Hausinstallation Schalter und Steckdosen

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Bei Fragen zu Hausaufgaben sollte eine Vorleistung erbracht worden sein. Diese auch bei der Anfrage einbringen.

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Hausinstallation Schalter und Steckdosen

Neuer Beitragvon Michi_ am Samstag 4. Dezember 2010, 08:09

hallo,

in unserem praktikum sollen wir,
zwei steckdosen, einen lichtschalter, eine leuchtstoffröhre und
eine klingel installieren.

Welchen Querschnitt müssen die Drähte haben und welchen Wert die entsprechenden Sicherungen?

ich hätte jetzt gedacht dass ich mit U=RI alles erscchlagen kann, aber es sind bezüglich dazu keine leistungsdaten der einzelnen elemente gegeben...

kann mir jemand weiterhelfen :?:

danke michi
Zuletzt geändert von Baldur am Donnerstag 6. Januar 2011, 22:01, insgesamt 1-mal geändert.
Michi_
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Re: HAUSINSTALLATION

Neuer Beitragvon Bernd am Samstag 4. Dezember 2010, 09:56

moin
:welcome: im Forum

Du machts ein Praktikum, also denk Dir mal eine Schaltung aus. Du bist da doch schon ziemlich weit indem Du Dir Gedanken über den Kabequerschnitt machst :top:

Es gibt Installationsvorschriften da kannst Du das alles nachlesen (VDE).

LS B16 1,5 qmm (Sicherung 16A für 1,5qmm)

bernd
Zuletzt geändert von Bernd am Samstag 4. Dezember 2010, 09:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: HAUSINSTALLATION

Neuer Beitragvon SAD am Samstag 4. Dezember 2010, 17:28

Wenn die Klingel auch mit 230V funktioniert,musst Du ebenfalls dafür 1,5mm² legen,
ist das ein Standarttyp mit 8-12V reicht ein 0,6-0,8mm Kabel aus.
Gruß SAD
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Re: HAUSINSTALLATION

Neuer Beitragvon der mit den kurzen Armen am Sonntag 5. Dezember 2010, 18:22

Grummel 1,5mm² für Steckdosen das ist mehr als an der Kotzgrenze und laut VDE vermisse ich den notwendigen Fehlerstromschutzschalter
Gruß Bernd
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Re: HAUSINSTALLATION

Neuer Beitragvon Bernd am Sonntag 5. Dezember 2010, 19:36

empfehle dringend einen Blick in die VDE; ein FI ist nicht zwangsläufig vorgeschrieben und 1,5qmm immer noch erlaubt.

und wenn du Dir das Essen durch den Kopf gehen lassen musst, dann bitte nicht im Forum.


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Re: HAUSINSTALLATION

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Sonntag 5. Dezember 2010, 20:07

der mit den kurzen Armen hat geschrieben:Grummel 1,5mm² für Steckdosen das ist mehr als an der Kotzgrenze und laut VDE vermisse ich den notwendigen Fehlerstromschutzschalter
Gruß Bernd


Hallo Bernd,

ich bin ziemlich sicher, dass die Vorgabe deswegen keinen Fi enthält, weil dieser für so einen Ausbildungsraum sowieso vorhanden ist. Wenn dir die 1,5mm2 nicht gefallen, dann solltest du auf die Möglichkeit mit 13 A abzusichern hinweisen. Aber die Absicherung gehört wie ich es verstanden habe auch nicht zur Aufgabe.

Und wenn du trotzdem mußt, denke an die armen Vögelein und halte die Rübe aussem Fenster. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :sm12:

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Re: HAUSINSTALLATION

Neuer Beitragvon der mit den kurzen Armen am Sonntag 5. Dezember 2010, 20:29

also die 1,5mm² für Steckdosenstromkreise sind noch ein Übel aus der Nachkriegszeit, mit einer zulässigen Belastung von 16 A ist es an der oberen Grenze der Belastbarkeit. Ein B16 dazu lässt durchaus bis zu 24 A eine Stunde zu , dafür sind heutige Steckdosen nicht ausgelegt (Folge die Schmoren weg). Besser C13 für Steckdosenstromkreise verwenden. Die VDE schreibt verbindlich FI für neue Steckdosenstromkreise vor . Da ändert auch der evl vorhandene FI nichts dran , wie sollen die Azubis das lernen wenn sie nie einen FI anschließen.
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Re: HAUSINSTALLATION

Neuer Beitragvon Bernd am Dienstag 7. Dezember 2010, 13:04

Es ist wohl nicht einfach eine Frage zu beantworten, weil irgend ein Willi Wichtig meint etwas da herein interpretieren zu müssen. :mrgreen:

Wir haben auch so was in der Firma der kümmert sich auch immer um ungelegte Eier :P

Wo steht da was von Azubi??

gruss
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Re: HAUSINSTALLATION

Neuer Beitragvon ELW 2 am Dienstag 7. Dezember 2010, 16:21

Da auf jeden Fall nicht :)

...in unserem praktikum sollen wir,...


