Schaltung für Akku-Regenerierung

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Re: Schaltung für Akku-Regenerierung

Neuer Beitragvon der mit den kurzen Armen am Sonntag 5. Juni 2011, 19:15

Wenn du jede einzelne Zelle mit ca 1mm Bohrer anbohrst und durch dieses Loch mit einer Spritze destilliertes Wasser nachfüllst kannst du den evl noch retten.
Laden mit etwa 500mA und gleichzeitig bei der Ladung mit etwa 300mA entladen. Dazu brauchst du nur einen Trafo mit etwa 15 V der die 500 mA liefern kann, eine Diode zur Gleichrichtung und einen Widerstand , der die Diode für die andere Halbwelle überbrückt und so für das entladen sorgt. Dabei die Temperatur beobachten (nicht über 40 Grad und nicht über 13,8 Volt laden). Ein leichtes Gasen ist hier erwünscht (sorgt für das durchmischen der Säure).
Gruß Bernd
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Re: Schaltung für Akku-Regenerierung

Neuer Beitragvon pluspol am Montag 6. Juni 2011, 11:34

Hallo
BernhardS hat geschrieben:Insgesamt mehr so eine Spielerei.....wäre doch gelacht.....das probier ich noch.....wegschmeißen kann man ihn immer noch...usw.

momentan nur das. Ganz richtig. Langfristig sieht es etwas anders aus. 50 gebrauchte Bleiakkus sind nur interessant, wenn man sie warten kann.
BernhardS hat geschrieben:Und natürlich kannst Du einen Bleiakku durch Umpolen auch ruinieren.
(Ich hasse das 21. Jahrhundert, wo man sowas dazuschreiben muss)

Naja, im letzten Jhr. hat man defekte Akkus auch einfach weggeworfen und "entpolt Laden" war wohl schon immer eine Wissenschaft für die Initiierten. Das 21. hat aber auch nette Angebote, z.B. die AVRs. Letzte Woche mal die C-Manuals durchstudiert. Viel Infrastuktur-Bürokratie, aber alles um Faktoren simpler, als ich befürchtet hatte.


Hallo
der mit den kurzen Armen hat geschrieben:Wenn du jede einzelne Zelle mit ca 1mm Bohrer anbohrst und durch dieses Loch mit einer Spritze destilliertes Wasser nachfüllst kannst du den evl noch retten.

Die Pflegeanleitung hebe ich mir auf. Für den Fall, dass mir mal ein richtig teurer unterkommt.

der mit den kurzen Armen hat geschrieben:eine Diode zur Gleichrichtung und einen Widerstand , der die Diode für die andere Halbwelle überbrückt

Wie die gebrückte Gleichrichtung funktioniert, kann ich mir jetzt schwer vorstellen. Was auf jeden Fall geht, wäre 1 Halbwelle verwenden, und einen Parallelwiderstand "mitlaufen" zu lassen. Der würde in der Ladephase quasi mitgeladen. Wenn man nur wenige Bauteile hat und keinen guten Wirkungsgrad braucht, machbar. Der Wirkungsgrad meiner Schaltung wäre aber auch besser, wenn ich zum Durchschalten Mosfets verwenden würde.
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Re: Schaltung für Akku-Regenerierung

Neuer Beitragvon BernhardS am Montag 6. Juni 2011, 13:18

Hallo,

Wie die gebrückte Gleichrichtung funktioniert, kann ich mir jetzt schwer vorstellen
das gibt es schon sehr lange, ev. unter dem Stichwort: Laden mit unsymetrischem Wechselstrom oder ähnlich.
Ist grundsätzlich nichts anderes als abwechselnd laden-entladen nur eben 50mal pro Sekunde.

Grundsätzlich kann man sogar in normale Einwegbatterien mit dieser Methode ein bißchen was reinladen. Ist aber recht anstrengend.
Wenn aus der Zelle etwa 20% entnommen wurden (geht schon erstmal schief mit dem Aufpassen - wann ist man über die 20% drüber??) kann man ....sagen wir mal...hmm... 10% wieder zuführen. Das kann man 5-6 mal mit abnehmendem Erfolg machen und hat so etwa 50% mehr Batterieladung zur Verwendung. Die "leeren" Batterien hat man dann heißgemacht, dann geht nochmal ein bißchen was raus.

