Also zur Sache mit dem "in den Chip brennen"...dazu gibt es ja unheimlich viele Programmier-Geräte, die teilweise (bzw. überwiegend) in den dreistelligen Preisbereich rutschen - warum weiß ich nicht.
Aber bei
www.lancos.com gibt es ein kostenloses und sehr populäres Programm, was sich "PonyProg" nennt...damit kann man sehr viele Chips
programmieren - PICs AVRs, dann die AT89er von Atmel...und noch jede Menge serielle EEPROMs...
Auf der Seite sind auch Schaltpläne um die verschiedenen Chips richtig an die PC Schnittstelle heranzuführen.
Die beste Programmiersprache für µCs ist Assembler...kann sein, dass es Dir jetzt ganz schön schaudert, aber so schlimm ist Assembler gar nicht....und grade bei den PIC sind es nur 35 Befehle (ungefähr...ich weiß es nicht genau, aber mehr als 40 sind es nicht).
Man kann auch in C oder Basic oder Pascal
programmieren, aber der Nachteil ist, dass man so die Register-Strukturen der µCs nicht kennenlernt und auch diverse Kniffe nicht ausnutzen kann, was sich dann natürlich auf die Programmgeschwindigkeit auswirkt. Beispiel C-Control, die wird mit einem Basic Dialekt programmiert und ist deshalb so was von lahm, dass ich das Ding keinem Empfehlen würde, der schon etwas weiter in Elektronik ist.
Generell gesagt ist Assembler leicht zu lernen, da es leicht verständliche Kommandos gibt. Der Knackpunkt bei Assembler wird für jeden Anfänger wahrscheinlich die Struktur von Programmen (und der Hardware) sein, die bei allen µCs ziemlich komplex sein kann.
Wenn man zB einen Zeichen-String aus einem EEPROM lesen will, braucht man schon ca 15-20 Zeilen (jede Zeile hat einen Befehl) - das gilt bei AVRs, wie es bei PICs ist, weiß ich nicht, aber wahrscheinlich ähnlich.
Also sollte man sich vor "Assembler-Beginn" bestens mit Digitallogik und Zahlensystemen auskennen, denn sonst verliert man schnell den Überblick. Davon sollte man sich aber nicht einschüchtern lassen, denn alles kann man lernen.
Im Elektor war letztes Jahr mal ein Kurs über PICs drin...vielleicht setzt Du Dich ja mal mit der Redaktion von Elektor in Verbingung...
CT
PS: Aus mehreren Quellen habe ich übrigens erfahren, dass die AVRs (von Atmel, zB der AT90S2313) besser sein sollen, als die PICs, da die µCs von Atmel den Takt besser ausnutzen (PICs führen nur alle 4 Taktzyklen einen Befehl aus - AVRs bei jedem einzelnen). Bei den AVRs gibt es maximal 130 verschiedene Befehle, mit denen man flexibler ist und spezieller auf Probleme eingehen kann.