Da steht was von Praktikant :)

Ab um mal auf das Thema Querschnitte zukommen; wir haben bei uns in der Ausbildung auch noch gelernt (1 Jahr her) das man 1,5mm² als eine "Art" Standard an sehen kann. Kommt selbstverständlich auf Länge und Verlegrart (B1; C und weiß der Teufel was) an aber 1,5mm² im Putz auf "normaler" Strecke und Lange kann man mit B16A Problemlos absichern. Nur mal so als Info am Rande.
Zuletzt geändert von ELW 2 am Dienstag 7. Dezember 2010, 16:23, insgesamt 1-mal geändert.
MFG
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Kritik nehme ich immer gerne entgegen, denn aus Fehlern lernt man!
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Re: HAUSINSTALLATION

Neuer Beitragvon Bernd am Dienstag 7. Dezember 2010, 16:59

klar Andreas


so isses


mfg
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Re: HAUSINSTALLATION

Neuer Beitragvon SAD am Samstag 11. Dezember 2010, 08:27

Vielleicht verwechselt er das mit der Industrie.
Dort wird oft ein 2,5mm² für Steckdosenkreise verlangt und mit max.B16A abgesichert.
Bei Verwendung von 1,5mm² sind dort nur B10A Automaten zulässig und nur in
"Feuchtbiotopen" und "blechverseuchten Regionen" sind FI vorgeschrieben.
Gruß SAD
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Re: HAUSINSTALLATION

Neuer Beitragvon Lightyear am Mittwoch 5. Januar 2011, 09:13

Nach längerer Abwesenheit, möchte ich mich hier gerne wieder mehr einbringen.

Auch auf die Gefahr, mich 'mal wieder unbeliebt zu machen (und einen älteren Thread hervorzukramen), möchte ich doch einige Anmerkungen machen.
1,5mm² für Steckdosenstromkreise ist grundsätzlich in Ordnung, sofern Länge und Verlegeart passen. Das mit den LSS B16A für Steckdosenstromkreise ist wieder ein ganz eine andere Baustelle, denn bei B16A @ 2,5mm² können die Steckdosen auch überlastet werden. Also besser B/C 13A für Steckdosenstromkreise verwenden.
In beiden Fällen obliegt es der Elektro-Fachkraft, die jeweils richtigen Betriebsmittel auszuwählen. Punkt.

Thema Fehlerstromschutzschalter:
Laut VDE 0100-410:2007-06 wird für neu errichtete, laienbedienbare Steckdosenstromkreise bis 20A zwingend ein Fehlerstromschutzschalter mit Bemessungsdifferenzstrom vom 0,03A (oder kleiner) gefordert.
Daran ist Nichts zu rütteln und das ist auch gut so! Personenschutz muss immer vor finanziellen Erwägungen stehen.
Für Steckdosenstromkreise in Feuchträumen, in Räumen mit Badewanne oder Dusche und für Steckdosen im Freien oder zur Versorgung von Geräten, welche sich im Freien befinden, gelten teils noch weiterführende Forderungen.

Wer also heutzutage eine Schuko-Steckdose errichtet, muss einen passenden Fehlerstromschutzschalter verwenden. Ansonsten wird eine Elektroanlage errichtet, die den aktuellen, anerkannten Regeln der Technik nicht entspricht.
Gruß aus Nürnberg,

Ly
Bitte beim Anziehen der Schraube eine halbe Umdrehung vor dem Abreissen aufhören, denn nach FEST kommt AB!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!
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Re: HAUSINSTALLATION

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Mittwoch 5. Januar 2011, 21:21

Bild

nichts desto trotz heisst die Aufgabenstellung:

in unserem praktikum sollen wir,
zwei steckdosen, einen lichtschalter, eine leuchtstoffröhre und
eine klingel installieren.


Von daher verstehe ich die Diskusion um den FI nicht. Sonst würde das doch in der Aufgabe stehen.

Was mir etwas weniger gefällt, dass er alles klein schreibt. So sind die Geschmäcker halt verschieden. :mrgreen:

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Re: HAUSINSTALLATION

Neuer Beitragvon Baldur am Mittwoch 5. Januar 2011, 21:38

Eventuell ist im Praktikum auch "Mitdenken" gefragt?
Eventuell soll der Praktikant nach VDE die Aufgabe lösen?
Dann wäre die Aufgabe nicht erfüllt, wenn kein FI eingebaut würde!

Bei mir würde ein Praktikant, der nicht nach VDE arbeitet, "entsorgt"

Aufgabe ist Steckdosen usw. zu installieren.
So wie dazu auch Kabel, Leitungen, Klemmen notwendig sind, gehört da auch ein FI installiert.

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Re: HAUSINSTALLATION

Neuer Beitragvon Baldur am Mittwoch 5. Januar 2011, 21:43

Ein Vergleich:
In einer Fahrprüfung sagt der Prüfer "links abbiegen".
Die Strasse nach links ist aber eine Einbahnstrasse in Gegenrichtung,
Der Prüfling (Praktiker) biegt trotzden in die Strasse ein. Der Prüfer hats ja gesagt un in der "Aufgabe" stand ja nicht, dass man in Einbahnstrassen nicht gegen die Richtung fahren darf.

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