Als man mit dem Material noch nicht so rumgeworfen hat wie heute, hat man so halt gespart.

Bernhard
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Re: Schaltung für Akku-Regenerierung

Neuer Beitragvon der mit den kurzen Armen am Montag 6. Juni 2011, 15:07

so gehts R wird nach dem Entladestrom dimensioniert ( Ladestrom max 1 /10tel Nennkapazität, Entladen 1/20 )
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Re: Schaltung für Akku-Regenerierung

Neuer Beitragvon pluspol am Montag 6. Juni 2011, 16:27

Hallo
der mit den kurzen Armen hat geschrieben:so gehts R wird nach dem Entladestrom dimensioniert ( Ladestrom max 1 /10tel Nennkapazität, Entladen 1/20 )

Hm. Geladen wird mit mit einem Teil der Halbwelle, wenn diese das 1- bis 1,44 fache der Nennspannung erreicht (Trafo muss genau passen). Elko kann man nicht verwenden. Am Widerstand wird eine Menge Leistung vom Trafo verbraten. Soweit das Minus. Plus: Als minimalistische Lösung ohne viel Blahblah finde ich die Schaltung äusserst bemerkenswert.


Hallo
BernhardS hat geschrieben:das gibt es schon sehr lange, ev. unter dem Stichwort: Laden mit unsymetrischem Wechselstrom oder ähnlich.
Ist grundsätzlich nichts anderes als abwechselnd laden-entladen nur eben 50mal pro Sekunde.

Ja, das ist wohl das Reflex- oder Rückstromladeverfahren: http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCckstromladen. Das könnte meine Schaltung auch machen. Hätte bloß zuerst längere Zyklen getestet.

BernhardS hat geschrieben:Als man mit dem Material noch nicht so rumgeworfen hat wie heute, hat man so halt gespart.

für Alkaline-Batterien soll das Verfahren angeblich funktionieren. Interessiert hat man sich anscheinend hauptsächlich in der DDR. Mit der Schaltung wollte ich auch das mal checken (Alkaline laden, nicht die DDR)
Zuletzt geändert von pluspol am Montag 6. Juni 2011, 16:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schaltung für Akku-Regenerierung

Neuer Beitragvon starkys am Dienstag 18. September 2012, 11:01

Hallo,

ich bin auch an Blei-Akku Regenerierung interessiert.

Was ist aus deinem Versuch herausgekommen?

Viele Grüße
starkys
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Re: Schaltung für Akku-Regenerierung

Neuer Beitragvon der mit den kurzen Armen am Dienstag 18. September 2012, 15:12

pluspol hat geschrieben:Hallo
der mit den kurzen Armen hat geschrieben:so gehts R wird nach dem Entladestrom dimensioniert ( Ladestrom max 1 /10tel Nennkapazität, Entladen 1/20 )

Hm. Geladen wird mit mit einem Teil der Halbwelle, wenn diese das 1- bis 1,44 fache der Nennspannung erreicht (Trafo muss genau passen). Elko kann man nicht verwenden. Am Widerstand wird eine Menge Leistung vom Trafo verbraten. Soweit das Minus. Plus: Als minimalistische Lösung ohne viel Blahblah finde ich die Schaltung äusserst bemerkenswert.


Käse das einzige was du bei einem Bleiakku im Auge behalten musst ist der Ladestrom. Ob der Trafo nun 16 oder 24 Volt abgibt ist erst mal wurscht (der Akku begrenzt die Spannung selber). Ich kann mich noch an Zeiten erinnern wo Minigelakkus sogar mit 230 Volt geladen wurden und bei einsetzen der Gasung der Akku sich aufblähte und über einen Kontakt den Ladestrom abschaltete. Asymmetrische Wechselstromladung beansprucht den Trafo auch nicht mehr als ein Brückengleichrichter. Das ein Teil der Energie in Wärme durch den Widerling verwandelt wird ist beabsichtigt. Schließlich muss die Energie des Akkus beim Entladen irgend wo hin.
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