von mir.

Bernhard
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Re: Generator für Rechteck-Spannung

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Freitag 18. Februar 2011, 21:29

Hi,

ich mag das Thema nicht zum zweiten mal durchhecheln. Das nur mal vorweg gesagt. Zu den 27 Volt ist zu sagen, dass in USA 28 Volt in der Verwendung unserer 24 Volt entsprechen. Was nun die Widerstände auf und unter der Haut anbelangt, sind da Dekadensprünge zu erwarten. Salziges Wasser ist ein guter elektrischer Leiter und unsere Körperflüssigkeit liegt nun mal ziemlich exakt bei 0.9 %.iger Kochsalzlösung. Warum nicht mal messen ? Einfach mal zwei sterile Akupunkturnadeln einstechen und als Elektrode nehmen. Ich denke mal, wir landen da im Ohmbereich.
Wenn das so einfach wäre mit dem Zappen, dann könnte man das ja in jede Blutreinigungsanlage mit einbauen und das Blut elektrisch entgiften. Aber nein man zieht da wohl UV-Licht und andere Bestrahlungsmöglichkeiten vor.
Davon weiß ich zu wenig und werde mich bestenfalls gelegentlich einklinken.

Dann heilt mal schön.

Lothar
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