Induktive Ladeschale-wie funktioniert es?

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Induktive Ladeschale-wie funktioniert es?

Neuer Beitragvon MarSue am Dienstag 14. Juni 2016, 15:32

Hallo,
ich habe da eine Ladeschale zu einem LED-Orientierungslicht.
Das mobile Teil wird über induktive Kopplung mit L1 aufgeladen.
Wahrscheinlich ist der Transistor 13001 defekt.
Kann mir jemand kurz erklären, wie die der Transistor die Schwingung erzeugt und warum C1 eine so große Spannungsfestigkeit haben muss?
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MarSue
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Re: Induktive Ladeschale-wie funktioniert es?

Neuer Beitragvon BernhardS am Dienstag 14. Juni 2016, 17:59

Das ist eigentlich eher wenig. In einem Schwingkreis ist die Spannung an einzelnen Komponenten zyklisch höher als die Speisespannung. Das kann bei sorgfältiger Konstruktion bis zum 50- oder 80-fachen gehen. In dem Fall wird die Spule jedoch so gebaut, daß sie ein Magnetfeld eher nach außen ausbreitet, damit ist der Faktor lediglich etwa 4.
$2B OR NOT $2B = $FF
BernhardS
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Re: Induktive Ladeschale-wie funktioniert es?

Neuer Beitragvon anders am Donnerstag 16. Juni 2016, 04:08

wie die der Transistor die Schwingung erzeugt
Das ist eine Basisschaltung. Die hat bekanntlich gute HF-Eigenschaften, weil es durch die HF-mäßig geerdete Basis kaum kapazitive Kopplung zwischen Eingang und Ausgang gibt, und die Steuerspannung am Emitter und die Ausgangsspannung am Kollektor in Phase sind.

Der Elko stellt ja für HF einen Kurzschluß dar, und wenn du ihn dir deshalb durch einen Draht ersetzt denkst, bekommst du einen Schwingkreis aus L1 und der Reihenschaltung von 5,6nF und 220nF.

Diese beiden Kondensatoren bilden ausserdem einen kapazitiven Spannungsteiler, der vom Kollektor hochohmig gespeist wird, und der, wegen des geringen Blindwiderstandes des 220nF Kondensators, den Emitter niederohmig ansteuert.
Das Schaltungsprinzip ist auch als Colpitts-Oszillator bekannt.
anders
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