Pr. Technologie Thema: Elektromotoren2

Prüfungen. Ausbildung, Berufschule, Techniker, Meister in Berufen der Elektrotechnik.
Bei Fragen zu Hausaufgaben sollte eine Vorleistung erbracht worden sein. Diese auch bei der Anfrage einbringen.

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Neuer Beitragvon joe am Donnerstag 16. Januar 2003, 21:06

Was ist bei einem Universalmotor (Motor für Wechsel und Gleichspannungsanschluss) bei Umstellung von Gleich- auf Wechselspannung besonders zu beachten?
joe
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Neuer Beitragvon JosefScholz am Dienstag 21. Januar 2003, 21:46

Der Blindwiderstand entfällt bei Gleichspannung, es fließt also ein höherer Strom durch die Wicklungen.
Rein gefühlsmäßig würde ich mal sagen, daß der Motor an Gleichstrom betrieben, nur mit Spannung/Halbe betrieben werden darf.

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Neuer Beitragvon joe am Mittwoch 22. Januar 2003, 05:48

Richtig, aber die Frage lautete, umstellung von Gleich- auf Wechselspannung.

Vorher Gleichspg.
Jetzt Wechselspannung.

Tipp: Mal an die Isolation der Wicklungen denken.
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joe
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Neuer Beitragvon JosefScholz am Mittwoch 22. Januar 2003, 06:49

Original von joe:
Was ist bei einem Universalmotor (Motor für Wechsel und Gleichspannungsanschluss) bei Umstellung von Gleich- auf Wechselspannung besonders zu beachten?


Hi
Da es sich um einen Reihenschluß-Motor, geeignet für Gleich und Wechselspannung handelt, ist bei der Umstellung von Gleich- auf Wechselspannung keine weitere Maßnahme nötig.
Es ist auf die Wechsel-Spannungsangabe auf dem Typenschild zu achten.
Da bekanntlich die Erregerwicklung neben dem ohmschem einen induktiven Widerstand besitzen, ist der Spannungsabfall an ihnen größer; Drehzahl und Leistung gehen daher beim Übergang von Gleich- auf Wechselspannung um etwa 15% zurück.

Soll in Sonderfällen für beide Spannnungsarten bis etwa 6000 min-1 die Leistung konstant gehalten werden, wird die Erregerwicklung mit Anzapfungen (Zusatzwicklungen) ausgeführt.
Beim Gleichstrombetrieb erhält der Motor einige Wicklungen mehr als bei Wechselstrom.

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Zuletzt geändert von JosefScholz am Mittwoch 22. Januar 2003, 07:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Neuer Beitragvon joe am Mittwoch 22. Januar 2003, 21:19

Alles Richtig, aber der Prüfer wollte eigenlich hören das bei Wechselspannung die Spitzenspannung höher als der Efektivwert ist.
Die Isolation muss also ausreichend dimensioniert sein.
Wenn die Isolation nur 400V DC aushält, sind 400V AC zuviel, denn 400 mal (wurzel aus 2) = 565V

Ich weiss, praxisfremd, aber war Prüfungsfrage

mfg Joe
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